In dem heutigen Beitrag geht es einmal nicht ausschließlich um Kryptowährungen und deren Werte oder Wertentwicklung. Zum heutigen Heiligen Abend darf man sich etwas wünschen.
Wie es aussieht, wird die Blockchain-Technologie neben Cloud, Künstlicher Intelligenz oder Big Data zusammen mit dem Internet of Things (IoT) ein wesentliches Rückgrat der zukünftigen Digitalisierung unseres Lebens abbilden. Die Blockchain-Technologie beinhaltet neben der Fähigkeit zur bidirektionalen Werte-Übertragung, umfassende Möglkichkeiten zum Identitätsmanagement, bildet über demokratisch nutzbare Consensus-Mechanismen Vertrauen ab, sichert verschlüsselte Kommunikation, hat eingebaute Voting-Mechanismen und erlaubt es, wie z.B. bei Ethereum oder NEO, komplexe Handlungsabläufe regelbasiert in sogenannten Smart Contracts einfach programmierbar zu implementieren. Hinzu kommt noch die absolute Dezentralität, was gegen Ausfall schützt.
Viele Unternehmen, Öffentliche Institutionen und vor allem immer mehr Genossenschaften (Cooperatives haben weltweit mehr als 800 Millionen Mitglieder) beginnen händeringend mit der Suche nach Fachleuten, um die Blockchain-Technlogie in den Unternehmen, den Verwaltungen zu verstehen, zu testen und in den IT-Systemen zu etablieren. Damit wird diese Technologie die Geschäftsmodelle von Unternehmen, das Staatswesen, die Finanzwirtschaft, die Realwirtschaft und die Art unseres Zusammenlebens in der Gessellschaft in bisher nei dagewesener Art und Weis massiv verändern. Dazu wünschen sich alle Seiten, Menschen mit dem notwendigen Wissen zu finden.
Um diesen Wunsch nachzukommen, und hier schließt sich der Kreis zum Heiligen Abend, gibt es ein ganz besonderes Geschenk aus Sachsen von der Hochschule Mittweida.
Kurz vor Weihnachten hat der Senat der Hochschule bestätigt, das es ab dem Wintersemester 2018 möglich ist, einen Masterstudiengang Blockchain & Distributed Ledger zu belegen. Einzigartig an der Hochschule Mittweida ist der interdisziplinäre Ansatz. Neben Technik werden in der Ausbildung rechtliche und Governance-Themen sowie vielfältige Anwendungs-Themen, wie z.B. SupplyChain Management beleuchtet. Der Studiengang ist bilingual deutsch/englisch und umfasst 4 Semester. Neben den verpflichtenden Grundlagenfächern für alle (mathematische Grundlagen und die vier Module Blockchain 1-4) gibt es zwei Qualifizierungslinien.
- Blockchain Technical Aspects
- Blockchain Non-Technical Aspects
Im 3. Semester ist ein Pflichtpraktikum von 20 Wochen in einem Unternehmen oder am BCCM (Blockchain Competence Center) der Hochschule vorgesehen. Im 4 Semester schließt sich das Masterprojekt ebenfalls 20 Wochen an.
Als Mitarbeiter der T-Systems MMS, einer Firma, die zu den Gründungspaten des Blockchain Comptence Center Mittweida an der Hochschule Mittweida gehört, bin ich von dem interdisziplinären Ansatz des Masterstudienganges und den hohen fachlichen Qualifikationen der Hochschul-Mitarbeiter überzeugt.
Das coin-hero.local-Team wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest sowie der Hochschule Mittweida und ganz besonders Herrn Prof. Andreas Ittner viel Erfolg bei der Etablierung des Master-Studienganges Blockchain & Distributed Ledger.
Quelle: (http:///blockchain.hs-mittweida.de)