Das in Südkorea ansässige Unternehmen Kakao hat angekündigt, dass es in diesem Jahr die Möglichkeit der Bezahlung mit Kryptowährungen in ihrer App Kakaopay einführen wird. Dadurch werden Millionen von Menschen in Südkorea in Berührung mit Kryptowährungen und deren möglichem Nutzen im Alltag kommen.
Kakao ist eines der größten Tech-Unternehmen in Südkorea und betreibt KakaoTalk, Kakaopay und Kakaotaxi. Ein Tochterunternehmen von Kakao kümmert sich um die bekannte Kryptowährungsplattform UpBit. Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung des Unternehmens bis heute:
Kakaopay zählte im Jahre 2016 noch 10 Millionen aktive Nutzer, im Jahr 2017 bereits 20 Millionen. Diese rasante Entwicklung zeigt deutlich, dass in der Nutzung dieser App großes Potenzial liegt. Die App Kakaopay soll in diesem Jahr durch ein Update das Versenden und Empfangen von Kryptowährungen ermöglichen.
Die Integration in Kakaopay bedeutet außerdem, dass das Bezahlen mit Kryptowährungen ebenfalls in KakaoTalk und KakaoTaxi eingeführt wird. Das Unternehmen plant weiterhin eine eigene Kryptowährung auf der Plattform UpBit zu entwickeln (wie z.B. Binance Coin oder KuCoin).
KakaoTalk zählt derzeit mehr als 49 Millionen aktive Nutzer. Der Marktanteil in den Bereichen Taxi-Services, Fintech und Nachrichtendienste liegt in Südkorea bei über 90 Prozent. Neu erworbene Smartphones haben bereits alle einschlägigen KakaoApps vorinstalliert, sodass nahezu jeder Handynutzer täglich in Berührung mit dem Thema Kryptowährungen kommen wird.
Wie wir bereits gestern berichteten, ist Bithumb eine Partnerschaft mit einem der größten Reisewebseiten in Südkorea eingegangen, um die Bezahlung mit Kryptowährungen zu ermöglichen. Darüber hinaus wird Bithumb lokale Kioskstände mit einer Softwarelösung unterstützen, um Bezahlungen mit digitalen Währungen anzunehmen und entsprechend zu verarbeiten.
Südkorea treibt somit die Adaption von Kryptowährungen, trotz aller Gerüchte und Negativschlagzeilen einer harten Regulierung, voran. Wir sind gespannt, welche weiteren positiven Nachrichten in diesem Jahr aus dem asiatischen Raum zu hören sind.
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