Filmstar startet mit LCX Filmfonds im Kryptoformat

Filmstar startet mit LCX Filmfonds im Kryptoformat

By Benson Toti - Min. gelesen

Filme per Blockchain zu finanzieren, ist das erklärte Ziel einer spannenden Partnerschaft. Federführend: MTV Movie Awards-Gewinner Wesley Snipes.

Hollywood-Größe möchte Kryptofonds aussetzen

Blockchain goes Hollywood? Niemand geringerer als der bekannte US-Schauspieler Wesley Snipes („Blade“-Trilogie, „The Expendables 3“ uvm.) scheint sich genau dies vorgenommen zu haben. Laut aktueller Branchenberichte möchte Snipes gewissermaßen eine Brücke zwischen der Kryptowelt und der Filmindustrie schlagen. Unter dem Namen „Daywalker Movie Fund“ (DMF) will die Hollywood-Größe einen eigenen Krypto Fonds an den Start bringen. Als Partner soll die Börse LCX mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein beteiligt sein. Die Handelsplattform ist keineswegs unbekannt. Im Sommer 2018 berichteten wir über eine Kooperation mit Binance, also einer noch ungleich bekannteren Börse mit Kunden weltweit.

Investoren sollen Gewinnbeteiligung und mehr erhalten

Die Neugründung soll sicher keine Konkurrenz zu Bitcoin, Ripple oder Monero werden. Das Projekt zeigt aber, wie vielfältig die Anwendungsbereiche der digitalen Währungen ausfallen. Der Schauspieler und LCX arbeiten an der Umsetzung eines Anlagefonds, der natürlich Bezug zur Welt des Films nehmen soll. Auf insgesamt 25 Millionen USD soll sich die Tokenisierung am Ende belaufen, wie es derzeit in den Fachmedien heißt. Snipes möchte auf diesem Wege Movies und Shows seines eigenen Unternehmens „Maandi House Studios“ finanzieren. Ein entsprechender Security Token Offering soll schon bald auf der Partnerbörse stattfinden. Snipes selbst möchte scheinbar mit anderen erfahrenen Experten die Verwaltung des Fonds übernehmen. Investoren, die in den kommenden DMF-Token einsteigen, sollen in den Genuss diverser Sonderbehandlungen kommen und nicht zuletzt an realisierten Gewinnen partizipieren.

LCX zudem mit Plänen zu eigenem IEO medienpräsent

Die Teilnahme an Filmpremieren soll ein „Extraservice“ für Anleger sein. Weitgehend sollen Erträge des Fonds erneut investiert werden. Quasi parallel zu dieser Meldung gibt LCX weiterhin bekannt, nicht nur am Token „made in Hollywood“ beteiligt zu sein. Darüber hinaus will der Börsenbetreiber den namensgleichen LCX Token über die Partnerplattform Liquid emittieren. Investoren sollen die eigene Währung innerhalb des wachsenden Ökosystems von LCX anwenden können. Das erklärte Ziel ist anspruchsvoll. Die Börse möchte nichts weniger als eine der ersten Blockchain-Banken mit staatlicher Lizenz und Regulierung werden. Im Verlauf dieses Jahres hatte der Anbieter schon mehrere neue Produkte und Angebote gestartet – unter anderem nahm das sogenannte „LCX Terminal“ seine Geschäfte auf. Über dieses spezielle Instrument können User mit ihrer Wallet gleich an mehreren Börsen Kryptowährungen von Ark bis Zcash handeln.

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