Ripple-CEO: Gerüchte zu Kooperation mit US-Ministerium

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Ripple-CEO: Gerüchte zu Kooperation mit US-Ministerium

By Benson Toti - Min. gelesen

Als Medienprofi nutzt Brad Garlinghouse eine Rede des US-Finanzministers in Davos, um Ripple mal wieder ins Gespräch zu bringen.

Ripple-CEO bekannt für seine eifrige Medienaktivität

Bei aller Kritik, der sich das mittlerweile für die Entwicklung des Netzwerks Ripple und des Token XRP zuständige Unternehmen Ripple Labs ausgesetzt sieht: Seit der Einführung des Protokolls im Jahr 2012 mauserte sich das System sukzessive zu einem der führenden Krypto-Projekte überhaupt. Aufgrund der Flexibilität des Systems finden sich auf der Liste der Kooperationspartner und Ripple-User mittlerweile etliche große Namen. Auf das Netzwerk vertraut beispielsweise der weltweit tätige Zahlungsdienstleister Western Union. Nun kursieren ausgerechnet aufgrund einiger Äußerungen beim Weltwirtschaftsforum Gerüchte, Ripple könnte bald zum Partnernetzwerk des US-amerikanischen Finanzministeriums gehören. Niemand Geringerer als der amtierende Finanzminister war in einer Stellung Auslöser der neuesten Spekulationen, dass Ripple abermals der Konkurrenz wie Ethereum oder Bitcoin einen Schritt voraus sein könnte.

Minister lobte lediglich Systeme für globalen Zahlungsverkehr

Schaut man jedoch genauer hin, wird deutlich: Abermals ist es der umtriebige Ripple-CEO Garlinghouse, der selbst weitere Mutmaßungen in dieser Hinsicht befeuert. Wie PR per Social Media funktioniert, weiß der Krypto-Pionier jedenfalls und hat dies schon oft genug unter Beweis gestellt. Der Politik sprach während seines Statements vermeintlich nur das Unternehmen MoneyGram als renommierten Ripple-Partner an. Immerhin aber fand Mnuchin für das Startup lobende Worte, wie aus Medienberichten hervorgeht. Der Minister sprach bei der traditionsreichen Konferenz in der Schweiz über den wichtigen Themenbereich „Transformation der Zahlungsindustrie“. Besonders Ripple könnte vor dem Hintergrund der Hervorhebung innerhalb der Rede auf weitere Unterstützung durch die US-Politik hoffen, wie es zumindest Brad Garlighouse interpretiert. Mnuchin sprach genau genommen davon, die Regierung sichere Unternehmen, die den grenzübergreifenden Zahlungsverkehr optimieren, Unterstützung zu.

Wann setzt die USA zuverlässige Krypto-Regeln um?

Ripple ist eines der Krypto-Projekte, die dieses Ziel verfolgen. Es gibt zwischen Bitcoin und Zcash aber natürlich noch endlos viele andere Formate mit dieser Ausrichtung. Einen ausdrücklichen Verweis auf Ripple suchte man indes vergeblich in der Rede. Garlinghouse wäre aber nicht Garlinghouse, wenn er nicht die Gerüchteküche mit neuem Futter versorgen würde. Angesichts der fehlenden Klarheit bei der rechtlichen Einordnung des XRP-Token in den USA ist eine Zusammenarbeit fraglos nicht zu erwarten. Trotzdem zeigt die Rede in gewisser Weise einmal mehr, dass die US-Administration digitalen Währungen und Zahlungssystemen sowie der Blockchain Technologie gegenüber offener auftritt. Zuletzt gab es sogar Gerüchte, es könnte bald einen einen Digital-Dollar der Zentralbank FED geben.

Featured Image: Von Gerd Altmann |Pixabay