Kraken war nach Binance die zweite Kryptowährungsbörse, die eine behördliche Genehmigung für den Betrieb in den Vereinigten Arabischen Emiraten erhielt. Kraken darf nun auf dem Abu Dhabi Global Market (ADGM), dem internationalen Finanzzentrum und der Freizone von Abu Dhabi, operieren.
Nach Erhalt der Krypto-Handelslizenz wird Kraken nun lokalen Investoren den globalen Krypto-Markt über die Handelspaare Dirham (AED) zur Verfügung stellen, was eine Diversifizierung der Handelspaare darstellt, um lokale Währungen anstelle des traditionellen britischen Pfunds und des US-Dollars zu verwenden.
Integration mit lokalen Banken in den VAE
Mit der neuen Krypto-Handelslizenz beabsichtigt Kraken, sich mit lokalen Zahlungsdienstleistern in Abu Dhabi zu integrieren; etwas, von dem Krakens Geschäftsführer Curtis Ting glaubt, dass es Kraken helfen wird, Liquidität auf globaler Ebene in die VAE zu bringen.
Dubai ist insbesondere dafür bekannt, dass es eine massive Krypto-Fangemeinde mit einem Handelsvolumen von mehr als 25 Milliarden USD pro Jahr hat.
Curtis Ting sagte:
„Für uns ist es wirklich wichtig, den Zugang zu globalen Märkten und globaler Liquidität zu erleichtern, indem wir sicherstellen, dass Investoren und Händler in der Region Zugang zu lokalen Währungen [/Handelspaaren] haben.“
Das Interesse der Kryptobörsen im Nahen Osten
Während Kraken erst seine erste Krypto-Handelslizenz im Nahen Osten erhalten hat, wurde Binance, seinem Konkurrenten, bereits Krypto-Handelslizenzen für den Betrieb in Dubai und Bahrain gewährt.
Nach dem Zustrom regulierter Kryptobörsen im Nahen Osten haben auch lokale Unternehmen begonnen, in die Krypto-Welt einzusteigen. Die Citizens School in Dubai hat beispielsweise damit angefangen, Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) als Studiengebühren zu akzeptieren, wobei die Krypto-Zahlungen automatisch in Dirham umgerechnet werden.