Kriminelle legen mit Krypto-Mining zunehmend Rechenzentren lahm

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Kriminelle legen mit Krypto-Mining zunehmend Rechenzentren lahm

By Benson Toti - Min. gelesen

Schon des öfteren haben wir hier berichtet, dass Malware zunehmend für private Rechner zum Problem wird. Die neuen Meldungen aus dem Umfeld des renommierten Lawrence Berkeley National Laboratory zeigen, dass auch Hochschulen und andere große Rechenzentren bei Unternehmen verstärkt von Cyberkriminellen attackiert werden.

Auch und gerade Unis berichten über Zwischenfälle

Das Dilemma gerade für private Rechnernutzer: Sie erkennen oft gar nicht, dass sie Opfer von Hackern bzw. deren Malware und anderen versteckten Programmen werden. Das ZDF unter anderem berichtet ganz aktuell über Hinweise von Administratoren und sogenannten Digitalforensikern, die von Angriffen und Missbrauch über die Rechenzentren verschiedener großer US-Hochschulen sprechen. Den Einrichtungen, aber auch Unternehmen werden von außen Teile der Rechenleistungen geklaut. Die Täter nutzen die Kapazitäten für das Schürfen von Bitcoíns und anderen Digitalwährungen.

Auch sicherheitsrelevante Zentren können betroffen sein

Laut einem Spezialisten für IT-Sicherheit der Lawrence Berkeley National Laboratory sind die Auswirkungen teils dramatisch. Nicht genug, dass die Leistungsfähigkeit der verwendeten Superrechner unter der Fremdnutzung leiden. Darüber hinaus kann es auch zu technischen Totalausfällen oder fehlerhaften Daten in wichtigen Studien und Analysen kommen. Da viele Hochschulen wichtige Entwicklungsarbeit für die Wirtschaft leisten, sind die Folgen im Ernstfall kaum absehbar. Gerade auch im Hinblick auf Datensicherheit und den Rechnereinsatz bei kritischen Technologien – beispielsweise im Straßenverkehr oder im militärischen Kontext.

Bessere Kontrollen sollen kommen, um Systeme zu schützen

Die externen Attacken erklären die Experten damit, dass die benötigten Rechenleistungen und der Energiebedarf beim Mining groß ist. Von der fehlenden Rechenleistung abgesehen, stellt der fremd geleitete Einsatz fürs Schürfen auch für die extrem teuren Grafikprozessen eine hohe Belastung darf. Auch hier fehlen die Kapazitäten, die für das Schürfen von Bitcoins genutzt werden durch Personen, die nicht direkt mit Kryptowährungen wie Ripple oder Monero spekulieren, sondern Geld mit dem besagten Mining verdienen. Branchenkenner fordern nun striktere Sicherheitsstandards für wichtige Rechenzentren, nicht nur an Universitäten. Auch wenn heimische Rechner kein Sicherheitsrisiko im eigentlichen Sinne sind: Auch hier raten Experten immer häufiger zu speziellen Sicherheitsprogrammen, um unerkannte Mining-Verwendungen auszuschließen.