Busticket per Bitcoin zahlen? Argentinien macht es möglich

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Busticket per Bitcoin zahlen? Argentinien macht es möglich

By Benson Toti - Min. gelesen

Argentinien tritt nun als Vorreiter bei Bitcoin Zahlungen in der realen Welt auf. Bürger können die Währung nun bei Ticketkauf verwenden.

Argentinien bietet Bus- und U-Bahn-Nutzern mehr Auswahl

Die Schaffung einer eigenen digitalen Währung namens Petro war in Venezuela die Folge der hohen Inflationsrate. Auch andere südamerikanische Länder stehen Kryptowährungen offen gegenüber. Argentinien beschreitet aber nun einen anderen Weg als Venezuela und verzichtet – zumindest vorerst – auf einen eigenen Coin. Stattdessen hält nun der Bitcoin als Zahlungsmittel im Alltag Einzug. Bürgerinnen und Bürger können nämlich nun in Bussen zum einen und U-Bahnen zum anderen ihre Fahrkarten mit der nach wie vor wichtigsten Digitalwährung bezahlen. Damit entfernt sich das Land einen weiteren Schritt vom klassischen Bargeldverkehr, was gerade in den Ländern der Region durchaus lohnend ist. Denn viele Staaten in Südamerika haben mit einer zunehmenden Entwertung des normalen Fiatgeldes zu kämpfen.

Digitalwährung in Verbindung mit einer Prepaid-Karte einsetzbar

Der Ticketverkauf mit Bitcoin-Einbindung im öffentlichen Personenverkehr könnte ein wichtiges Signal für die zunehmende Akzeptanz für Kryptowährungen außerhalb des Internets sein. Für die Teilnahme am neuen System allerdings sind Interessenten auf ein Hilfsmittel angewiesen: eine „SUBE-Karte“. Sie ist als Aufladekarte für den Kauf von Fahrkarten schon länger in Gebrauch. Nun aber kann sie bei fast 40 Anlaufstellen im Land mit Bitcoins ausgestattet werden. Hierfür hat sich der Kartendienstleister Alto Viaje für die Zusammenarbeit mit dem renommierten Unternehmen Bitex entschieden.

Wird Argentinien zum Bitcoin Trendsetter?

Die Einbeziehung des Bitcoins in den Alltag der Menschen könnte verschiedene Auswirkungen haben. Auf der einen Seite können bald auch Ethereum, Litecoin und viele weitere Währungen nach und nach Einzug im realen Leben der Nutzer haben. Vor allem aber könnte die Abschaffung des Bargeldes beim erwarteten Erfolg zügiger vonstatten gehen. Ohne dass dabei lediglich Mobile Zahlungsdienste und Kreditkarten die Hauptrolle spielen. Und noch eine dritte Option könnte sich daraus ergeben. Nachdem Argentinien nun den Beweis antritt, dass Bitcoin und Co. alltagstauglich sind, könnten anderen Länder der Region nachziehen.

Featured Image: Von Scharfsinn | Shutterstock.com