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Ethereum Mining: Was ist das und wie kann ich minen?

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Die im Ethereum-Netzwerk zur Zeit übliche Methode, um neue Coins zu dessen zirkulierendem Vorrat hinzuzufügen, ist das Mining. Die Teilnehmer – die sogenannten Miner – verwenden den Proof-of-Work-Mechanismus (PoW), um durch das Lösen komplexer mathematischer Gleichungen einen neuen Block zu erstellen, wobei in den kommenden Jahren ein Übergang zu Proof-of-Stake (PoS) geplant ist. Der erste Miner, der ein Rätsel löst, wird für die Erstellung des neuen Blocks belohnt.

Andere Teilnehmer verifizieren den Block, bevor er der Blockchain hinzugefügt wird. Ohne Miner kann also niemand neue Coins im Netzwerk erzeugen. Man kann Ethereum entweder alleine oder im Rahmen eines Mining-Pools schürfen. In diesem Tutorial lernt ihr den besten Weg kennen, Ethereum profitabel zu minen.

Inhaltsverzeichnis

Ethereum Mining einfach erklärt

In diesem Abschnitt sehen wir uns genauer an, worin Ethereum-Mining im Detail besteht. Es werden Tipps vorgestellt, wie man als Miner profitabel Coins schürfen kann. Wir möchten euch alle wesentlichen Informationen zu diesem Thema geben und auch die Rolle der Miner bei der Sicherung des Ethereum-Netzwerks und der Erstellung neuer Blöcke behandeln.

Was ist Ethereum Mining?

Im Ethereum-Netzwerk können Miner durchschnittlich etwa alle 15 Sekunden einen neuen Block hinzuzufügen. Als Belohnung erhalten Sie 2 ETH plus Gas. Sie können auch einen Bonus für die Aktualisierung des Ledgers und die Sicherung des Netzwerks erhalten.

Wenn ein Miner ein mathematisches Problem erfolgreich gelöst hat, sendet er diese neue Entwicklung an andere Netzwerkteilnehmer. Wenn 51 % oder mehr der Teilnehmer bestätigen, dass die Antwort richtig ist, wird der neue Block zur Blockchain hinzugefügt. Die Miner beginnen dann, ein neues Problem zu lösen, und der Prozess geht weiter.

Aufgrund der Dezentralisierung gibt das Ethereum-Netzwerk den Teilnehmern die Hoheit über die Produktion neuer Münzen. Darüber hinaus reduziert aber der PoW-Mechanismus das Risiko von Fehlsteuerungen. Alle Ethereum-Transaktionen müssen von mehr als der Hälfte der Miner werden. Das bedeutet, dass Millionen von Teilnehmern wichtige Entscheidungen treffen müssen.

Warum Ethereum-Miner wichtig sind

Im vorherigen Teil haben wir dargestellt, wie der Ethereum-Mining-Prozess funktioniert. Es hat sich ergeben: Miner validieren Transaktionen und sichern das Netzwerk. Sie verhindern insbesondere das Problem des Double Spending (Doppel-Ausgaben).

In dezentralen Systemen können Personen Schlupflöcher im Netzwerk ausnutzen, um Transaktionen zu duplizieren. Diese Gefahr war für die verzögerte Annahme von Kryptowährungen verantwortlich.

Die Blockchain-Technologie sorgt dafür, dass alle Blöcke mit einem Zeitstempel und einem eindeutigen Hash (einer speziellen Nummer) versehen werden. Jeder von ihnen enthält auch einen Zeitstempel des vorherigen Blocks, wodurch das Risiko einer Änderung des Zeitpunkts einer Transaktion ausgeschlossen wird.

Die Hashrate erhöht die Zuverlässigkeit des Ethereum-Netzwerks. Wenn die Anzahl der Miner im Netzwerk zunimmt, steigt die Hashrate. Es erhöht auch die Sicherheit des Netzwerks, da mehr Teilnehmer Transaktionen verifizieren und kritische Sicherheits- und Management-Entscheidungen treffen müssen.

Das Ethereum-Netzwerk ist also auf Miner angewiesen, um Sicherheit zu gewährleisten und seine Blockchain auszubauen. Miner sollten für ihre Dienste daher Block-Belohnungen, Boni etc. erhalten.

Grenzen des Ethereum-Mining

ETH ist eine der wenigen Kryptowährungen mit festem Emissionsplan. Es bringt für jeden im Netzwerk eingeführten Block zwei neue Münzen in Umlauf.

Die Anzahl der aktiven Teilnehmer, der Transaktionen oder der Marktpreis haben keinen Einfluss auf die Coin-Menge.

Wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, könnte ETH zu einer inflationären Währung werden. Der derzeitige begrenzte Emissionsplan von 2 ETH/Block kann das Risiko jedoch minimieren.

Im Jahr 2019 betrug der feste Emissionsplan 3 ETH/Block. Zwei Jahre zuvor waren es 5 ETH/Block. Die Neu-Emission nimmt also stetig ab.

Bei ETH gibt es keine begrenzte Anzahl von Coins wie bei Bitcoin. Allerdings ist die Menge auf 18 Millionen ETH pro Jahr gedeckelt. Es ahmt also eine Fiat-Währung nach. Da das jährliche Limit jedoch nicht die sich ändernden weltweiten wirtschaftlichen Faktoren widerspiegelt, könnte die Kryptowährung der Gefahr einer Inflation ausgesetzt sein. Um dies zu verhindern, gibt es die Möglichkeit, einen Mechanismus der Gebührenvernichtung einzuführen, der einige Münzen aus dem Umlauf nimmt, und das könnte im Juli 2021 geschehen.

Ethereum plant, zu Proof-of-Stake (PoS) überzugehen, welches kostengünstiger und energieeffizienter als PoW ist.

Es wird erwartet, dass dieser Schritt die Emissionsrate ab 2022 von etwa 5 % auf weniger als 1 % pro Jahr reduzieren wird. Da sich das Gesamtangebot im Rahmen dieses neuen Modells nicht erhöht, könnte mit Zunahme der Mining-Schwierigkeit der Wert der Münze steigen.

Tipp zum effizienten Mining von Ethereum für größere Gewinne

Will man im Jahr 2021 effizient und profitabel Ethereum minen, kann man in Mining-Hardware investieren und einem der führenden Mining-Pools beitreten. Alternativ könnt ihr für einen verlässlichen und erschwinglichen Cloud-Mining-Dienst bezahlen. Wenn ihr euch für einen Ethereum-Mining-Pool entscheidet, stellt sicher, dass dieser billigen Strom verwendet. Im zweiten Fall überlegt euch, ob der Vergütungsanteil und die Vertragsbedingungen akzeptabel sind.

Ethereum-Mining im Alleingang funktioniert aufgrund der erhöhten Mining-Schwierigkeit nicht mehr. Mining-Pools und Cloud-Mining-Dienste mit hocheffizienten Maschinen und Quellen, die euch vor großen Verlusten bewahren, sind die einzigen praktikablen Optionen.

Technische Aspekte des Ethereum Minings

Im folgenden behandeln wir einige der technischen Aspekte des Mining von Ethereum. Wir konzentrieren uns auf diejenigen, die besonders wichtig für euch sind, um Coins profitabel zu schürfen, wie Hashrate und Rechenleistung. In diesem Abschnitt erfahrt ihr unter anderem, was wie Vorteile einer höheren Hashrate im Ethereum-Netzwerk sind.

Hashrate vereinfacht für Kryptowährung

  • Was bedeutet Hashrate?

Vereinfacht ausgedrückt ist die Hashrate die Anzahl der Versuche, die ein Ethereum-Miner hat, um innerhalb einer bestimmten Zeitspanne einen neuen Block zu erstellen. Sie kann auch als die Mining-Geschwindigkeit definiert werden. Durch die Hashrate wird die Rechenleistung der Miner bestimmt.

Wenn die Anzahl der Teilnehmer im Ethereum-Netzwerk steigt, erhöht sich auch die Hashrate für das gesamte System. Gleichzeitig sinkt aber die anteilige Hashrate für jeden einzelnen Miner.

  • Warum ist eine höhere Hashrate wichtig?

Wie wir oben gesehen haben, bedeutet eine höhere Hashrate unterschiedliche Dinge, je nachdem ob man den Standpunkt des Netzwerk und des einzelnen Teilnehmers einnimmt. Für die Miner bedeutet sie eine Zunahme der Konkurrenz. Sie sind zunehmend eingeschränkt bei der Anzahl der möglichen Lösungsversuche.

Gleichzeitig bedeutet es, dass das Netzwerk sicherer wird. Wenn ein böswilliger Akteur beabsichtigt, das Ethereum-Netzwerk anzugreifen, wird er wahrscheinlich scheitern, wenn die Hashrate hoch ist. Es kostet dann zu viel, wenigstens die Hälfte der Miner zu kontrollieren. Mit anderen Worten, eine höhere Hashrate bietet den besten Schutz gegen 51%-Angriffe und die daraus resultierenden Probleme. Darüber hinaus wird die schnelle Validierung von Transaktionen sichergestellt.

  • Wie wird die Hashrate gemessen?

Die Hashrate wird in Lösungen (oder Hash) pro Sekunde (H/s) gemessen. Vorangestellte andere Präfixe wie K (Kilo), M (Mega), G (Giga) oder T (Tera) bezeichnen die Größenordnungen.

  • 1 KH/s bedeutet 1000 H/s
  • 1 MH/s bedeutet 1000 KH/s oder 1 000 000 H/s
  • 1 GH/s bedeutet 1000 MH/s, 1 000 0000 KH/s oder 1 000 000 000 H/s
  • 1 TH/s bedeutet 1000 GH/s, 1 000 000 MH/s oder 1 000 0000 000 KH/s, oder 1 000 000 000 000 H/s

Die Ethereum-Hashrate liegt derzeit bei 482,703 TH/s. Diese Zahl wurde anhand der aktuellen durchschnittlichen Ethereum-Netzwerkschwierigkeit berechnet, die am 28. März 2021 bei über 6000 TH lag.

Rechenleistung: CPU & GPU

Aufgrund der hohen Netzwerkschwierigkeit verwenden die Netzwerkteilnehmer keine zentralen Recheneinheiten (CPUs) mehr, um Ethereum zu minen. Deren Wirkungsgrad liegt bei etwa 5 MH/s. Der Einsatz von Grafikprozessoren (GPUs) ist auf dem Vormarsch, da diese mindestens 68 MH/s leisten können. GPUs können für viele verschiedene Hashing-Algorithmen verwendet werden, da sie nicht speziell für nur einen gebaut sind.

Der Ethash PoW-Algorithmus, den die Kryptowährung verwendet, ist ziemlich ASIC-resistent. Nur wenige Miner haben also anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) eingesetzt, trotz ihrer unglaublich hohen Rechenleistung von bis zu 110 TH/s. Wie gesagt sind diese Maschinen speziell angefertigt und können daher nur für einen bestimmten Hash-Algorithmus verwendet werden.

Das Aufkommen von sogenannten FPGAs (Field-programmable Gate Arrays) bedeutete eine große Veränderung beim Mining von Ethereum. Diese leisten etwa 800 MH/s, sind hoch anpassungsfähig wie GPUs und erschwinglich. Allerdings hat die Notwendigkeit, die Software und das digitale Schaltungsdesign zu erstellen, eine weit verbreitete Anwendung behindert.

Benötigte Hashrate, um Ethereum profitabel zu minen

Wie ihr unten sehen könnt, ist das Mining von Ethereum heute schwieriger als je zuvor. Die Netzwerkschwierigkeit hat erstmals die Marke von 6.000 TH überschritten, und das Diagramm zeigt, dass sie seit Juli 2015 stetig ansteigt.

Benötigte Hashrate, um Ethereum profitabel zu minen

Ethereum Hashrate-Tabelle. Quelle: Etherscan.io

Also, wie viel würde es heute kosten, ein Ethereum zu minen? Aufgrund der steigenden Mining-Schwierigkeit benötigt ihre eine Maschine mit etwa 15.500 MH/s.

Einige Anlagen mit geringerem Wirkungsgrad können auch profitabel sein, allerdings nur für kurze Zeit.

Um ein Mining-Rig mit der erforderlichen Effizienz zu bauen, benötigt man über 50 GPUs. Wenn möglich, könnt ihr alternativ ASICs verwenden, die mit Ethereum kompatibel sind, da diese doppelt so effizient sind.

Vor- und Nachteile des Ethereum-Minings

Vor- und Nachteile

  • Profi-Miner machen riesige Gewinne
  • Der Wert von Ethereum steigt im Moment stetig an
  • Es bietet euch die Möglichkeit, passives Einkommen zu erzielen
  • Wenn ihr Transaktionen verifiziert, helft ihr mit, das Netzwerk sicher zu machen
  • Ihr könnt euer Mining-Rig weiterverkaufen
  • Ihr könnt mit GPUs, ASICs und FPGAs schürfen

Nachteile

  • Die Einrichtung der richtigen Mining-Anlage kann kostspielig sein
  • Eigenständiges Mining ist unrentabel
  • Die Belohnungen für das Mining von Ethereum sind im Laufe der Jahre gesunken
  • Wenn Ethereum komplett auf Proof-of-Stake umstellt, werden Mining-Rigs wertlos sein

Ethereum Mining - Wie man anfängt

In diesem Abschnitt bieten wir euch eine DIY-Anleitung zum Mining von Ethereum. Wir vermitteln euch verständliches Wissen darüber, wie ihr die beste Mining-Hardware finden und eure Betriebskosten verwalten könnt. Außerdem helfen wir euch bei der Auswahl einer geeigneten Software und eines Mining-Pools.

Beste Mining-Hardware für Ethereum

GPUs bleiben die effizienteste und zuverlässigste Hardware für Ethereum-Mining. Das Netzwerk lehnt die meisten ASICs ab, da viele von ihnen darauf ausgelegt sind, kleinere Nutzer beim Mining von ETH zu behindern.

Nvidia und AMD bieten die besten GPUs für das Mining von Ethereum. Ihr könnt einen Online-Ethereum-Rechner verwenden, um herauszufinden, wie viel ihr mit einer bestimmten GPU verdienen könnt.

Die Nvidia GTX 1070 Founders Edition bleibt eine der besten GPU-Optionen. Sie verbraucht nur 150 Watt, kann aber mit 27 MH/s bis 31 MH/s minen. Allerdings ist ihr Preis aufgrund der steigenden Nachfrage auf über 700 USD gestiegen. Ihr findet sie auf eBay oder Amazon. Falls sie nicht mehr vorrätig ist, wendet euch an den Hersteller.

Die AMD RX 480 ist eine weitere beliebte GPU für das Mining von Ethereum. Obwohl diese Hardware nicht mehr zu AMDs aktuellster Produktgeneration gehört, ist sie für ETH besser als die neue Version RX 580. Der überhöhte Preis der neuen Hardware, die schlechte Kühlungseffizienz und der etwas höhere Stromverbrauch machen sie fürs Mining weniger geeignet.

Alternativ könnt ihr euch für die ASUS RX 580 8 GB Dual-Fan OC Edition entscheiden. Diese bietet doppelten Luftstrom und dreimal leiseres Mining, bei einer Leistung von ca. 29 MH/s. Sie ist also eine großartige Alternative, wenn man bedenkt, dass die RX 480 oft schwer auf dem Markt zu finden ist.

Die meisten Miner kaufen die AMD RX 480 von Gamern, die sie nicht mehr verwenden oder bereit sind, sie zu verkaufen. Dieser GPU-Miner arbeitet mit 24,5 MH/s ohne Übertaktung. Bei Übertaktung erreicht er bis zu 28 MH/s. Er verbraucht nur 150 Watt und kostet auf Amazon etwa 600 US-Dollar.

Andere zu berücksichtigende Kosten

Es ist wichtig, den Stromverbrauch zu berücksichtigen. Er könnte eure Gewinne aufzehren, wenn ihr ihn nicht im Auge habt.

Die genauen Kosten hängen von eurer Hardware ab. Die Nvidia GTX 1070 Founders Editions verbraucht beispielsweise nur 150 Watt und leistet zwischen 27 MH/s und 31 MH/s. Die Nvidia Titan V verbraucht 188 Watt und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 70 bis 82 MH/s.

Außerdem hängen die Stromkosten vom Standort des Miners ab. Zum Beispiel ist der Preis in China niedriger als in anderen Teilen der Welt. Der Betrieb mit Haushaltsstrom ist in Ländern wie Großbritannien oft unrentabel.

Bei der aktuellen Mining-Schwierigkeit und den GPU-Trends braucht ihr bis zu sechs Monate oder mehr, um eine einzige Ethereum-Münze zu minen.

Um ein Mining-Rig mit einer Hashrate von 15.500 MH/s zu bauen, benötigt ihr je nach Standort etwa 100.000 US-Dollar. Dies entspricht den Kosten für etwa 50 GPUs und Strom.

Mit dem Mining beginnen!

Abgesehen von geeigneter Mining-Hardware und -Software wäre es hilfreich, wenn ihr ein Ethereum-Wallet hättet, bevor ihr mit dem Mining loslegt. Wie physische Geldbörsen verwendet ihr diese, um eure Münzen zu speichern. Die Software ermöglicht eurer Hardware den Zugriff auf das Ethereum-Netzwerk und den Mining-Pool.

Wenn ihr euch entscheidet, einem Ethereum-Mining-Pool beizutreten, könnt ihr Ethpool/Ethermine in Betracht ziehen. Diese beiden Standorte tragen zu einem einzigen Pool bei und gehören zu den größten im Netzwerk.

Über 125.000 Miner sind auf Ethermine. Fast 1.100 sind auf der Schwester-Website.

Nanopool ist ein weiterer führender Ethereum-Mining-Pool. Ihm gehören über 80.000 Miner an. Dwarfpool ist viel kleiner, erhebt aber eine Gebühr von 1 % auf Prämien.

Beachtet, dass ihr anhand der Poolgröße, der Mindestauszahlung, der Stromkosten und der Poolgebühren entscheiden solltet. Größere Pools vereinen mehr Hardware-Power als kleinere.

Bevor ihr einem Mining-Pool beitretet, wählt die richtige Software aus. Seid ihr Microsoft Windows-Benutzer, ist ETHminer ideal. Es bietet die Möglichkeit, pro Tag oder pro Minute zu verdienen.

Claymore ist eine weitere hervorragende Ethereum-Mining-Software. Derzeit unterstützt es Dual-Mining. Außerdem ist es gut optimiert und bietet laufende Updates.

CCMiner ist in der Programmiersprache C++ entwickelt. Daher ist es mit den meisten Mining-Rigs kompatibel. Seid ihr Mac-Benutzer, ist Minergate ideal. Ihr könnt damit auch einem ASIC-Pool beitreten.

Mining-Lösungen/-Services

Wenn ihr bis jetzt nicht das Wissen und die Fähigkeiten hatte, um Ethereum über Mining-Pools zu schürfen, haben wir euch hier viele dafür hilfreiche Informationen gegeben. Mining-Pools sind großartig, da sie die Hardware vieler Miner kombinieren und den Mitgliedern einen Vorteil gegenüber einzelnen Minern im Netzwerk verschaffen. Wie wir gesehen haben, müsst ihr, bevor ihr einem Ethereum-Mining-Pool beitretet, die notwendige Hardware kaufen und die Software installieren. Für manche ist das zu viel Aufwand. Sie brauchen also eine Alternative.

Es gibt mehrere Beweggründe, nach einer alternativen Miningmethode zu suchen. Welchen Grund ihr auch immer haben solltet: Ihr könnt einem Cloud-Mining-Dienst beitreten. Dabei bezahlt ihr einfach einen erfahrenen Miner, der alle Mining-Aufgaben in eurem Namen erledigt. Mit anderen Worten: Ihr mietet die Mining-Zeit anderer Leute, und diese teilen mit euch die Belohnungen.

Diese Mining-Methode befreit euch von der Verantwortung, wenn ein Gerät kaputt geht. Sobald ihr für den Dienst bezahlt habt, habt ihr ein Recht auf die vereinbarten Ergebnisse. Ihr solltet jedoch vorsichtig sein. Einige Unternehmen könnten versuchen, euch heimlich zu übervorteilen. Sie machen vielversprechende mündliche Zusagen, lassen euch aber Verträge unterschreiben, die euch die Verantwortung dafür auferlegen, dass die Geräte wie gewünscht funktionieren.

Cloud-Mining kann auch die bessere Alternative sein, wenn ihr keine lärmenden Geräte in eurem Lager oder zu Hause stehen haben wollt.

Es gibt mehrere Cloud-Mining-Anbieter auf dem Markt, aber die beliebtesten für Ethereum-Mining sind Genesis Mining und HashFlare.

Jeder Profi-Miner kennt wahrscheinlich Genesis ziemlich gut. Dieser Anbieter gilt allgemein als der seriöseste. Viele Analysten haben ihn gelobt, der am besten entwickelte Dienst in der ganzen Krypo-Mining-Welt zu sein. Ihr erhaltet Zugang zu hochmodernen Mining-Rigs und könnt aus vier Mining-Plänen wählen, um Ethereum sowie eine Reihe weiterer Altcoins zu minen. Bei einem der Pläne könnt ihr sogar die Tarife so anpassen, wie es euch am besten passt.

HashFlare ist der beliebteste alternative Cloud-Mining-Service für Miner auf der ganzen Welt. Obwohl HashFlare größtenteils dem Bitcoin-Mining gewidmet ist, ermöglicht es auch denjenigen, die andere Münzen in der Cloud minen wollen, Zugriff auf Hashing-Leistung. Ihr könnt also Ethereum und eine Vielzahl anderer Kryptowährungen sicher auf dieser Plattform minen. Das Unternehmen bietet detaillierte statistische Daten auf seiner Website und verlangt keine Wartungsgebühren. Außerdem verwenden sie Standard-GPU-Mining-Rigs.

Wenn ihr eine Empfehlung für den besten Cloud-Mining-Dienst braucht, habt ihr jetzt eine. Da “der Beste” ein relativer Begriff ist, haben wir euch mehr als vier Vorschläge gemacht. So könnt ihr also die für euch beste Variante wählen.

Wie bereits erwähnt, solltet ihr sorgfältig auf die Vertragsbedingungen achten, bevor ihr eure Unterschrift leistet oder euer Geld an einen Cloud-Mining-Dienst sendet. Wenn es euch gefällt, könnt ihr natürlich auch andere Cloud-Mining-Unternehmen oder weitere Möglichkeiten des Ethereum-Minings erkunden. Berücksichtigt auch Transaktionsgebühren, Strompreise und die Möglichkeit, Prämien zu erhalten.

Wohin mit meinen geschürften Coins nach dem Mining?

Nun, da ihr bereit seid, Ethereum zu minen, ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, wo ihr eure geschürfte Kryptowährung aufbewahren werdet.

Nach dem Mining von Ethereum benötigt ihr das beste Ethereum-Wallet mit hoher Sicherheitsstufe, um die Coins vor Hacks zu schützen.

Eine Liste der empfehlenswertesten Wallets zum Speichern von ETH findet ihr in unserem Ethereum Wallet Ratgeber.