Rohstoffhandel soll mittels Blockchain vereinfacht werden
Drei namhafte Ölunternehmen haben sich nun für eine richtungweisende Kooperation entschieden. Mit BP und Shell sind gleich zwei der global wichtigsten und Ölkonzerne in einem neuen Kooperationsbündnis mit an Bord. Das dritte Unternehmen im Bunde ist der Anbieter Equinor aus Norwegen. Auch wenn die Unternehmen nicht direkt in den Bitcoin oder andere Blockchain-basierte Kryptowährungen investieren: Zusammen mit einigen ebenfalls bekannten Bankenhäusern haben sich die Unternehmen entschieden, eine gemeinsame Plattform für den Handel mit Rohstoffen an den Start zu bringen.
Banken-Mitwirkung schürt Hoffnung auf stärkere Blockchain-Nutzung
Interessant ist an der Meldung nicht allein das kommende Engagement der Ölanbieter. Dass einige Global Player aus dem Bankensektor beteiligt sein werden, spricht dafür, dass die Branche ebenfalls endlich begreift, welche Möglichkeiten die Blockchain bieten. Vielleicht setzen sich Ethereum und ähnlich vielversprechende Coins in diesem Bereich doch endlich etwas schneller durch. Zu den beteiligten Banken Handelshäusern gehören laut einem aktuellen Bericht des Informations- und Nachrichtenportals S & P Global Platts unter anderem das Unternehmen ING, Societe Generale sowie ABN Amro. Die neue Plattform, die wie gesagt auf Grundlage der Blockchain arbeiten soll, wird den Namen Vakt tragen.
Unklar ist bisher noch, welche Rohstoffe neben Öl in Zukunft noch für den Handel zur Verfügung stehen werden. Einige Insider können sich vorstellen, dass Plattformen dieser Art in den kommenden Jahren auch Rohstoffzahlungen in Kryptowährungen zulassen werden.