Mining-Schwierigkeitsgrad steigt um 11,3 %, da Miner angesichts der BTC/USD-Stagnation unter 11.000 USD stärker verkaufen

Der Schwierigkeitsgrad im Mining stieg um 11,3 % auf 19,31 T. Dies ist der höchste Stand aller Zeiten. Grund war die Tatsache, dass Miner mehr Bitcoin verkauften als prägen.

Wie schwierig es für Miner ist, einen Transaktionsblock zu prägen, hat sich um 11,3 % erhöht, um die Schwierigkeitsmetrik seit dem Bitcoin-Halving im Mai um fast 20 % zu erhöhen.

Sonntag erreichte der Mining-Schwierigkeitsgrad ein neues Allzeithoch von 19,14 T – das höchste seit Blockbelohnungen von 12,5 Bitcoins auf 6,25 Bitcoins pro Block halbiert wurden. Die Anpassung um 11,3 % ist jedoch erst das dritte Mal in fast zwei Jahren, dass das Bitcoin-Netzwerk eine so große positive Anpassung des Schwierigkeitsindex vornimmt.

Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Netzwerk-Gesundheit zulegte, was auch eine andere On-Chain-Metrik belegt: die Hash-Rate oder gesamte Rechenleistung, die Miner in das Netzwerk integriert haben.

Zum Zeitpunkt des Schreibens hat die Bitcoin-Netzwerk-Hash-Rate ein neues Allzeithoch von 130,3 EH/s erreicht.

Ausverkauf der Miner setzt sich fort

Der Anstieg der Netzwerk-Hash-Rate und der Schwierigkeiten beim Mining sowie eine deutliche BTC-Preiserhöhung trugen dazu bei, dass die Rede von einer Miner-Kapitulation verstummt. Vor allem nach der Reduzierung der Belohnungen.

Bergleute, die deutlich bullischer als je zuvor wirkten und mehr hielten, als sie die in das Netzwerk investierte Rechenleistung erhöhten, verkaufen nun anscheinend mehr als sie schürfen.

Der Bitcoin-Preis, der von Höchstständen um 12.500 USD auf Tiefststände von 10.000 USD sinkt, und die Schwierigkeiten, über 11.000 USD zu brechen, scheinen auch einige Miner dazu zu bewegen, sowohl neu geprägte als auch gehaltene Bestände zu verkaufen.

On-Chain-Daten von ByteTree unterstützen obige Analyse und zeigen, dass Miner in den letzten 12 Wochen jeweils 189 weitere Bitcoins verkauft haben. Diese Ausverkaufszahl stieg in den letzten 5 Wochen auf 275 Bitcoins, während sich der Lagerbestand in der vergangenen Woche um 113 Coins verringerte.

In den letzten 24 Stunden haben Bergleute 705 Bitcoins mehr verkauft als geschürft wurden oder 75 % mehr als erzeugt.

Es scheint, dass Miner nicht vorhaben, zum besten BTC/USD-Preis zu halten, sondern kurzfristig verkaufen, um Mining-Kosten zu decken und möglicherweise in bessere Mining-Anlagen zu investieren, um im Geschäft zu bleiben.

Laut Crypto Quant-CEO Ki Young Ju war der Ausverkauf der Miner nicht groß genug, um den erwarteten Bullen-Run beim Bitcoin zu unterdrücken. Er bietet jedoch anhaltenden Verkaufsdruck, der die Bewegung über 10.000 USD erheblich beeinflusst.

Zum Zeitpunkt des Schreibens wechselt BTC/USD um 10.838 USD den Besitzer. Dieser Kurs blieb in den letzten 24 Stunden weitgehend unverändert.