Coinbase strebt SEC-Registrierung an, Vorbereitung für neue Kryptowährungen?

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Coinbase strebt SEC-Registrierung an, Vorbereitung für neue Kryptowährungen?

By Benson Toti - Min. gelesen

Insider wollen erfahren haben, dass Coinbase eine Registrierung bei der Securities and Exchange Commission (SEC) als lizenzierter Broker und digitaler Handelsplatz anstrebt. Mit der Lizenz könnte Coinbase eine Expansion, insbesondere auf weitere, neue Kryprowährungen vorbereiten.

Wie CNBC unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, hat sich Coinbase in den vergangenen Wochen mit Vertretern der SEC getroffen, um die Registrierung als lizenzierter Broker und elektronischer Handelsplatz zu diskutieren. Coinbase selbst lehnte jedoch eine Bestätigung des Gerüchts gegenüber CNBC ab.

Die Börse hat laut Michael Graham, Senior Equity Analyst bei Canaccord Genuity, erkannt, dass Privatanleger vermehrt zu anderen Börsen wechseln, die eine größere Anzahl an Kryptowährungen anbieten. Diesen Markt wolle Coinbase nun zurückerobern.

Innerhalb der Krypto-Branche gilt Coinbase allerdings als die Börse, die als rechtskonform gilt. Insofern verwundert es nicht, dass Coinbase zunächst eine Abstimmung und Registrierung bei der SEC sucht, um die Rechtskonformität nicht zu gefährden.

Die Broker-Lizenz könnte es Coinbase ermöglichen, mehr Kryptowährung anzubieten, auch solche, die als „Secutrity“ (zu deutsch: Wertpapier) von der SEC eingestuft werden. Unter anderem war in der vergangenen Woche die Vermutung laut geworden, dass Ripple als Wertpapier von der SEC eingestuft werden könnte und deshalb nicht von Coinbase angeboten wird.

Generell ist in den vergangenen Wochen eine Aufbruchs- und Expansionsstimmung bei Coinbase festzustellen. Bereits Mitte Februar gründete das Unternehmen “Coinbase Commerce”, eine Plattform ähnlich BitPay, die es Händlern ermöglichen soll, Zahlungen in Kryptowährungen zu akzeptieren.

Mitte März hat Coinbase eine E-Money-Lizenz bei der britischen Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) beantragt und erhalten. Die Lizenz hat Coinbase unmittelbar genutzt, um über das Finanzunternehmen Barclays Zugang zum britischen „Faster-Payments-Programm“ zu erhalten.

Ende März erklärte Coinbase, dass es die technische Implementierung von Ethereums ERC-20 Standard unterstützen will, um ERC-20 Token anbieten zu können. Außerdem hatte die Börse angekündigt zukünftig Hard Forks von Bitcoin zu unterstützen und die Auszahlung dieser zu garantieren.

Nicht zuletzt gab das Unternehmen am Donnerstag den Start von “Coinbase Ventures” bekannt, einen Fonds für Krypto-Startups. Der Fonds soll junge, vielversprechende Blockchain-Startups fördern und Kapital bereitstellen.

Auch wenn Coinbase stets betont, dass derzeit keine Kryptowährungen zur Börse hinzufügt werden sollen, scheint es aktuell nur eine Frage der Zeit, bis neue Währungen folgen.

Insbesondere könnte aber der vermutliche Lizenzantrag bei der SEC weitreichende Folgen für den gesamten Kryptomarkt haben. So könnten einige rechtliche, derzeit ungeklärte Probleme in Bezug auf Kryptowährungen, speziell die Einstufung als Wertpapiere geklärt werden.

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