Der bekannte Hedgefonds-Manager Paul Tudor Jones setzt auf den Bitcoin (BTC), wenn es um die Suche nach dem besten Absicherungsmechanismus gegen Inflation geht. Der milliardenschwere Investor vergleicht den Bitcoin mit Goldrausch in den 1970er Jahren.
Paul Tudor Jones teilte mit, sein Firma Tudor BVI Global Fund kaufe Bitcoins, um sich vor der „großen Inflation“ zu schützen, die der Welt laut einem Bloomberg Bericht bevorstehe.
In einem Anleger-Anschreiben aus dem Mai schreibt Jones, Tudor BVI habe grünes Licht für einen Kauf erhalten, der in Relation zum Firmen-Gesamtvermögen im unteren einstelligen Prozentbereich angesiedelt sein wird.
Der Verwalter von BVI Fund, die Tudor Investment Corp., beziffert das insgesamt verwaltete Vermögen auf 38 Milliarden USD-Dollar. Rund 22 Mrd. USD stecken im besagten Fonds.
Tudor Investment-CEO Jones verweist darauf, dass wegen volkswirtschaftlicher Probleme aktivierte Gelddrucksysteme der Regierungen schon bald zu einem massiven Anstieg der Geldinflation führen werden. Von einer Geldmenge in Höhe von bis zu 3,9 Billionen US-Dollar geht Jones als zurückgeführte Summen seit Beginn der COVID-19-Krise im Februar aus.
Selbst ein echter Marktveteran, fällt Jones zu gegenwärtigen Bedingungen wenig ein. Er selbst sei „sprachlos“, die Inflationsentwicklung beispiellos und etwas, dass die Industrieländer in dieser Form bisher noch nie erlebt hätten.
Obwohl er ein Marktveteran ist, sagt Jones, dass die gegenwärtigen Umstände ihn “sprachlos” gemacht haben und dass die Inflation “beispiellos” war und etwas, das die Industrieländer nie gesehen hatten.
Der Milliardär spricht in seinem an die Anleger gerichteten Kommentar von einem düsteren Szenario, das nach der „bestmöglichen Strategie zur Gewinnmaximierung“ rufe.
Dieses Ziel kann nur bedeuten, auf das „schnellste Pferd“ zu setzen. Wenn er um eine Prognose gebeten würde, lautete seine Antwort und Wette, dass der Bitcoin diese Rolle einnehmen werde, so Jones. Zudem erwähnte der Milliardär seinen Investoren gegenüber, der Bitcoin erinnere ihn an die Lage am Goldmarkt in den 1970er Jahren.
Er könnte Recht behalten. Das Edelmetalls erreichte Anfang der 70er Jahre tatsächlich enorme Gewinne, die in Teilen durchaus vergleichbar zur BTC-Entwicklung in den vergangenen Jahren ist. Erst im Jahr 2009 eingeführt, stieg die Kryptowährung von einem Anfangspreis nahe Null in Richtung eines Allzeithochs, welches er im Jahr 2017 bei 20.000 USD verbuchte.
Trotz seines Kurseinbruchs im Jahr 2018 und der anhaltend hohen Volatilität, sicherte sich der Bitcoin nach und nach mehr Aufmerksamkeit seit den „glorreichen Tagen“. Gold erging es in den 1970er ähnlich mit einem rasanten Anstieg in der Zeit von 1971 bis 1974. Damals stieg der Goldkurs pro Feinunze von 35 US-Dollar auf mehr als 180 US-Dollar.
Auch Gold sagt Jones eine rosige Zeit voraus. Er rechnet damit, dass der Preis von momentan 1.731,80 USD pro Unze schon bald auf 2.400 USD steigen könnte. Außerdem sei es denkbar, dass es Phasen mit Preisen von 6.700 USD wie in den 80er Jahren geben könnte.
In wenigen Tagen steht der Bitcoin-Community ein Ereignis bevor, dass die Metrik der Angebote entscheidend verändern und einen regelrechten Preisboom auslösen könnte. Das „Digital-Gold“ erreichte die Marke von 10.000 US-Dollar erreicht. Ein Indiz dafür, dass der Aufwärtstrend Fahrt allmählich aufnimmt. Einige Analysten und Beobachter der Preisentwicklungen rechnen mit einem Anstieg über die Bitcoin-Rekorde aus dem Jahr 2017, selbst ein sechsstelliger Preis in einem Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren halten einige Experten und Optimisten für möglich.