Wer sich nicht gerade als Insider im Kryptobereich versteht, der ausnahmslos alle wichtigen Details zu Bitcoin und Co. kennt, wird von dieser Information vielleicht überrascht sein. Denn die wichtigsten Hersteller von Krypto-Geldautomaten haben ihren Sitz keineswegs in China oder den USA.
Bitcoins können zunehmend vor Ort abgehoben werden
Im Osten Europas gibt es zwar bei vielen gerade jungen Menschen durchaus ein wachsendes Interesse für Ethereum, Ripple und auch manch kleinere Kryptowährung. Dennoch ist die Nachfrage wie gehabt vor allem in Asien, in den USA, Kanada und zunehmend in Ländern Südamerikas oder Saudi-Arabien groß. In etlichen dieser Länder können Investoren schon seit einiger Zeit digitale Währungen am Automaten „ziehen“ und ihren Tausch mit Fiatgeld oder anderen Kryptowährungen bezahlen.
Wichtigste Abnehmerländer sind nicht die größten Produzenten
Doch obwohl mit etwa 2.300 Geräten der Löwenanteil aller dieser (weltweit mehr als 4.000) Geldautomaten in den Vereinigten Staaten installiert wurde und im Nachbarland Kanada immerhin mehr als 600 Modelle zum Einsatz kommen: Die Produktion findet in weiten Teilen an ganz anderer Stelle statt. Fast ein Drittel aller Krypto-Geldautomaten wird vom Unternehmen „General Bytes“ im schönen Tschechien hergestellt. Die Nummer 1 allerdings ist sozusagen am anderen Ende der Welt beheimatet – genauer gesagt in Puerto Rico. Übrigens: Auch tschechische Anleger und Krypto-Fans können Automaten vielerorts ansteuern.
Österreich nutzt in Europa die meisten Automaten
Allein in der Landeshauptstadt zum Beispiel gibt es laut aktuellen Statistiken etwa zwei Drittel aller im Land verfügbaren 65 Geräte. Innerhalb Europas ist der österreichische Markt mit rund 260 Geräten derzeit der wohl wichtigste Markt für die Hersteller der Automaten. Der Boom in Deutschland lässt leider wegen insbesondere wegen der unklaren Rechtslage auf sich warten. Vielleicht bringt das neue Jahr 2019 endlich die entscheidende Wende in diesem Punkt.