Crypto.com verklagt die US-Börsenaufsicht SEC nach Wells-Mitteilung

Crypto.com verklagt die US-Börsenaufsicht SEC nach Wells-Mitteilung

By Charles Thuo - Min. gelesen
Crypto.com sues the US SEC after Wells notice
  • com hat die SEC wegen Überschreitung ihrer Regulierungsbefugnis im Kryptowährungssektor verklagt.
  • Die Klage wendet sich gegen die SEC-Regeln, nach denen die meisten Krypto-Transaktionen als Wertpapiere eingestuft werden.
  • com strebt durch eine Petition bei der CFTC Klarheit zu Krypto-Derivaten an.

Crypto.com hat heute als Reaktion auf eine von der Behörde erhaltene Wells-Mitteilung Klage gegen die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eingereicht.

Laut einer Mitteilung der Börse zielt die Klage darauf ab, das anzufechten, was Crypto.com als Übergriffe und fehlgeleitete Regulierungsmaßnahmen der SEC bezeichnet, die die Zukunft des Kryptosektors in den Vereinigten Staaten bedrohen.

In der Klage wird behauptet, dass die SEC ihre Zuständigkeit unzulässig erweitert hat, indem sie behauptet, dass praktisch alle Kryptowährungstransaktionen als Wertpapiere gelten, mit Ausnahme derjenigen, an denen Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) beteiligt sind.

Diese Behauptung basiert auf der Behauptung, dass die SEC eine rechtswidrige Regel ohne die erforderliche Ankündigungs- und Kommentarfrist erlassen hat, die im Verwaltungsverfahrensgesetz vorgeschrieben ist.

Laut Crypto.com widerspricht diese willkürliche Durchsetzung den Grundprinzipien fairer Regulierungspraktiken, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Eigenschaften und Verkaufsmethoden verschiedener Krypto-Assets oft nicht von denen von BTC und ETH zu unterscheiden sind.

Crypto.com betont, dass Compliance und Sicherheit für das Unternehmen immer oberste Priorität hatten, da es als registriertes Gelddienstleistungsunternehmen beim Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) tätig ist und über mehr als 40 staatliche Lizenzen für Geldtransfers verfügt.

Das Unternehmen betrachtet diese Klage als einen notwendigen Schritt, um die Maßnahmen der SEC zu stoppen, die seiner Meinung nach ihre rechtlichen Befugnisse überschreiten und gegen Bundesgesetze verstoßen.

Zusätzlich zu der Klage hat die Tochtergesellschaft von Crypto.com, Crypto.com | Derivatives North America, eine Petition bei der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der SEC eingereicht.

Diese Petition strebt eine gemeinsame Auslegung an, die bestätigt, dass bestimmte Kryptowährungsderivate ausschließlich in die Zuständigkeit der CFTC fallen, was das Engagement von Crypto.com zur Klärung der regulatorischen Rahmenbedingungen für die Branche weiter unterstreicht.

Während Crypto.com diese beispiellose rechtliche Herausforderung meistert, bleibt das Unternehmen in seinen Geschäftstätigkeiten standhaft und bekräftigt, dass sein Engagement für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften letztendlich seinen Kunden und dem breiteren Krypto-Ökosystem zugutekommen wird.

Diese Klage unterstreicht nicht nur die wachsenden Spannungen zwischen Kryptowährungsunternehmen und Regulierungsbehörden, sondern unterstreicht auch die dringende Notwendigkeit klarerer Vorschriften in der sich rasch entwickelnden digitalen Wirtschaft.