Mehr als 80 % der Bitcoin-Investitionen liegen aktuell im grünen Bereich

Mehr als 80 % der Bitcoin-Investitionen liegen aktuell im grünen Bereich

By Benson Toti - Min. gelesen

Die Mehrheit der Bitcoin-Inhaber verbucht seit Start der 150 %-Kurs-Rallye des Bitcoins nach dem Crash im März gute Gewinne

Basierend auf ermittelten Daten zum „nicht ausgegebenem Transaktionsoutput“ (UTXO), zeigte sich, dass sage und schreibe 81 % der Bitcoin-Inhaber in der Gewinnzone liegen. Dies deuten Analysten als Signal für eine möglichen baldige zinsbullische Dynamik. Sie wiederum lässt vermuten, dass die meisten Marktteilnehmer vor BTC-Auszahlungen auf weitere Preisanstiege hoffen und warten.

Die zu erwartenden Gewinnmitnahmen könnten nach Einschätzungen von Analysten aber bei höheren Preisen einen Bitcoin-Ausverkauf in Aussicht stellen. Zumindest für den Fall, dass viele Händler ihre Bestände tatsächlich abstoßen.

Es liegt wohl ein Gefühl in der Luft, dass sich das nächste Halving von den vorherigen unterscheiden könnte. Schließlich wird der Einfluss der BTC-Miner am 11. Mai 2020 durch das Halving nochmals um 50 % zurückgehen. Unter anderem waren es die Experten von Crypto Valley, die über eine mögliche Unterscheidung zu vergangenen Halbierungs-Szenarien nachdachten. Die Spezialisten sprachen davon, dass Miner längst nicht mehr dieselbe Macht wie bei früheren Halvings ausspielen könnten

Krypto-Experte Arnaud Salomon (auch CEO bei Mt Pelerin) etwa behauptete:

„Es gab eine Machtverlagerung weg von den Minern. Ihre Position hat sich in den vergangenen fünf bis zehn Jahren merklich verändert. Das Wertpapier und die Umlaufmenge an Bitcoins sind mittlerweile so groß geworden, dass viele Leute die Bereitschaft zum Tauschen und Handeln mitbringen.“

Der berühmte Kryptowal JOE007 wiederum hatte vor kurzem laut bullischen Nachrichten wie zuvor berichtet eine Short-Position beim Kursniveau 6.500 US-Dollar geschlossen. Wohl mit dem Hintergedanken, dass bei früheren Halvings ein Ausverkauf seine Short-Theorie bestätigt hätte. Auf bis zu 15 Mio. US-Dollar belaufen sich die Schätzungen zu seinem Verlust. Bevor er seinen Twitter-Account dichtmachte, gab es dieses Statement:

„Die Reise endet, so überraschend aufregend sie auch war. Meine Krypto-Twitter-Beteiligung sollte Von Anfang an zeitlich begrenzt sein. Es war ein Experiment und meine Kritiker haben recht gehabt: Ich kann mir Twitter nicht leisten. Aus verschiedenen Gründen kann ich leider nicht bleiben.“

Eine Zeitland führte Joe die Bitfinex-Bestenliste an, bis er seine Handelsprotokolle von der Plattform entfernt hat. Gerüchten zufolge will er zukünftig anonym handeln.

Die Weltwirtschaft ist dem Bitcoin auf den Fernen, wodurch der BTC einen großen Schritt nach vorne machen könnte. Die Marktstimmung deutet an, dass es aufwärts gehen wird. Auf der anderen Seite: Der Bitcoin steht nicht grundlos im Ruf, gerne mal unerwartete Veränderungen aufzuweisen.