Der Fonds will 23,3 Millionen Dollar in die Installation von Bitcoin-Automaten stecken, und weitere 30 Millionen Dollar sind für die Verteilung an Bürger vorgesehen, die die Wallet "Chivo" installieren.
El Salvadors Bemühungen um die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel haben Auftrieb erhalten, nachdem die Gesetzgeber des Landes in der Nationalversammlung einen 150-Millionen-Dollar-Fonds eingerichtet haben.
Der Gesetzesentwurf zur Schaffung des Trusts, eines Fonds, der sicherstellen soll, dass die Entwicklungen zur Verwendung von Bitcoin im Lande auf dem richtigen Weg sind, wurde von 64 Gesetzgebern angenommen. Bei der Abstimmung am 31. August sprachen sich auch 14 Beamte gegen die Einrichtung des Fonds aus.
Laut Finanzministerin María Luisa Hayém Brevé wird der Trust zunächst 150 Millionen Dollar aus der 500-Millionen-Dollar-Reserve des Landes enthalten, die für die wirtschaftliche Entwicklung bestimmt ist.
In Anbetracht anderer Entwicklungen könnte die Regierung den Betrag jedoch aufstocken, so ein lokales Nachrichtenmagazin unter Berufung auf die Finanzministerin.
Die Regierung plant, 23,3 Millionen Dollar in das Projekt der Krypto-Geldautomaten zu stecken, wobei bereits über 200 BTC-Automaten im ganzen Land installiert wurden. Weitere 30 Millionen Dollar sind vorgesehen, um den Bürgern Anreize für die Nutzung der Bitcoin Wallet mit dem Namen "Chivo" zu bieten.
Der offizielle Start von "Chivo" steht nur noch wenige Tage bevor, und es wird erwartet, dass der Fonds eine wichtige Grundlage für die Konvertierung von BTC in US-Dollar bildet.
El Salvadors staatlich unterstützte Entwicklungsbank (BANDESAL) wird den Fonds verwalten, wobei verschiedene Beamte den Erfolg der Einführung sicherstellen sollen.
Das Bitcoin-Gesetz von El Salvador wurde am 8. Juni 2021 verabschiedet und wird am 7. September in Kraft treten. Die Einführung der Adoptionspläne stößt jedoch auf zunehmenden Widerstand in der Bevölkerung, insbesondere in Bezug auf Fragen der Adoption durch Händler.
Regierungsvertreter, darunter auch Präsident Nayib Bukele, haben jedoch versucht, den Bürgern zu versichern, dass Einzelpersonen und Unternehmen nicht gezwungen werden, Bitcoin zu akzeptieren.