Wenn Währungen wie der Bitcoin geschürft werden, so kostet dies vor allem eines Strom. So jedenfalls die Erwartungshaltung vieler Kritiker. Nun aber hat man sich im Hause CoinShares mit eben dieser Thematik befasst.
Mining erfolgt immer stärker aus erneuerbarer Energie
Die Experten von CoinShares Research kommen in ihrer Auswertung zu dem Ergebnis, dass Bitcoin Mining vielmehr sogar das genaue Gegenteil vom vermeintlichen Stromfresser sein soll. Der verwendete Strom stammt zu fast 80 Prozent aus erneuerbaren Energien. Der genaue Wert wird auf 77,6 % in der Studie, die auf den Namen „The Bitcoin Mining Network – Trends, Marginal Creation Cost, Electricity & Sources“ hört. Und die Analysten gingen nun sogar nochmals einen Schritt weiter. Sie äußerten angesichts der vorliegenden Informationen, dass Bitcoin Mining mancherorts sogar mehr Stabilität in die regionalen Strommärkte bringe.
Experten: Schürfen soll sogar Ökostrom fördern
Durch das Mininig nämlich würden der Überschuss abgerufen. Im letzten Schritt fördere das Schürfen laut der Studie sogar die regenerativen Energien an den Märkten. Unterm Strich ging es in der Studie nicht zuletzt auch um die Frage, um Mining sinnvoll sei. Die Antwort der Experten mit Blick auf PoW-Algorithmen lautet Ja, da diese technisch als besonders sicher gelten. Die Autoren teilten mit, es handele sich beim Schürfen keineswegs um reine Energieverschwendung. Eher sorge das Mining dafür, dass das System Bitcoin instand gehalten wird und sich weiter entwickeln kann.
Zudem kann Mining laut den Verfassern der Studie weiterhin rentabel sein, beispielsweise nach wie vor in der Volksrepublik China, zunehmend aber auch in westlichen Ländern wie Kanada oder in skandinavischen Staaten. Insgesamt erweist sich Mining dort als interessant, wo die Strompreise gering sind.