Eine der größten Kryptowährungsbörsen der Welt, Coinbase, steckte in den letzten Wochen viel Arbeit in die Expansion und die Bereitstellung aller infrakstruturellen Ressourcen, um institutionellen Investoren einen sehr einfachen Einstieg in den Kryptomarkt zu garantieren. Laut einigen Berichten konnte Coinbase einen Premiumkunden angeln, der 20 Milliarden Dollar investieren wird. Weiterhin schaltet Facebook wieder Werbung von Coinbase.
Wie wir bereits berichteten, machen sich laut Novogratz jetzt und in naher Zukunft institutionelle Kunden auf in den Kryptomarkt einzusteigen oder ihren Stake zu vergrößern.
Coinbase hat mit Coinbase Custodial einen Service aufgelegt, der die sichere Verwahrung großer Geldsummen sicherstellen soll und speziell an Großinvestoren gerichtet ist.
Weiterhin wurde Coinbase Prime gelauncht, eine umfanreiche Suite mit Analysetools, die speziell auf die Bedürfnisse von institutionellen Investoren abgestimmt ist. Dieses Engagemen scheint jetzt erste Früchte zu tragen.
Laut Insiderinformationen von Business Insider, hat sich ein 20-Milliarden-Dollar-Hedgefonds bereits für Coinbase Prime angemeldet. Darüber hinaus sollen dem Coinbase Prime Team weitere Anmeldungen vorliegen, die ebenfalls dem Handelsplatz beitreten wollen.
Richard Johnson, Greenwich Associates Berater, führt gegenüber Businessinsider aus, dass Coinbase in der Vergangenheit viel richtig gemacht hat und die vorhanden Ressourcen optimal einsetzt (frei übersetzt):
Coinbase verfolgt viele verschiedene Initiativen, die Sinn ergeben und sich der traditionellen Finanzwirtschaft annähern oder ihr ähneln: Verwahrung, Finanzierung, Kreditvergabe, Sicherheitstoken und das institutionelle Portal.
Neben den bereits vorgebrachten Gründen, wie einem einfachen Einstieg in den Markt, der sicheren Aufbewahrung als auch einer rechtlichen Absicherung (saubere Regulierung), wird als weiterer Grund für das noch fehlende “Big-Money-Trading” das Fehlen eines Prime-Broker-Ansatzes gesehen. Coinbase scheint das Problem für sich und seine Kunden dennoch optimal gelöst zu haben, da die Nachfrage ständig steigt (laut Businessinsider).
Weiterhin werde Coinbase bis Ende des Jahres Margenfinanzierung anbieten, die es institutionellen Anlegern ermöglicht, mit Fremdkapital zu handeln, um damit die Hebelwirkung zu erhöhen.
Die derzeitige Entwicklung und die unternommmen Schritte vieler Unternehmen deuten daraufhin, dass alle nur erforderlichen Anstrengungen unternommen werden, um den Bedürfnissen institutionellen Investoren zu entsprechen.
Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, welche tatsächlichen Auswirkungen auf den Kryptomarkt zu beobachten sind.
Coinbase Werbung zurück auf Facebook
Facebook hatte Anfang des Jahres die Werbung für Kryptounternehmen oder Services sowie ICO’s komplett verboten. Im Juni gab es eine Änderung, die es Unternehmen ermöglicht einen Antrag zu stellen, um auf die “Whitelist” aufgenommen zu werden.
Brian Armstrong, CEO von Coinbase, teilte auf Twitter mit, dass Coinbase ab jetzt wieder Werbeanzeigen auf dem Social Media Netzwerk schalten darf.
Facebook banned ads for crypto earlier this year. Proud to say we’ve now been whitelisted and are back introducing more people to an open financial system ? pic.twitter.com/JqF5ssAqqh
— Brian Armstrong (@brian_armstrong) 20. Juli 2018