Was andere Staaten wie Iran können, will die Krim nun ihrerseits in die Wege leiten. Sanktionen möchte das Land in Zukunft mit Hilfe der Blockchain Sanktionen aus dem Ausland – vor allem wohl aus Russland umgehen.
Blockchain soll insbesondere ausländische Investoren
Bisher scheinen es erst Überlegungen zu sein, immerhin aber scheinen Behörden der Krim bereits genauerer Überlegungen rund um eigene Blockchain-Entwicklungen angestellt zu haben. Man möchte ein eigenes Bildungszentrum schaffen, in dem dann Experten mit den Vorzügen der Blockchain vertraut gemacht werden sollen. Ziel eigener Blockchain-Cluster sollen die Gestaltung von Plattformen für Investments von Geldgebern aus dem Ausland sein.
Interessant an den aktuellen Berichten über die Pläne der Krim Behörden:
Nicht nur heimische Fachleute sollen im besagten Zentrum scheinbar ausgebildet werden. Ebenso könnte man sich vor Ort wohl vorstellen, dass auch aus Partnerstaaten Experten entsendet und auf der Krim Ausbildungsangebote rund um Bitcoin und andere Blockchain basierte Währungen und Technologien geschult werden. Das Beispiel könnte damit im wahrsten Sinne des Wortes Schule machen. Nachdem Georgy Muradow, seines Zeichens „Ständiger Vertreter der Republik Krim unter dem Präsidenten der Russischen Föderation“ das Vorhaben erstmals thematisiert hatte, bestätigte der Präsident der Krim-Vereinigung für Blockchain-Technologie-Investments, Kulaschenko, die Berichte.
Ausbildung auch für andere Länder zugänglich
Er bestätigte auch, dass andere Länder Zugang zum Zentrum erhalten könnten, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Bleibt abzuwarten, inwieweit Moskau auf die Ankündigungen reagieren wird. Medial betrachtet, zeigt das Beispiel abermals, dass es durchaus einige Länder gibt, die die Blockchain als technologische Chance verstehen und nicht nur ihren Bürgern den Handel mit Ethereum oder anderen Währungen ermöglichen, sondern selbst aktiv werden, um den Fortschritt der Blockchain für sich zu nutzen.