Der russische Finanzüberwachungsdienst kündigte die Entwicklung eines Krypto-Trackers zur Bekämpfung illegaler Aktivitäten an
Russland hat kürzlich die Entwicklung einer „transparenten Blockchain“ angekündigt. Eines Tools für künstliche Intelligenz (KI), mit dem Kryptotransaktionen wichtiger Münzen wie Bitcoin, Ethereum, Dash und Monero eingehend analysiert werden sollen.
Das lokale Medienunternehmen RBC berichtete, dass bereits ein Prototyp für das Projekt unter Verwendung von Daten aus Bitcoin-Zahlungssystemen entwickelt wurde. Es wird derzeit zur Bekämpfung des Drogenhandels eingesetzt. Das Projekt hat das Interesse des russischen Innenministeriums und die Aufmerksamkeit ausländischer Geheimdienste auf sich gezogen.
Die „Transparent Blockchain“ wird jährlich finanziert und ist für die Nation ein langfristiges Projekt. Es bleiben einige Fragen offen, wie KI anonym gestaltete Blockchains überwachen kann, und ob Kriminelle möglicherweise zu anderen Zahlungsmethoden vertrieben werden, wenn sie um die Plattform-Überwachung wissen.
Wie funktioniert es?
Die KI ist für die Überwachung verdächtiger Aktivitäten im gesamten Internet verantwortlich, sowohl im Internet als auch im Darknet.
Wenn ein Konto an einer legitimen Kryptobörse eröffnet wird, erkennt KI, wann dieses Konto Transaktionen mit Darknet-Nutzern durchführt. In diesem Fall wird das Konto markiert und der Verdacht wird geweckt.
Nach der neuen Gesetzgebung ist der Tracking-Prozess einfacher, da Kryptowährungen nicht anonym gekauft werden kann – nur qualifizierte/legitimierte Anleger können Kryptos kaufen. Dies gewährleistet Transparenz und die Identität aller Beteiligten.
Kleine Schritte zur breiteren Nutzung
Die „Transparent Blockchain“ könnte die Fortsetzung der jüngsten Änderungen im Kryptogesetz sein, die von Präsident Wladimir Putin unterzeichnet wurden.
Kurz gesagt: Die neue Gesetzgebung erlaubt registrierten Gruppen ab Januar 2021 in Russland, Token zu kaufen und zu verkaufen. Aber der Prozess ist stark reguliert. Der Krypto-Austausch wird nur von autorisierten russischen Banken unter Aufsicht der Zentralbank erleichtert.
Wenn eine Person Kryptos erwerben möchte, die nicht von der russischen Regierung überwacht werden, müssen diese von ausländischen Börsen bezogen werden. Darüber hinaus konnten Anleger keine Kryptos verwenden, um Waren und Dienstleistungen zu kaufen. Sie müssen das Geld bisher zuerst in Fiat Rubel überweisen.
Die neue Gesetzgebung deutet darauf hin, dass Russland beginnt, seine Türen zu öffnen, um die Technologie zu übernehmen, die es einst als „kriminell“ betrachtete. Obwohl die Verwendung von Kryptowährungen immer noch sehr begrenzt ist, könnte die „transparente Blockchain“ der erste Schritt sein, um ein sicheres Krypto-Ökosystem für zukünftige Entwicklungen zu gewährleisten.