Auch wenn es sich vorerst wohl nur um ein einzelnes Unternehmen handelt, welches seine Gewerbesteuer nun per Bitcoin zahlen wird: Ein Signal ist die Meldung für Krypto-Firmen allemal. Zumal andere Firmen die Chance in Ohio endlich erkennen könnten.
Overstock entscheidet sich bewusst für Krypto-Steuerzahlung
Die Tatsache, das es sich bei dem besagten Unternehmen um einem bekannten Einzelhändler handelt, ist ein freilich gutes Zeichen. Allerdings: Der Online-Händler ist selbst für seine Interesse an der Blockchain und damit verbundenen Währungen bekannt – ob nun Ethereum oder die verschiedenen Bitcoin-Varianten am Markt. Genau genommen, verfügt Overstock sogar über eine eigene Tochter, die sich ausdrücklich um Investments im Blockchain-Bereich kümmert.
Unternehmen zahlt nicht alle Steuern in Bitcoin
Doch trotz dieser Verbundenheit zur Branche, ist die Entscheidung zur immerhin teilweisen Zahlung der Gewerbesteuern in diesem Jahr ein Hinweisgeber für andere Unternehmen. Denn es ist nicht allein dem Unternehmen vorbehalten, im US-Bundesstaat Ohio per Bitcoin oder Bitcoin Cash Steuern abzuführen.
Bekannter Partner für die Krypto-Steuerplattform
Der Staat Ohio hatte schon vor einiger Zeit durchblicken lassen, auf diesen innovativen Weg setzen zu wollen und zu diesem Zweck eine Kooperation mit dem Dienstleister Bitpay bekanntgegeben. Dazu wurde extra eine eigene Plattform entwickelt, die ebenfalls im November ihren Dienst aufgenommen hat.
Entdecken Steuerbehörden Kryptowährungen für sich?
Overstock hat sich als Vorreiter in Bitcoin entschieden. Der verantwortliche Firmenchef lobte den Bundesstaat zum Wochenende in Interviews für die Bereitschaft, auf neue Technologien wie die Blockchain zu setzen. Möglich, dass nun andere große Unternehmen nachziehen und ebenfalls auf Kryptowährungen als Steuerzahlungsmodell setzen werden. Möglich scheint ebenfalls, dass Währungen wie Monero zukünftig hinzugefügt werden und andere Bundesstaaten ähnliche Überlegungen anstellen.