Die Meinung zu Kryptowährungen in der US-Politik ist widersprüchlich. Ein Demokrat, der Präsident will, äußert sich eindeutig für Bitcoin und Co.
Positionierung gegen die bisherige US-Kryptopolitik
Bei all den negativen Nachrichten aus den USA rund um Facebooks Kryptowährung Libra und die Kritik von Präsident Trump sind positive News wohltuend. Denn auch der US-Finanzminister äußerte sich wenig optimistisch über die Pläne. Es gibt allerdings in den vergangenen Wochen auch von Zeit zu Zeit erfreuliche Meldungen für Fans digitaler Währungen wie Ripple oder Litecoin. Allen Coins voran steht natürlich die wichtigste Digitalwährung Bitcoin. Gerade im Rahmen des bevorstehenden Wahlkampfs um die US-Präsidentschaft gibt es Befürworter, die nicht nur die vermeintlichen Risiken sehen. Einer derer, die Chancen erkennen: Andrew Yang, seines Zeichens Anwärter für die Kandidatur aufseiten der Demokraten.
Meinung Trumps steht eindeutig in der Kritik
Yang äußert sich in aktuellen Interviews eben nicht allein optimistisch, wenn es um die Verwendung des Bitcoins geht. Auch und gerade die Technologie der Blockchain bewertet der demokratische Politiker positiv. Für den Fall, dass sich der Politiker gegen seine Mitbewerber durchsetzt, wäre die Einstellung somit vorteilhaft. Doch auch insgesamt sind die Stellungnahmen dieser Art aus den USA ein gutes Signal für Fans digitaler Währungen wie Monero oder Ethereum. Neben Forderungen zugunsten eines möglichen Grundeinkommen für US-Bürgerinnen und -Bürger erkennt der Demokrat Yang Möglichkeiten und Vorteile rund um den Bitcoin. Dass es der Politiker ernst meint, zeigt sich vor allem an einer Tatsache. Spenden für seinen aktuellen Wahlkampf können ebenfalls in verschiedenen Kryptowährungen überwiesen werden.
USA sollten Krypto-Firmen stärker als bisher unterstützen
Für den Demokraten ist die Blockchain nichts anderes als das moderne „Gold“. Für Young gibt es klare Parallelen zwischen dem digitalen Marktführer und dem flüssigen Gold. Dass es bereits etliche Staaten gibt, die dieser Branche einen hohen Stellenwert beimessen, sollte den USA ein wichtiges Signal sein. Unternehmen der Blockchain-Branche sollten dem Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten zufolge stärker als bisher gefördert werden. Genau hier sieht Young Nachholbedarf in den Vereinigten Staaten. Dieser Bereich der Technologiesparte scheint für den Politiker derzeit eher das Dasein eines Stiefkindes zu fristen. Dass digitale Währungen nach und nach einen globalen Siegeszug antreten, ist für Andrew Yang nur allzu offensichtlich. Und diese Entwicklung sollten die USA nicht verschlafen. Eine Förderung ist wichtig, um die USA als global wichtigen Kryptostandort zu etablieren.
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