Handelsplattform Rakuten startet eigene Kryptobörse

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Handelsplattform Rakuten startet eigene Kryptobörse

By Benson Toti - Min. gelesen

Das global aktive Unternehmen Rakuten gibt aktuell zu Protokoll, dass die eigene Rakuten Wallet von Japans Aufsicht grünes Licht bekommen hat.

Registrierung der Börse ist laut Rakuten in trockenen Tüchern

Als Online-Handelsplattform ist das Unternehmen Rakuten in den vergangenen Jahren zum festen Mitglied der Top 10 der Internetkonzerne weltweit angekommen. Nun erweitert der international tätige Konzern laut einer Pressemeldung um einen weiteren Bereich. Es geht um eigene eigene Wallet, die – Kreativität ist anders – als Rakuten Wallet – bezeichnet. Das Tochterunternehmen wurde bereits in aller Munde und wurde in der Branche oft und gerne unter dem Begriff „Everybody‘s Bitcoin“ diskutiert. Der Registrierungsprozess zur Wallet bzw. Börse ist für den Rakuten-Ableger damit unter Dach und Fach.

Bekannte Plattform startet im Frühjahr unter neuem Namen

Vor der Antragstellung für die Registrierung in Japan hatte das Unternehmen Rakuten die nach Medienberichten im Sommer des Jahres 2018 für etwa 2,4 Mio. US-Dollar umfassenden Modernisierungen und technischen Überarbeitungen unterzogen. Als einen Grund für die Veränderungen nennen Beobachter vor allem die hohen Hürden, die Japans Aufsichtsbehörde an Antragsteller stellt. Denn die Aufsicht FSJA gilt nach mehreren schweren Zwischenfällen in den vergangenen Jahren, im Rahmen derer Hacker von Börsen wie Coincheck Bitcoin, Ethereum und andere Coins in Millionenhöhe gestohlen hatte, als noch strenger. Die Anforderungen an zukünftige Marktteilnehmer sind entsprechend resoluter als in vielen anderen Ländern.

Akzeptiert die Plattform bald ebenfalls Coins?

Die frühere Börse soll zum Monatsende wohl ihre Pforten schließen, die neue Rakuten-Börse soll nach dem erfolgreichen Abschluss der Registrierung quasi zeitgleich an den Start gehen. Obwohl das Unternehmen als ein wichtiges Ziel in seiner Stellungnahme das schnellere Wachstum im Bereich der Kryptowährungen nennt und sich zudem zur Aufgabe gemacht hat, mehr Sicherheit in die Branche zu bringen, ist bisher unklar, ob die Plattform Rakuten in Zukunft selbst beim Bezahlen von Einkäufen verschiedene digitale Währungen zulassen wird. Vorerst äußert sich der Betreiber der neuen Rakuten Wallet nicht zu den Spekulationen aufseiten der eigenen Kunden. Die Meldung zur Börse kommt insofern nicht überraschend, da es erst im vergangenen Monaten hieß, der Handelsriese plane eine eigene Kryptowährung.

Featured Image: Von StreetVJ | Shutterstock.com