Japans FSA strebt strengere Krypto-Vorschriften zum Schutz der Nutzer an

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Japans FSA strebt strengere Krypto-Vorschriften zum Schutz der Nutzer an

By Benson Toti - Min. gelesen

Nach einer Reihe von aufsehenerregenden Hacks haben nun japanische Regulierungsbehörden Kryptobörsen aufgefordert, strenge Maßnahmen zur Eindämmung illegaler Aktivitäten und zum Schutz der Kunden zu ergreifen

Japans Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) erwägt strengere Vorschriften für Kryptowährungen, wie eine lokale Nachrichtenagentur berichtet.

Es heißt, dass die FSA zum Schutz der japanischen Anleger breitere Überlegungen zu diesem Thema eingeleitet haben soll. 

Wie die lokalen Medien berichten, besteht die von der FSA eingerichtete Gruppe aus verschiedenen Experten. Ihr Hauptziel ist es, eine Aufsicht für den Bereich der Kryptowährungen und der dezentralen Finanzen (DeFi) im Land zu schaffen.

Darüber hinaus ist die japanische Aufsichtsbehörde sehr daran interessiert, das Projekt der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) im Auge zu behalten, selbst wenn der Kryptosektor im weiteren Sinne bedeutende Entwicklungen erlebt. Bedenken, dass die Börsen die Maßnahmen zur Eindämmung von Kursmanipulationen und Geldwäsche nicht vollständig umgesetzt haben, sind ebenfalls der Grund für den neuen Vorstoß.

Dem Bericht zufolge geht die FSA davon aus, dass die neuen Richtlinien bis Mitte 2022 in Kraft treten werden.

Japan gehörte zu den ersten Ländern, die Kryptowährungen in ihrem Finanzsystem anerkannten, was dazu beitrug, den Bullenmarkt 2017 zu katalysieren. Allerdings bemüht sich das Land nun, eine strengere Haltung gegenüber Kryptowährungen einzunehmen, insbesondere gegenüber Kryptobörsen im Anschluss an einen massiven Hack bei Coincheck im Januar 2018.

Die Sicherheitsstörung und der daraus resultierende Verlust von digitalen Vermögenswerten im Wert von über 500 Millionen US-Dollar veranlasste die FSA, härter gegen Kryptowährungsbörsen vorzugehen, um den Schutz der Nutzer zu gewährleisten.

Im Jahr 2019 führte die Regulierungsbehörde neue Regeln ein: Sie verlangte eine Registrierung von Kryptobörsen und die Umsetzung von Maßnahmen, die die Sicherheit der Kunden in den Vordergrund stellen. Während die Marktaufsichtsbehörde nun versucht, diese Bemühungen zu verstärken, bedeuten die jüngsten Rückschläge wie der Hack bei der Börse Liquid, dass die Aufsichtsbehörde wahrscheinlich eine strengere Haltung einnehmen wird.

Die Japan Times berichtet, dass sich etwa 31 Plattformen, darunter eine der größten der Welt, nämlich Coinbase, für den Kryptohandel in dem Land registriert haben. Diese Woche ist die US-Kryptobörse Coinbase offiziell in den japanischen Markt eingetreten und hat sich mit dem Finanzriesen Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) zusammengetan, um Kunden den einfachen Kauf und das Verwahren von Kryptowährungen zu ermöglichen.