Kaspersky sieht wachsendes Kryptojacking-Problem bei Bitcoin und anderen Coins

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Kaspersky sieht wachsendes Kryptojacking-Problem bei Bitcoin und anderen Coins

By Benson Toti - Min. gelesen

Über Sicherheitslücken mobiler Endgeräte und stationärer Rechner wurde zuletzt eifrig diskutiert. Das Digital-Security-Unternehmen Kaspersky Lab veröffentlichte nun einen Report unter dem Namen „Ransomware and malicious Cyryptominer“. Darin geht es um neue Erkenntnisse rund um das Thema Krypto-Mining. Der Report präsentiert eindrucksvoll, dass „Cryptojacking“ zunehmend zu einem erheblichen Risiko wird.

Malware-Anwendung statt Ransomware – Hacker denken um

Das Unternehmen Kaspersky Lab warnt in seiner Auswertung unter anderem, dass Antvirenprogramme Krypto-Usern vielfach keinen ausreichenden Schutz bieten können. Im Mittelpunkt standen Daten, die zu den Jahren 2016 und 2017 erhoben wurden. Auch das erste Quartal dieses Jahres wurde analysiert. Das Resultat: Krypto-Mining-Malware verbucht einen Zuwachs um sage und schreibe 44,5 Prozent, Ransomware einen Rückgang um 44,6 Prozent und damit einen identischen Wert. Die Experten erklären dies damit, dass Kryptojacking für Nutzer rentabler sei.

Massiver Anstrieg des illegalen Minings – vor allem mobil

Bis Ende 2017 stieg die Zahl der enttarnten illegalen Mining-Attacken binnen 12 Monaten von 1,87 auf 2,7 Millionen. Besonders üppig fällt das Plus im Bereich des mobilen Kryptominings aus, wenngleich dies (noch) nicht vergleichbar lukrativ wie PC-Mining ist. Mit regelrechten Explosionenin diesem Bereich aber rechnen die Sicherheitsexperten, falls illegales Mobile Mining effizienter werden sollte. Dass Hacker seltener Ransomware für Attacken nutzen, liegt vor allem daran, dass meist nur einmalige Auszahlungen erreicht werden können. Damit erweist sich illegales Mining als nachhaltiger. Betroffene Bitcoin-Nutzer und Inhaber anderer Coins könnten laut Report zunehmend Opfer von Kryptojacking werden, ohne etwas davon zu bemerken.

Coin-Nutzer erkennen Zugriffe von Hackern oft nicht

Große Risiken bestehen für Anwender vor allem in Indien und China, da dort besonders viele Smartphones in Gebrauch sein. Hinweise auf Angriffe sind vermeintlich zu hohe Stromabrechnungen sowie eine sehr langsame Leistung der eigenen Rechnersysteme. Ein zweiter Kaspersky-Report zeigt, dass im ersten Halbjahr 2018 im Zuge neuer ICOs bereits 2,3 Millionen US-Dollar mittels Phishing abgegriffen wurden. Dies gelingt Hackern bei den besonders beliebten und anfälligen Marktteinführungen neuer Währungen beispielsweise über eigens gefälschte Phishing-Internetseiten. Auch das Hacken von Accounts ist weiterhin erfolgversprechend.