- Olumide Osunkoya bekannte sich der von der FCA erhobenen Vorwürfe des illegalen Angebots und der Nutzung von Geldautomaten für Kryptowährungen schuldig.
- Das Urteil gegen den 45-jährigen Osunkuya wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.
Olumide Osunkoya hat sich in mehreren Anklagepunkten im Zusammenhang mit dem illegalen Betrieb von Geldautomaten für Kryptowährungen in Großbritannien schuldig bekannt.
Osunkoya, 45, bekannte sich schuldig, als er vor dem Westminster Magistrates‘ Court erschien. Dies ist die erste Verurteilung im Zusammenhang mit dem illegalen Betrieb von Geldautomaten mit Kryptowährungen, gab die Financial Conduct Authority in einer Pressemitteilung am 30. September bekannt.
Illegaler Krypto-ATM-Betrieb
Unter anderem soll Osunkoya mehrere Krypto-Geldautomaten betrieben haben, ohne sich bei der FCA zu registrieren. Die 11 Krypto-Geldautomaten verarbeiteten zwischen dem 29. Dezember 2021 und dem 8. September 2023 Kryptowährungstransaktionen im Wert von über 2,6 Millionen Dollar.
Berichten zufolge erstellte und verwendete er auch falsche Dokumente, nachdem ihm 2021 die Genehmigung der FCA verweigert worden war.
Auf diese Weise baute er illegal ein Krypto-Geldautomatennetz in Convenience-Shops im Land auf und bot es an. Osunkuya traf keine angemessenen Maßnahmen zur Kundenaufmerksamkeit und die Staatsanwaltschaft behauptete, dass über die Automaten möglicherweise Geld gewaschen wurde.
Er wurde auch wegen illegalen Besitzes von Eigentum angeklagt. „Das Gericht hörte Beweise dafür, dass Personen, die wahrscheinlich Geldwäsche oder Steuerhinterziehung begehen, seine Automaten nutzten. Herr Osunkoya wird verdächtigt, mit dem Betrieb erheblichen Gewinn erzielt zu haben“, sagte die FCA in der Pressemitteilung.
Die Polizei beschlagnahmte 19.540 Pfund in bar vom Angeklagten, von denen die Strafverfolgungsbehörden glauben, dass es sich um Erlöse aus dem illegalen Geldautomatenbetrieb handelt.
Osunkuya wird zu einem späteren Zeitpunkt verurteilt. Großbritannien hat sich zunehmend als kryptofreundliches Land geöffnet, wobei wichtige Gesetze verabschiedet wurden, während der Gesetzgeber einen Krypto-Rahmen ins Auge fasst.
Allerdings verlangt die FCA im Rahmen von Maßnahmen zur Geldwäschebekämpfung eine strenge Registrierung aller Anbieter. Im Jahr 2023 führte die FCA 34 landesweite Inspektionen durch, um ihr Vorgehen gegen illegale Krypto-Geldautomaten fortzusetzen.