China rät von Investitionen in Bitcoin und Altcoins ab

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China rät von Investitionen in Bitcoin und Altcoins ab

By Benson Toti - Min. gelesen

Es handelt sich um ein Kuriosum. Denn Fiatgeld und Edelmetalle verlieren derzeit umso stärker. Trotzdem warnt China vor Investitionen am Kryptomarkt.

Regierung Chinas hält derzeit wenig von Kryptowährungen

Bei allen Sorgen mit Blick auf die Corona-Krise: Die Blockchain- und Kryptowelt hat ihre eigenen Probleme in der schwierigen Phase. Dazu gehören auch Warnungen wie die der Bank of China. Denn die chinesische Bank warnt private wie gewerbliche Anleger dieser Tage einmal mehr davor, Geld in Bitcoin und Altcoins zu investieren. Keine Frage: Solche Meldungen machen Interessenten das Fällen von Entscheidungen nicht unbedingt leichter. Stattdessen schüren die Nachrichten die Zurückhaltung potenzieller Investoren, die Coins wie Ethereum oder Litecoin für in sinnvolles Investment halten. Die Corona-bedingte Krise hat ohne Frage den Kryptomarkt erreicht. Aber Chinas Einschätzung schreckt viele Anleger umso mehr ab.

Manipulieren Börsen die Preise für BTC und Co.?

So deutlich das Handelsvolumen auf Börsen wie Binance auch gesunken ist, so darf man doch daran bezweifeln, dass der Markt insgesamt zum Abstand aufruft. Zumal: Das Interesse insgesamt mittlerweile auf vielen Börsen wieder zulegen konnte. Es ist also diskutabel, warum die Bank of China (BoC) per WeChat gestern warnte, in Kryptowährungen zu investieren. Eine Option: China könnte selbst fürs Erste von seinem digitalen Yuan Abstand nehmen. Dieser sollte schnell zur Konkurrenz für Facebooks Währung Libra werden. Hauptaugenmerk lag bei der Warnung auf Krypto-Bots. Außerdem beziehen sich die Warnungen auf Auslandsbörsen, die in China nicht lizenziert sind. Vor allem mögliche Manipulationen bei Kryptokursen sind Auslöser der Warnung in Richtung der Anleger ins spe vonseiten der Bank of China.

Krypto-Investments derzeit riskanter als sonst?

Solche Kursmanipulationen stellen insbesondere im Bereich des Hebelhandels wie bei Differenzkontrakten laut der Bank eine Gefahr dar. Internationale Geldwäsche hebt die Bank außerdem hervor. Dass Dienstleister wie Alipay die Zahlung mit Bitcoin und Co. zuletzt einstellten, sieht die BoC ebenfalls als sinnvolles Argument für die Ablehnung digitaler Währungen. Nichtsdestotrotz will der Staat wie geplant auf die Technologie der Blockchain setzen. Bis 2023 möchte der Staat China aber dennoch mehr als zwei Milliarden USD in die Entwicklung der Technologie stecken. Corona wird wohl auch in China zu einer verzögerten Umsetzung der Pläne einer staatlichen Digitalwährung führen.

Featured Image: Anton Petrus | Shutterstock