US-Aufsicht ergreift Maßnahmen gegen Krypto-Firmen

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DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ
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US-Aufsicht ergreift Maßnahmen gegen Krypto-Firmen

By Benson Toti - Min. gelesen

Wo viel Geld fließt, finden sich ganz automatisch Kriminelle ein. Der Kryptomarkt stellt hierbei keine Ausnahme dar. Die US-amerikanische Aufsichtsbehörde SEC ergreift zum ersten Mal Maßnahmen gegen zwei Unternehmen der Branche – zum Teil wegen falscher Werbeaussagen.

Behördliche Eingriffe sollen mehr Sicherheit bieten

Bisher waren Anleger und Investoren weitgehend auf sich allein gestellt, wenn es an die Auswahl von Kryptowährungen und den Einstieg im Zuge von ICOs gingen. Nicht in jedem Fall ist die Lage so transparenz wie beim Bitcoin Kaufen. Dort stoßen Einsteiger in puncto Transparenz auf recht klare Bedingungen. Bei anderen Initial Coin Offerings gestaltet sich die Lage schwieriger, etliche Käufer wurden bereits Opfer von Betrügern. Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hat aktuell in zwei Fällen interveniert, um die Investorenposition zu stärken.

Hohe Bußgelder wegen fehlender Lizenzen und anderer Probleme

Das Unternehmen TokenLot wurde sanktioniert, da es angeblich keine Börsenmaklerlizenz vorweisen kann, dies aber behauptet hatte. Die SEC vehängte laut Nachrichtenagentur Bloomberg ein Bußgeld von 500.000 USD. Der selbst ernannte „Walmart für ICOs“ hat zuvor nach neuen Meldungen über 6.000 Kunden gewinnen können. Immerhin 200.000 US-Dollar Strafe muss das Unternehmen Crypto Asset Management zahlen. Der Dienstleister hatte geworben, den ersten US-Kryptofonds mit staatlicher Regulierung im Portfolio zu haben. Die Aufsichtshörde stellte klar, dass diese Behauptung nicht korrekt ist. Auch hier mangelt es an der erforderlichen Lizenz als Börsenmakler. Weiterhin erfüllen beide Unternehmen nach SEC-Auffassung nicht die „regulatorischen Bedingungen“.

SEC will zukünftig bei ICOs in Zukunft noch genauer hinsehen

Die Behörde kündigte an, diesen Maßnahmen sollen noch etlichen folgenden. Die resolute Vorgehensweise soll Anleger vor schwarfen Schafen im Bereich der ICOs sowie am Sekundärmarkt schützen. Ein weiteres Verfahren gibt es bereits, allerdings gegen eine Einzelperson. Gegen den Mann wird ein Strafverfahren geben. Er hatte einen ICO geplant, welcher durch Immobilien einerseits und Diamanten andererseits abgesichert sein sollte. Da diese Information scheinbar falsch ist, wird nun Anklage erhoben. Einige Juristen sehen die genannten Verfahren schon als potentiellen Präzedenzfälle, die in gewisser Weise wegweisend für kommende Coin-Einführungen und Derivatprodukte sein könnten.