Mehr Sicherheit durch Proof of Work-Korrektur bei ETC

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Mehr Sicherheit durch Proof of Work-Korrektur bei ETC

By Benson Toti - Min. gelesen

Durch einen Algorithmus-Wechsel will Ethereum Corporation mehr Sicherheit in die ETC-Blockchain bringen. Ein Testnetz gibt es schon.

Entwickler unterbreiten Community Änderungsideen

Änderungen der Strukturen der Blockchain werden bei vielen Systemen der Kryptowelt oft heiß von den Usern diskutiert. Denn wenn bei Bitcoin und Co. neue Wege eingeschlagen oder Überarbeitungen des bisherigen Standards vorgenommen werden, hat dies für Teilnehmer mehr oder weniger deutliche Folgen. Auch die Entwickler von Ethereum Classic (ETC) ziehen aktuell eine Änderung der Blockchain in Betracht. Es geht um mögliche Veränderungen des Algorithmus fürs Mining, also den Entstehungsprozess neuer Einheiten. In Zusammenarbeit mit einem Partner will die ETC Corporation der Community zeitnah den Änderungsvorschlag in die Tat umsetzen. Voraussetzung ist fraglos die Zustimmung vonseiten der Community-Mitglieder. Sicherer soll die Blockchain werden, indem der sogenannte „Keccak256“ Algorithmus in seiner bisherigen Funktion korrigiert wird.

Ethash nicht zeitgemäß und sinnvoll für ETC?

Der besagte Partner ist der bekannte Dienstleister Whiteblock, der nun gemeinsam mit der ETC Cooperative einen entsprechenden Vertrag schloss. Es gibt verschiedene Ziele der Zusammenarbeit, die ETC im Erfolgsfall von manch anderer Währung wie Bitcoin oder Ripple positiv unterscheiden soll. Ein Beispiel für die Auswirkungen der Änderung sind bessere Interaktionsmöglichkeiten in Netzwerk, außerdem sollen die gefährlichen 51-%-Attacken in Zukunft besser abgewehrt werden können. Für die Änderung setzen die Ethereum Classic-Entwickler auf eine neue Hardware für das Schürfen, die auf Namen SHA-3 ASICs hören soll. Ausgangspunkt für den Änderungswunsch ist unter die Erkenntnis der Verantwortlichen, dem „klassischem“ Ethereum-Algorithmus Ethash fehle es an der nötigen Eignung für den Einsatz bei Ethereum Classic. Ein Testnetz existiert unter dem Namen „Astor“ verschiedenen Quellen zufolge bereits, welches zur Unterstützung des Vorhabens genutzt werden soll.

Neue Anreize für Miner sollen sich ergeben

Der Keccak-Umstieg hätte auch einen Anstieg der ETC-Hashrate zur Folge. Gleichzeitig soll das Angriffsrisiko sinken. Damit die Entwickler den Proof of Work ändern können, braucht es auch die Implementierung eines neuen Forks, wobei dieser Schritt keine sonderliche Herausforderung für das Netzwerk darstellen soll. Gelingt das Unterfangen ohne weitere Probleme, könnten neue Miner zu ETC wechseln, was abermals der Hashrate gut tun würde. Spätestens an dieser Stelle zeigt sich letztlich, wie mehr Sicherheit entstehen soll. Während Ethereum momentan von etwa sechs Millionen GPUs geschürft wird, sind es bei ETC lediglich 800.000 GPUs. Das Testnetz soll einen störungsfreien Übergang sicherstellen. Abschließen möchten die Entwickler den Wechsel auf den SHA-3 Mining-Algorithmus pünktlich zum letzten Quartal des laufenden Jahres.

Featured Image: Von kalhh | Pixabay