China: Bitcoin – Renminbi Handel sinkt unter 1% – chinesische Volksbank erklärt Verbot für vollen Erfolg

China: Bitcoin – Renminbi Handel sinkt unter 1% – chinesische Volksbank erklärt Verbot für vollen Erfolg

By Benson Toti - Min. gelesen

Die chinesische Volksbank, die People`s Bank of China, hat das Kryptowährungs-Verbot des Landes einen vollen Erfolg genannt, nachdem die jüngsten Daten zeigen, dass der chinesische Yuan derzeit in weniger als 1% des weltweiten Bitcoin-Handels involviert ist.

Der chinesische Krypto-Markt dominierte nach Angaben von der Asia Times einstmals den Krypto-Markt und machte 90% des weltweiten Handels aus. Dies war jedoch bevor der Handel mit Bitcoin und Kryptowährungen im September 2017 verboten wurde.

Unter Hinweis auf das finanzielle Risiko im Zusammenhang mit dem volatilen Markt untersagte der chinesische Staat inländischen Unternehmen den Handel mit Kryptowährungen, sowie das Durchführen von Initial Coin Offerings (ICOs). Seitdem haben die chinesischen Behörden insgesamt 88 Kryptowährungsbörsen geschlossen und 85 ICO-Projekte verboten, wie der Bericht erklärt.

Zhang Yifeng, Blockchain-Analyst bei der Zhongchao Credit Card Industry Development Company, sagte über die neuen Daten:

Die rechtzeitige Aktivität der Aufsichtsbehörden hat die Auswirkungen der starken Kursschwankungen von Kryptowährungen effektiv abgewehrt und den globalen Regulierungstrend angeführt.

Während die chinesische Regierung ihre Kryptoregulierung als großen Erfolg bezeichnet, führte dies zu einer massiven Flucht von Blockchain-Unternehmen aus China in diverse Länder, wie Singapur, Südkorea, Japan und die USA. So hat Binance, die mittlerweile größte Kryptowährungsbörse nach Handelsvolumen, zunächst seinen Sitz aus China nach Japan und später bekanntermaßen nach Malta verlegt.

Die beiden anderen, großen chinesischen Börsen Huobi und OK Coin sind aus dem Land in Krypto-freundlichere Länder geflohen. Huobi, einst die größte chinesische Kryptowährungsbörse, hat beispielsweise seinen Hauptsitz nach Singapur verlegt.

Trotz des strikten Verbots ist China aber noch stark in der Blockchain-Technologie involviert. So ist China noch immer die führende Nation, wenn es um Mining und Hash-Power im Bitcoin Netzwerk geht. Die chinesische Volksbank (People’s Bank of China) veröffentlichte im März den “Global Banking Industry Outlook Report”, in dem sie erklärte, dass China aktiv an der globalen Steuerung der digitalen Währungen teilnehmen” wird.

Staatliche Blockchain-Lösungen sind außerdem gewollt und werden aktiv entwickelt. Dies zeigt sich einerseits dadurch, dass China weltweit die Nummer Eins bei Blockchain-Patenten ist, wie Forbes berichtete.

Anderseits bringt die chinesische Regierungsbehörde Electronic Information Industry Development (CCID) immer vierteljährlich den Crypto-Rating-Index heraus. Der Index soll als Leitfaden für Regierungs-, Unternehmens- und Forschungsinstitute dienen und evaluiert das Entwicklungsniveau der Projekte, um neueste Trends der Blockchain-Technologie zu verstehen und um diese zukünftig als Teil der Wirtschaft und des Handels verwenden zu können.

Inwiefern chinesische Bürger auf ausländische Währungen ausweichen, um den Krypto-Handel zu betreiben, lässt der Bericht offen.

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