Während vielerorts über die Kurse der Digitalwährungen nachgedacht wird, gibt es andere Analysten, die der Blockchain gute Chance im Zusammenhang mit den US-Mahlen zusprechen. Das Thema selbst bleibt aber schwierig.
Die Rolle der Blockchain-Technologie bei den Wahlen in den USA
Der 06.11.2018 ist der derzeit wichtigste Stichtag in den Vereinigten Staaten. Denn dann beginnt endgültig der Wahlkampf in Kongress und Senat. In beiden Fällen aber könnte die von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum bekannte Blockchain technische Möglichkeiten bieten. Das jedenfalls behaupten etliche IT-Profis aus Deutschland und den USA. Was bei den letzten Wahlen die sozialen Medien waren, könnten bei den kommenden Wahlen Blockchain-Technologien verrichten. Das Gute: Bots auf Portalen wie Facebook oder Twitter könnten entkräftet werden.
Kryptowährungen eher unbedeutend bei den US-Wahlen
Die Zukunft kommender Wahlen könnte nun die Blockchain-Technologie sein, da diese weniger anfällig für Manipulationen ist als die besagten Social Media-Plattformen. Pilot-Versuche sollen in einigen US-Bundesstaaten kommen: In West Virginia etwa könnten Soldaten, die dort stationiert sind, via Smartphone ihre Stimme über die Blockchain abgeben im Rahmen der bevorstehenden Zwischenwahlen. Was in den USA klappen soll, könnte auch in anderen Ländern wie Japan oder auch der Schweiz gelingen in Zukunft. Das Problem ist und bleibt die Frage, wie man nachweisen soll, wer nun genau seine Stimme für wen abgegeben hat. Online-Wahlen sind und bleiben also ein heißes Thema.
So wahrscheinlich digitale Wahlen für die nahe Zukunft auch sind. Die Systeme zu Litecoin oder Dash und anderen Coins müssen zu diesem Zweck nachvollziehbarer werden. Das aber wollen die Anhänger der Kryptowährungen genau nicht. Zur Teilnahme an Wahl braucht es also neue Ansätze. Trotzdem gibt es bereits erste Versuche, um Wähler mit ihren Wallets einzubinden.