Iranische Zentralbank kündigt Krypto-Liberalisierung an

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Iranische Zentralbank kündigt Krypto-Liberalisierung an

By Benson Toti - Min. gelesen

Bisher galt ein iranisches Krypto-Verbot. Dies soll sich nun aber zügig ändern. Auch und gerade wegen der eigenen Pläne für eine digitale Staats-Währung.

Irans Regierung will im eigenen Interesse einlenken

Wer A sagt, muss auch B sagen. A ist in dieser kleinen Gleichung die eigene staatliche Währung, die die iranische Regierung laut Regierungs-Stellungnahmen plant. B ist die Akzeptanz für Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Letztere fehlte im von den USA und anderen westlichen Staaten sanktionierten Land. Die Regierung in Teheran hatte sich lange Zeit gesträubt, die digitalen Währungen anzuerkennen. Vielmehr hatte es sogar ein staatliches Verbot gegeben, sodass Bürger und Unternehmen in diesem Sektor trotz des großen Interesses nicht tätig werden durften.

Freigabe von Währungen, Börsen und neuen ICOs

Nun aber schwenken die Regierung und die Zentralbank ein, wie wichtige regionale Medien wie etwa der TV-Sender Al Jazeera berichteten. Nicht nur Bitcoin, Bitcoin Cash und andere erfolgreiche Token sollen einem aktuellen neuen Gesetzesentwurf zufolge zukünftig erlaubt sein für Transaktionen und den Handel mit Kryptowährungen. Weiterhin will Iran aber auch neue ICOs zulassen, was in den vergangenen Jahren ebenfalls für Anbieter verboten. Auch wenn die neue rechtliche Ausrichtung Irans Hoffnung macht;: Vorerst sieht es so aus, als würde das Verbot nur für private Anwender aufgehoben.

Banken und institutionelle Investoren sollen nicht profitieren

Über einzelne Personen hinaus soll die Verwendung wohl weiterhin ausgeschlossen werden. Will heißen: Iranische Banken dürfen wie gehabt nicht mit Kryptowährungen spekulieren, wie die Meldungen vermuten lassen. Neben der Nutzung von Währungen soll das kommende Gesetz auch Mining anerkennen und zudem den Zugang zur Krypto Wallets erlauben. Auch das Handeln über Kryptobörsen möchte die Zentralbank laut den neuesten Nachrichten zulassen. Als Grund für das Einlenken sehen Medienvertreter vor allem die Pläne für eine eigene digitale Staatswährung, die dieser Tage unter dem Namen „IranCoin“ in aller Munde ist.

Angeblich laufen Gespräche mit anderen Ländern

Diskussionen mit anderen Staaten wie England und Frankreich, aber auch der Schweiz und Deutschland sind bereits in vollem Gange. Hier geht es um die Anerkennung eines iranischen Krypto-Zahlungsmittels. Der Staat möchte durch die Krypto-Pläne bekanntlich insbesondere Sanktionen von Seiten der USA umgehen und ist dementsprechend auf die Akzeptanz anderer Wirtschaftspartner angewiesen. Das Ziel ist laut der Regierung selbst eine Art Handelsabkommen im Krypto-Kontext. Ob die Berichte über das Zustandekommen erster Abkommen (z.B. mit dem US-Gegenspieler Russland) stimmen, wurde bisher nicht endgültig bestätigt. Aussagen der iranischen Zentralbank jedenfalls legen nahe, dass der neue Token schon bald der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.

Featured Image: Billion Photos | Shutterstock.com