Britische FCA warnt vor jungen Leuten, die Krypto nur zum Spaß kaufen

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Britische FCA warnt vor jungen Leuten, die Krypto nur zum Spaß kaufen

By Sam Grant - Min. gelesen
Ein Bild der britischen Flagge

Eine Studie der britischen Financial Conduct Authority ergab, dass das Interesse Jugendlicher an Kryptowährungen wächst

Die britische Finanzbehörde hat darauf hingewiesen, dass sich die jüngere Generation aktiv mit Kryptowährungen befasst. Die Regulierungsbehörde stellte fest, dass Frauen unter 40 Jahren sich zunehmend mit digitalen Assets befassen.

„Sie sind eher weiblich und unter 40 und scheinen einen BAME-Hintergrund zu haben“, schrieb die FCA.

Dies sind jedoch nicht nur gute Nachrichten, da die Finanzbehörde behauptet, dass sie dies aus den falschen Gründen tun. Laut einem Bericht der Financial Conduct Authority (FCA) investieren viele junge Menschen aufgrund des damit verbundenen Nervenkitzels in digitale Assets. Der Finanzwächter erklärt, dass die jüngere Generation aus Status-Gründen Krypto-Assets besitzen möchte.

Nach Ansicht der FCA neigen junge Menschen im Allgemeinen dazu, sich an Unternehmen zu beteiligen, da dies ein Gefühl der Eigenverantwortung vermittele. Die Studie fügt hinzu, dass mehr als die Hälfte dieser jungen Anleger die negativen Renditen, die häufig bei solch volatilen Anlageprodukten auftreten, nicht bewältigen oder ertragen kann. Viele junge Investoren betrachten Krypto-Investitionen zudem eher als Wettbewerb denn als Plan zur Sicherung ihrer Zukunft.

In dem FCA-Bericht wurden Social-Media-Plattformen und deren Einfluss als Hauptquelle genannt, aus der Investoren ihr Wissen beziehen. Die Regulierungsbehörde gab zu, dass diese unerfahrene Zielgruppe leicht zu falschen Entscheidungen verleitet werden könne, insbesondere beim Umgang mit Produkten mit hohem Risiko.

FCA-Geschäftsführer Sheldon Mills erklärte: „Wir sind besorgt, dass einige Anleger – oftmals durch Online-Werbung oder Hochdruck-Verkaufstaktiken – in Versuchung kommen, Produkte mit höherem Risiko zu kaufen, die für sie sehr wahrscheinlich sehr unpassend sind.“

In dem veröffentlichten Bericht wurde ein weiteres besorgniserregendes Detail hervorgehoben, wonach 40 % der jungen Anleger den Geldverlust nicht als Risiko und mögliches Anlageergebnis betrachteten. Es ist erwähnenswert, dass 78 % der Anleger angaben, sie seien von ihrem Instinkt abhängig bei ihrer Entscheidung, wann sie verkaufen oder kaufen sollten.

Die FCA hat in der Vergangenheit bereits mehrmals vor Krypto-Investitionen und dem damit verbundenen Risiko gewarnt. Anfang des Jahres wurde sogar versucht, den Verkauf von Krypto-Derivaten zu verbieten, um die Risiken im Zusammenhang mit Krypto-Produkten zu steuern. Die Behörde bestätigte, dass sie nächste Woche eine Kampagne zu Sensibilisierung starten werde, um potenzielle Investoren indirekt über die Risiken aufzuklären, die mit renditestarken Anlagen wie Kryptowährungen verbunden sind.