Der weltgrößte Dienstleister für Kryptozahlungen und die bekannte E-Commerce-Plattformen sind sich einig geworden. Ein neuer wichtiger Schritt im Sinne einer breiteren Krypto-Akzeptanz?
Die kanadische E-Commerce-Plattform Shopify hat Kryptowährungs-Zahlungen als Käufer auf dem Portal hinzugefügt, wie aus einer Pressemeldung hervorgeht. Dadurch wächst der Kreis der potentiellen Shopify-Kunden.
Die Entscheidung zur Einbindung von Kryptowährungszahlungen ist ein eindeutiges positives Signal für die Zeichen für die Einführung von Kryptowährungen. Mehr als eine Million Unternehmen und Händler werden so Zahlungen mit Kryptowährungen akzeptieren.
Die Erklärung besagt, Händler können nun Zahlungen über die 1.800 von CoinPayments unterstützten digitalen Assets empfangen.
Shopify ist in mehr als 175 Ländern vertreten. Durch die Krypto-Verwendung könnten grenzüberschreitende Zahlungen einfacher und kostengünstiger werden. Anbieter müssen sich nicht wie aktuell Sorgen hinsichtlich verschiedener Zahlungsabwickler machen, wenn sie Auslandsüberweisungen akzeptieren.
Laut CoinPayments kommt die Partnerschaft als Resultat einer gemeinsamen Beta-Testphase aus dem Jahr 2019 zustande.
CoinPayments-CEO Jason Butcher, dass die Shopify-Partnerschaft dem Dienstleister die Integration ihrer globalen Krypto-Zahlungsplattform in das Händlernetz ermögliche. „Als führende Unternehmen im Bereich E-Commerce und Krypto-Zahlungen spiegelt die gemeinsame Expertise die Zukunft von Geschäftstransaktionen wider. “
Butcher zufolge ist die Zusammenarbeit nur eine von vielen neuen Entwicklungen, durch die Unternehmen von schnelleren Zahlungen und niedrigeren Kosten profitieren werden.
Zu Jahresbeginn gab Shopify seinen Beitritt zu Facebooks Libra Association bekannt. Die Vereinigung will die Libra-Kryptowährung an den Start bringen. Zuletzt gab es einige Austritte namhafter Mitglieder wie etwa Visa. Mit Shopify und dem kürzlich beigetretenen Unternehmen Temasek aus Singapur aber gehören dem Projekt nun 27 Partnerfirmen an.
CoinPayments ist auf den Cayman Inseln Zuhause und hat bisher Krypto-Zahlungen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 5 Milliarden US-Dollar abgewickelt.
Der Shopify-Deal kommt in einer Phase, in der auch bei CoinPayments ein Teil der erst gestern aus einer elf Jahre alten Wallet abgezogenen 50 Bitcoins ankamen – wenn auch nur ein Bruchteil.
Dataanbieter Glassnode beziffert den Anteil von CoinPaymentsNET an der 50-BTC-Transaktion auf 0,003 BTC. Coinbase konnte 0,004 BTC in Empfang nehmen.
Glassnode verweist zudem darauf, dass die Durchschnitts-Transaktionsgebühren aktuell so hoch zuletzt Anfang 2019 ausfallen. Die Plattform gibt an, Nutzer zahlen pro Transaktion im Netzwerk momentan etwa 7,00 US-Dollar.