Nach einer Reihe hochkarätiger Daten-Hacks im Vereinigten Königreich wurde das Vertrauen der Patienten in die Sicherheit ihrer medizinischen Unterlagen durch die Offenlegung in einem Gerichtsverfahren unterminiert, wonach medizinische Daten unter falschen Vorwänden für eine britische Boulevardzeitung erlangt werden konnte.
In anderen Fällen ist die Anonymität medizinischer Daten gefährdet, während in einigen Rechtskreisen die Privatsphäre dem allgemeinen Forschungsbedarf widerspricht.
Curaizon, ein Pionier der Medizin-Adherence-Technologien, bietet eine Möglichkeit, die Vertraulichkeit von Daten zu schützen und gleichzeitig proprietäre Technologien zu nutzen, die Blockchain für die sichere gemeinsame Nutzung von Big Data zum Nutzen von Patienten, Krankenhäusern und medizinischen Forschern nutzen.
Ein besonders schwerer Cyber-Angriff im Mai 2017 hat Teile des britischen Gesundheitsdienstes (National Health Service) immobilisiert und die Schwächen seiner IT-Systeme sowie die Risiken für medizinische Daten aufgezeigt.
Nun hat ein neues Gerichtsverfahren gezeigt, dass die Protokollakte von Prominenten von Boulevardblättern ins Visier genommen wurden. Die unabhängige Medienplattform Byline Investigations berichtet, dass ein skrupelloser Freelancer für The Sun, ein britisches Boulevardblatt von Rupert Murdoch, sich angeblich als Psychiater ausgegeben oder Barzahlungen angeboten hat, um medizinische Aufzeichnungen von Film- und Popstars zu erhalten.
Nach dem Buch von Adam Tanner “Unsere Körper, unsere Daten. Wie Unternehmen Milliarden verkaufen Unsere Krankenakten verkaufen “ist auch die Öffentlichkeit gefährdet, auch wenn Daten scheinbar anonymisiert sind. Patienten teilen persönliche Informationen mit Ärzten in der irrigen Annahme, dass die Daten nicht an andere weitergegeben werden.
In vielen Fällen werden jedoch Informationen, die angeblich anonymisiert wurden, oft an den Höchstbietenden verkauft. Aufgrund der Fortschritte in der Technologie kompilieren detaillierte Dateien auf Einzelpersonen durch Querverweise auf Informationen aus verschiedenen Quellen, z. B. Daten von verschiedenen Fitness-Monitore und Online-Informationen.
In einem kürzlich erschienenen Artikel im Journal of Law and the Biosciences wird zudem auf die wenig bekannte Tatsache hingewiesen, dass US-amerikanische Gesundheitsdienstleister Patienten, die diese Informationen anfordern, das Genom eines Patienten ohne die Zustimmung des Patienten zur Verfügung stellen können.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die allgemeine Öffentlichkeit Bedenken hat, Informationen auszutauschen, selbst wenn diese Zurückhaltung negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben könnte, insbesondere dann, wenn das Ausmaß der Drogenverstöße so hoch ist (50% bei Erwachsenen).
An dieser Stelle kann Curaizon helfen, da die Überzeugung, dass Patienten ihre Daten besitzen und im Falle einer potenziellen Verwendung ordnungsgemäß benachrichtigt werden sollten, von ihr verlangt wird, um ihre Zustimmung zu geben.
Das Unternehmen ist außerdem der Ansicht, dass sich die Behandlung stärker auf die individuellen Bedürfnisse konzentrieren sollte, die durch die prägnante Analyse von Big Data unter Verwendung der heute verfügbaren innovativen Techniken der künstlichen Intelligenz ermöglicht werden.
Curaizons CuraServe-Technologie reduziert die Nichtadhärenz von Medikamenten, senkt die Gesundheitskosten und fördert auch die medizinische Forschung.
Es besteht aus drei Hauptbereichen: CuraServe, CuraView und CuraData.
CuraServe kommuniziert mit Patienten, bietet nicht-intrusive Erinnerungen zur Einnahme von Medikamenten und bietet einen Echtzeit-Einblick in das Patientenverhalten.
CuraView integriert sich in die Legacy-Systeme von Gesundheitsdienstleistern und gewährleistet Echtzeit-Feedback zu elektronischen Patientenakten. Alle durch CuraServe gesammelten Daten werden in CuraData gespeichert und stellen die einzigartigen und anonymen Daten von Patienten dar und bestehen nur aus demografischen und Adhärenzdaten.
Das System führt die von Curaizons Echtzeit-Adherence-Technologien gesammelten Daten mit Patientendaten zusammen. Die Sicherheit der Daten wird durch die Speicherung außerhalb der Kette in einer verschlüsselten Cloud in der erforderlichen geografischen Domäne sichergestellt, wobei die Blockchain Regeln für den Zugriff definiert und für die zukünftige Verwendung speichert.
Nicholas Rumble, CEO von Curaizon, erklärt, wie die Big-Data-Analyse des Unternehmens allen zugute kommen kann:
Die Analyse von Big Data verbessert nicht nur die Erforschung von Behandlungen, sondern verbessert auch die operative Logistik. Ärzte können unsere KI-Technologie nutzen, um Patienten effektiver zu versorgen. Da die Technologie es Gesundheitsdienstleistern ermöglicht, Patienten und ihre Bedingungen in Echtzeit zu überwachen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Gesundheit der Patienten effektiver überwacht werden kann, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass sie erneut in das Krankenhaus eingeliefert werden. Ärzte und Krankenschwestern können den Status ihrer Patienten über Smartphone-Apps überwachen, um ein umfassenderes Bild der allgemeinen Gesundheit zu erhalten.
Forscher, Akademiker und Pharmaunternehmen können zudem über die einzigartige Architektur von CuraData auf die anonymisierten Big Data von Patienten zugreifen und dank Blockchain-Technologie, Verschlüsselung und Cloud-Services mehr Sicherheit bieten. Daher sind Patienten und Gesundheitsdienstleister nicht die einzigen Nutznießer gesicherter medizinischer Daten.