Kaufen oder verkaufen Sie CFDs mit Plus500. 82% der Konten für Einzelhandelsinvestoren verlieren beim Handel mit diesem Anbieter Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren
Mit Plus500 sofort Anmelden
Kaufen oder verkaufen Sie CFDs mit Plus500. 82% der Konten für Einzelhandelsinvestoren verlieren beim Handel mit diesem Anbieter Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren

Kryptowährungen Handel - wie Sie mit Kryptowährungen handeln 2024

Konto eröffnen
Cryptocurrencies CRYPTO
... 24hr ...
Wir sind uns bewusst

In den letzten Jahren ist der Handel mit Kryptowährungen zum Hype geworden. Menschen aus aller Welt kaufen und verkaufen digitale Vermögenswerte und machen damit unglaubliche Gewinne. Der plötzliche Wertanstieg von Bitcoin und anderen Token hat diese Vermögenswerte bei Tradern beliebt gemacht. Beim Krypto-Trading spekuliert man mit Hilfe von Marktanalysen auf den Kurs einer Kryptowährung. 

In diesem Leitfaden erfährst du mehr darüber, wie man mit Kryptowährungen handelt. Wir erklären dir, wie Trader Kursprognosen erstellen und auf welchen Plattformen du deine Handelsaufträge platzieren kannst. Kursspekulationen sind ein zeitaufwändiger Prozess, da man sich über Marktnachrichten und -entwicklungen auf dem Laufenden halten muss. 

Inhaltsverzeichnis

Was ist Kryptowährungshandel und wie unterscheidet es sich von einem normalen Kauf?

Wenn man mit Kryptowährungen handelt, spekuliert man über eine Online-Brokerplattform auf die Kursbewegungen von digitalen Währungen. Das ist etwas völlig anderes als der Kauf und Besitz von Kryptowährungen über eine Börse. Der Besitz einer Kryptowährung an einer Börse hat seine Vorteile, wie zum Beispiel die Möglichkeit zur Aufnahme von Krediten mit dem eigenen Vermögen als Sicherheit, aber es ist nicht dasselbe wie der Handel mit Derivaten. 

Für den Kryptowährungshandel brauchst du die digitalen Vermögenswerte nicht selbst zu besitzen. Im Allgemeinen geht es darum, von Brokern angebotene Kryptowährungsderivate zu kaufen und zu verkaufen, um von den Marktschwankungen zu profitieren. Eine Anmerkung für Krypto-Neulinge: Derivate sind Wertpapiere, die ihren Wert von einem Basiswert ableiten. Sie werden zur Absicherung von Risiken und zur Spekulation auf den Kurs des damit verbundenen Vermögenswerts verwendet. Über eine Broker-Plattform können Trader sofort Krypto-Derivate kaufen und verkaufen und so viel schneller Gewinne erzielen als wenn man eine Kryptowährung über eine Börse erworben hat. 

Um über einen Broker von den Kursschwankungen der Kryptowährungen zu profitieren, haben Trader drei verschiedene Möglichkeiten für das Kryptowährungen handeln: 

  • CFDs: Ein Contract for Difference (CFD) ist eine Vereinbarung, mit der ein Trader auf die Kursbewegungen eines Vermögenswertes spekuliert, ohne den Vermögenswert kaufen oder besitzen zu müssen. So kann man zum Beispiel CFDs kaufen, wenn der Kurs einer digitalen Währung sinkt, und sie verkaufen, wenn ihr Wert wieder steigt. Die Differenz ist dann der Gewinn. 
  • Terminkontrakte (Futures): Mit einem Terminkontrakt kann ein Trader einen digitalen Vermögenswert zu einem festgelegten Preis kaufen und zu einem bestimmten zukünftigen Datum wieder verkaufen. Der Kontrakt hat ein verbindliches Ablaufdatum, und wie bei CFDs erzielt der Trader aus der Preisdifferenz einen Gewinn.  
  • Optionen: Optionen sind wie Terminkontrakte, aber nicht bindend. Sie sind sehr beliebt, weil man als Trader seine Position jederzeit schließen oder verfallen lassen kann, wenn sich der Markt in eine unerwartete Richtung bewegt.  

Wenn du ein erfolgreicher Krypto-Trader werden willst, solltest du zunächst eine vertrauenswürdigen Broker finden, der in deiner Gerichtsbarkeit registriert ist und einer rechtlichen Aufsicht unterliegt. Indem du die Dienste eines seriösen Brokers nutzt, schützt du dich und dein Vermögen vor Betrug und Diebstahl.   

Je nach Standort und Risikoprofil bieten die verschiedenen Handelsplattformen dem Trader unterschiedliche Funktionen. Das Risiko, dem man auf einer Plattform ausgesetzt ist, hängt davon ab, welche Art von Derivaten und welche Hebelwirkung sie anbietet. Mit all dem im Hinterkopf ist es wichtig, sich im Voraus eine Handelsstrategie zurechtzulegen. So kannst du das Beste aus dem Handel mit Kryptowährungen herausholt. 

Als Einsteiger kann man zum Beispiel die Handelsstrategien von erfahrenen Tradern nachahmen. Um wirklich erfolgreich zu investieren, braucht man Kenntnisse, Disziplin, Glück und vor allem Erfahrung. Es ist sicher sinnvoll, sich an den Strategien erfahrener Investoren zu orientieren. Allerdings solltest du auch bedenken, dass erfahrene Trader ein größeres Budget haben und sich deshalb auch mal einen Fehler leisten können. In der Regel verfügen sie über entsprechende Sicherheitsmechanismen, die sie vor gravierenden Verlusten bewahren. Das blinde Kopieren der Trades erfahrener Investoren könnte dir zum Verhängnis werden. Sei also vorsichtig.

Wo kann ich in den Handel mit Kryptowährungen einsteigen?

Für den Handel mit Kryptowährungen gibt es zahlreiche unterschiedliche Plattformen, und jeden Tag tauchen wieder neue auf. Nachfolgend haben wir eine Liste mit den besten zusammengestellt.

Online-Broker

Der erste Schritt zum Einstieg in den Handel mit Kryptowährungen ist die Auswahl eines Online-Brokers. Bis auf wenige Ausnahmen verkaufen Broker-Plattformen normalerweise keine Kryptowährungen. Sie bieten sogenannte Derivate an, also Kontrakte, deren Wert auf dem Marktpreis einer zugrunde liegenden Kryptowährung basiert. 

Vorteile des Handels mit Kryptowährungen über einen Broker  

Broker sind Plattformen, die ausschließlich auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisiert sind. Du brauchst keine Kryptowährung zu kaufen, um in den Handel einzusteigen. Bei einem Broker handelt man mit Verträgen, die mit Fiat- oder Kryptowährungen finanziert werden können. 

Es gibt viele Vorteile bei der Nutzung von Brokern, wie zum Beispiel die Möglichkeit zum Einsatz von Hebeln, um das eigene Exposure zu erhöhen. Einige Broker bieten einen bis zu 100-fachen Hebel an, mit dem man hochvolumige Trades eingehen kann, ohne selber über große Kapitalmengen zu verfügen. 

Broker, zumindest die seriösen, sind bei den Finanzaufsichtsbehörden registriert und erfüllen deren Auflagen. Das bedeutet mehr Sicherheit für Trader und rechtlichen Schutz, falls die Plattform dubiose Geschäfte macht. Zudem fallen bei Brokern niedrigere Gebühren an und sie bieten eine Vielzahl von fortschrittlichen Tools mit denen man als Trader fundierte Handelsentscheidungen treffen kann.

Derivatebörsen

Beim Begriff „Kryptobörse“ denken die meisten an eine Plattform, auf der man Kryptowährungen kaufen oder verkaufen kann. Und genau das waren sie in den Anfangstagen der Kryptowährungen auch. Im Laufe der Jahre sind aber viele weitere Funktionen und Dienste hinzugekommen, zum Beispiel der Handel mit Derivaten. 

Einige dieser Derivatebörsen sind Binance, OKEx, Bitmex und Huobi. Sie alle bieten CFDs, Terminkontrakte und Optionen an und ermöglichen den Handel mit Hebelwirkung. 

Vorteile des Handels mit Kryptowährungen an einer Börse

Obwohl Börsen in Bezug auf die Handelsfunktionen nie ganz mit Brokern mithalten können, haben sie dennoch viele Vorteile. 

Zum Beispiel kann man bei einer Börse Kryptowährungen kaufen und aufbewahren, was bei einem Broker normalerweise nicht möglich ist. Zudem haben Börsen oft eine größere Auswahl an Kryptowährungen und bieten damit bessere Ein- und Auszahlungsmethoden für Trader. Eine größere Vielfalt bietet Tradern auch eine größere Auswahl an Krypto-Handelspaaren. 

Börsen sind in der Regel benutzerfreundlicher und deshalb ideal für Trading-Einsteiger. Bei den meisten Börsen werden die gleichen Derivatkontrakte angeboten wie auf Broker-Plattformen. Für Trader mit großer Risikobereitschaft unterstützen sie auch den Handel mit Hebelwirkung.   

Unsere Anleitung zum Handel mit Kryptowährungen in 5 Schritten

In der folgenden Anleitung erklären wir dir Schritt für Schritt, wie der Kyptohandel funktioniert.

1. Fundamentale und technische Analyse kombinieren

Egal, ob du mit traditionellen Aktien, Devisen oder Kryptowährungen handelst – es gibt zwei übliche Strategien, mit denen du die nötigen Informationen gewinnst: Fundamentalanalyse und technische Analyse. 

  • Fundamentalanalyse: Hier versucht man, den intrinsischen Wert eines Vermögenswertes zu ermitteln. Der Ansatz beruht auf der Annahme, dass der Markt aufgrund interner oder externer Faktoren eine Kryptowährung falsch bewertet haben könnte, sich aber letztendlich selbst „korrigieren“ wird. Auf Grundlage dieser Informationen legen Trader eine Strategie fest, die (hoffentlich) Gewinne abwirft. 
  • Technische Analyse: Bei dieser Art der Analyse werden vergangene Trends, Muster und Kursspannen betrachtet, um zukünftige Kursbewegungen einer Kryptowährung vorherzusagen. Im Wesentlichen studiert man die aktuellen und früheren Kurse eines Vermögenswerts mit Hilfe von Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, Relative-Stärke-Index, Bollinger-Bändern usw.

Die Fundamentalanalyse und die technische Analyse basieren auf sehr unterschiedlichen Methoden, liefern aber beide Daten, die für den Handel relevant sind. Es macht Sinn, eine Kombination aus beiden Strategien zu verwenden, um das Gesamtbild zu berücksichtigen und günstige Zeitpunkte für den Ein- und Ausstieg aus Handelspositionen zu identifizieren.  

2. Entscheide dich für eine Handelsstrategie

Handelsstrategien sind für den erfolgreichen Handel unerlässlich. Jeder Trader verwendet eine Strategie, um einen Gewinn zu erzielen, wobei es sehr viele verschiedene gibt. Hier sind einige Beispiele für beliebte Handelsstrategien: 

  • HODL: Diese Strategie wurde durch einen Tippfehler im Wort „Hold“ in einem Beitrag auf einem Bitcoin-Forum bekannt. Beim sogenannten „Hodling“ behält man seine Kryptowährung und wartet darauf, dass ihr Wert im Laufe der Zeit (Monate oder Jahre) steigt. Der Grundgedanke dieser Strategie besteht darin, dass man seine Coins so lange behält, bis es einen großen Ansturm gibt und man sie mit einem ordentlichen Gewinn verkaufen kann. Wenn der Kurs dann wieder sinkt, kann man sie wieder zurückkaufen. 
  • Scalping: Beim Scalping werden geringfügige Schwankungen im Marktpreis ausgenutzt, die innerhalb weniger Sekunden oder Minuten auftreten. Scalper nutzen diese Schwankungen, um zahlreiche kleine Trades zu machen und dadurch geringfügige Gewinne zu erzielen, die sich am Ende des Tages zu einer beträchtlichen Summe addieren. 
  • Daytrading: Daytrading ist ähnlich wie Scalping, wobei Trader hier ihre Positionen über einige Stunden statt Minuten eröffnen und schließen. Daytrader nutzen die Volatilität von Kryptowährungen, um an einem Tag so viele Trades wie möglich einzugehen und zu schließen.  
  • Swingtrading: Swingtrading ist ähnlich wie Daytrading, nur dass es Kursschwankungen ausnutzt, die über mehrere Tage oder Wochen auftreten. Es handelt sich hierbei um eine eher passive Anlagestrategie, die oft von Trading-Einsteigern bevorzugt wird. 
  • Hedging: Beim Hedging nimmt man eine Position ein, die einem anderen Trade entgegengesetzt ist, um sein Kapital zu schützen, falls sich der Trade zu seinen Ungunsten entwickelt.

Es gibt noch viele weitere Handelsstrategien, wie zum Beispiel den Trendhandel und das Copy Trading. Jede Strategie hat ihre Vor- und Nachteile. Du kannst ein paar davon ausprobieren, um herauszufinden, welche am besten zu deinem Handelsstil passen. 

3. Wähle eine Plattform, die deinen Bedürfnissen entspricht

Die besten Handelsstrategien bringen dir nichts, wenn du sie nicht auf einer geeigneten Plattform anwenden kannst. Entscheide dich für eine Derivatebörse oder eine Broker-Plattform. Beide bieten zwar ähnliche Dienste an, jedoch sind Broker-Plattformen eher auf erfahrene Trader ausgerichtet. Sie verfügen über eine höhere Liquidität und ermöglichen größere Handelsvolumina zu geringeren Gebühren. Derivatebörsen sind in der Regel einfacher zu bedienen und haben eine niedrigere Eintrittsbarriere. Sie ermöglichen auch riskantere Trades durch Leverage Trading (Hebelwirkung). 

Egal ob du dich für einen Broker oder eine Börse entscheidest, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass die Plattform deiner Wahl ordnungsgemäß registriert und mit den Finanzaufsichtsbehörden konform ist. Wegen Nichteinhaltung von Vorschriften wurden bereits viele Krypto-Plattformen gesperrt, worauf deren Nutzer ihr gesamtes Anlageportfolio verloren.  

4. Richte dein Handelskonto ein

Es ist ziemlich einfach, bei einem Broker oder einer Börse deiner Wahl ein Konto einzurichten. Du brauchst dazu lediglich einen Benutzernamen, ein Passwort und eine E-Mail-Adresse für die Kontoverifizierung. Außerdem durchläufst du ein KYC-Verfahren (Know Your Customer). 

Das KYC-Verfahren wird von den Finanzaufsichtsbehörden vorgeschrieben und dient der Überprüfunge von Identität und Standort aller Nutzer. Es handelt sich um eine Präventivmaßnahme gegen Betrug, Geldwäsche, Terrorismus und andere illegale Aktivitäten. In der Regel benötigt man dafür eine Kopie des amtlichen Ausweises und eine Meldebescheinigung. Einige Plattformen können dich auch nach einem Einkommensnachweis fragen.  

Das KYC-Verfahren ist bei Handelsplattformen entweder Teil des Anmeldevorgangs oder wird später separat durchgeführt. Sobald deine Identität verifiziert ist, kannst du Geld auf dein Konto einzahlen, um dann mit dem Handel beginnen zu können. Gehe zu deinem Konto-Wallet und suche nach der Schaltfläche „Einzahlen“. Klicke auf diese Schaltfläche, um Geld auf dein Handelskonto zu überweisen. 

5. Bereite deine Handelsposition vor

Nachdem du Geld auf dein Konto eingezahlt hast, kannst du dir die Handelsoptionen auf der Plattform ansehen. Auf der Handelsoberfläche erhältst du einen Überblick über alle relevanten Handelsinformationen. Diese Oberflächen unterscheiden sich zwar von Plattform zu Plattform, haben aber gemeinsame Elemente, wie Kaufs- und Verkaufsoptionen, Orderbücher, Handelsdiagramme und deine offenen Positionen. 

Das ganze Jargon rund um den Handel mit Kryptowährungen kann für neue Trader eine Herausforderung sein. Im Folgenden erklären wir die einige allgemeine Begriffe, die jeder Trader kennen sollte.

Short- oder Long-Position?

Wenn man eine Long-Position eingeht, rechnet man damit, dass der Wert eines digitalen Vermögenswerts steigen wird. Man kauft Derivate, von denen man weiß, dass ihr Wert in den nächsten Tagen oder Wochen steigt und kann sie dann mit Gewinn verkaufen. Wenn man eine Short-Position eingeht, tut man das Gegenteil. Bei einer Short-Position rechnet man damit, dass der Wert sinkt. Man kauft also Derivate, die man gleich wieder verkauft, um sie dann später zum gewünschten tieferen Preis wieder einzukaufen. 

Beim Shorting (Leerverkauf) profitiert man von einem fallenden Markt. Diese Positionen sind riskanter als Long-Positionen. Ein plötzlicher Markteinbruch könnte sich schneller als erwartet korrigieren, was dich eine Menge Geld kosten kann. 

Limit- oder Marktorder

Beim Handel mit Kryptowährungen ist eine Marktorder eine Transaktion, die sofort zum besten verfügbaren aktuellen Preis ausgeführt wird. Eine Limitorder ist eine Transaktion, die erst ausgeführt wird, wenn ein bestimmter Preis oder ein besserer erreicht ist. 

Limitorders sind sehr beliebt, da man den gewünschten Kaufs- oder Verkaufspreis festlegen kann, um mehr Kontrolle über den Trade zu erhalten. Abhängig von den eingestellten Bedingungen kann es bei einer Limitorder manchmal eine Weile dauern, bis sie ausgeführt wird. Wenn deine Kosten-Nutzen-Analyse jedoch korrekt ist, sollte sich das Warten lohnen. 

Betrag der Handelsposition und Hebelwirkung

Die Handelsposition bezieht sich auf den Betrag, den du in deiner Order angibst. Viele Handelsplattformen bieten einen Hebel an, mit dem du dein Marktexposure erhöhen kannst. Die Plattform ergänzt deinen Handelsbetrag, so dass du mit höheren Beträgen handeln kannst, als du eigentlich besitzt. 

Der Hebel wird in einem Verhältnis angegeben. Beispielsweise bedeutet 10:1, dass du einen Hebel von bis zu 10 % erhalten kannst. Wenn du also 1.000 US-Dollar hast, kannst du einen Trade von bis zu 10.000 US-Dollar eröffnen. Den fehlenden Betrag stellt dir die Plattform als Kredit zur Verfügung. Wenn sich deine Handelsposition auszahlt, kannst du so erhebliche Gewinne erzielen. Das geht aber in beide Richtungen – auch Verluste fallen umso höher aus und du könntest dein ganzes Geld verlieren.  

Risikomanagement: Wie man Stop-Loss und Take-Profit für den Handel mit Kryptowährung richtig einstellt

Ein erfolgreicher Trader braucht eine angemessene Strategie für sein Risikomanagement. Auf jeden Fall solltest du einen Stop-Loss oder Take-Profit für deine Handelsposition festlegen. Dabei handelt es sich um spezifische Preisparameter, die ausgelöst werden, wenn der Markt das Unterstützungs- oder Widerstandsniveau überschreitet. Das Unterstützungsniveau ist die untere Grenze oder der „Boden“ des Marktpreises eines Vermögenswerts. Im Gegensatz dazu ist das Widerstandsniveau die obere Grenze oder „Decke“ des Marktpreises. 

Die Unterstützungs- und Widerstandsniveaus werden anhand der technischen Analyse bestimmt. Den Stop-Loss stellt man in der Regel knapp unter wichtigen Unterstützungsniveaus ein. Wenn der Wert einer Kryptowährung das Unterstützungsniveau überschreitet, wird deine Order ausgelöst und deine Position geschlossen.

Eine weitere Möglichkeit ist der Trailing-Stop-Loss, der sich automatisch anpasst, wenn sich das Unterstützungsniveau ändert. Ein Trailing-Stop-Loss passt deine Schlussposition kontinuierlich an die Marktschwankungen an. So kannst du so viel Gewinn wie möglich machen und gleichzeitig mögliche Verluste abmildern. 

Überprüfe deine Krypto-Handelsorder und führe sie aus

Der letzte, aber entscheidende Schritt vor dem Klick auf „Kaufen“ oder „Verkaufen“ ist, die Details deiner Order noch einmal zu überprüfen. Vergewissere dich, dass du den richtigen Ordertyp ausgewählt hast. Gib die richtigen Werte für Betrag, Limits, Hebel und andere Faktoren ein. Wenn du dir sicher bist, dass alles stimmt, gibst du deine Order auf und eröffnest deine Handelsposition. 

Schließe deine Trades, um Gewinne zu realisieren oder Verluste zu begrenzen

Je nach Ordertyp können Handelsorders manuell oder automatisch geschlossen werden. Erfahrene Trader setzen in der Regel ein Take-Profit-Limit, um eine Position automatisch zu schließen, sobald die gewünschten Gewinne erreicht sind. Sie nutzen Take-Profit und Stop-Loss, um Verluste in einem Bärenmarkt zu begrenzen.  

Wenn man zum Beispiel eine Limitorder zum Verkaufen aufgibt, sollte man einen Wert einstellen, der etwas höher liegt als das Widerstandsniveau. Die Order wird ausgeführt, wenn die Bedingungen erfüllt sind, und bringt dir einen kleinen Gewinn ein. Ein Stop-Loss-Limit hingegen kannst du bei wichtigen Unterstützungsniveaus setzen, damit deine Order schließt, wenn der Markt sich negativ entwickelt.  

Weitere Erwägungen

Die Wahl der richtigen Handelsplattform kann durch viele weitere Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören Kundenservice, Sicherheitsfunktionen, Handelsgebühren, Ein-/Auszahlungsoptionen, die Qualität der bereitgestellten Daten und verfügbare Handelstools. 

Zudem sollte man auch externe Faktoren wie gesetzliche Vorschriften, die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen und andere marktbezogene Nachrichten beachten. All diese Faktoren können sich gemeinsam auf den Markt und dein Gewinnpotenzial auswirken. 

FAQ

Wie steige ich in den Handel mit Kryptowährungen ein?
Indem du dich an einen Broker oder eine Derivatebörse wendest. Sobald du ein Konto eingerichtet und deine Identität durch ein KYC-Verfahren verifiziert hast, kannst du sofort mit dem Kryptohandel beginnen.
Muss ich mein Konto vor dem Handel mit Kryptowährung verifizieren?
Ja. Gemäß den KYC-Vorschriften müssen alle Benutzer ihr Konto verifizieren. Das trägt zur Verhinderung von Betrugsfällen bei, damit allen Nutzern eine sichere Plattform geboten wird.
Wie sichere ich mein Konto, bevor ich mit dem Kryptohandel beginne?
Du kannst zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie 2FA nutzen, um dein Konto zu schützen. Gib deine Anmeldedaten niemals an Dritte weiter.
Wie kann ich Strategien für den Handel mit Kryptowährungen erlernen?
Probiere es mit Social Trading oder befolge die Ratschläge von erfahrenen Tradern auf Social-Media-Plattformen. Du kannst auch mit einem Demokonto üben, bevor du mit dem echten Handel beginnst.