Besteuerung von Kryptowährungen in Frankreich: Neuer reduzierter Steuersatz

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Besteuerung von Kryptowährungen in Frankreich: Neuer reduzierter Steuersatz

By Benson Toti - Min. gelesen

Nachdem es in Frankreich in der letzten Zeit zahlreiche Forderungen von Steuerzahlern gab, den Steuersatz für Kryptowährungen zu senken, reagierte nun der französische Staatsrat. Kryptowährungen werden fortan als “bewegliches Eigentum” klassifiziert und werden mit einem neuen Steuersatz “belohnt”.

Das oberste französische Verwaltungsgericht, der Conseil d’État hat die Klassifizierung der Gewinne die aus dem Handel mit Kryptowährungen entstehen, geändert. Dies führte in Folge zu einer Steuersenkung von mehr als der Hälfte für den Handel mit digitalen Vermögenswerten.

Seit dem Jahr 2014 wurden Kryptowährungsgewinne als gewerbliche und kommerzielle Gewinne (BIC), für Trader mit großem Volumen, als auch für nichtkommerzielle Gewinne (NBC) eingestuft, welches neben dem normalen Sozialbeitrag eine Kapitalgewinnsteuer von 45 Prozent für Gutverdiener zur Folge hatte.

Durch massiven Druck der französischen Steuerzahler in der Öffentlichkeit wurde der Staatsrat nun dazu gezwungen eine Antwort zu finden. Dies führte zu einem Urteil, dass sich die Steuerbelastung für die meisten Investoren enorm verringert.

Die neue Einordnung von Gewinnen aus Kryptowährungsverkäufen, natürlich gibt es auch hierbei wieder Ausnahmen, zur Kategorie “Kapitalgewinne aus beweglichen Sachen” führt zu dieser Steuererleichterung. “Mobiles Eigentum” bezieht sich in Frankreich auf materielle und immaterielle Vermögenswerte, einschließlich Fahrzeugen, Schmuck und auf einige weitere physische Gegenstände, sowie Patente und Urheberrechte.

Die Ausnahmen beziehen sich unter anderem auf das Mining von Bitcoin. In diesem Fall findet die BIC bzw. NBC Klassifizierung Anwendung, was zu einem erhöhten Steuersatz führt. Wenn eine Investition einer kommerziellen oder beruflichen Tätigkeit zuzuordnen ist und keiner privaten Investition, gelten ebenfalls die höheren Steuersätze.

Frankreich war eines der ersten Länder die eine strenge Regulierung für Kryptowährungen im internationalen Raum forderten. Brunoe Le Maire, französischer Finanzminister, will eine Vorreiterrolle im Kryptowährungssektor einnehmen und optimale Bedingungen für Unternehmen aus aller Welt schaffen.

Die Lockerung der Steuersätze ist ein erster Schritt, die für mehr Aufmerksamkeit unter Investoren auf internationaler Ebene sorgen könnte.