Die in New York ansässige Investmentfirma SkyBridge Capital hat gemeinsam mit First Advisors einen Bitcoin-ETF beantragt
SkyBridge Capital und First Advisors sind die neuesten Unternehmen, die eine Bitcoin-ETF-Anmeldung bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC einreichen. Die von Scaramucci geführte Investmentfirma verbündet sich mit First Advisors, um die Genehmigung für ihren First Trust SkyBridge Bitcoin ETF Trust von der Kommission zu erhalten.
Gemäß des S-1-Antrags wird SkyBridge der ETF-Unterberater und First Advisor der Berater sein. Die Wertpapiere werden über die NYSE Arca-Plattform angeboten. Der Prospekt erläutert das Ziel des Produkts wie folgt: „Das Anlageziel des Trusts besteht darin, dass Stammaktien die Wertentwicklung des Bitcoins abzüglich der Verbindlichkeiten und Kosten des Trusts widerspiegeln. Der Trust wird nicht versuchen, die Performance einer Benchmark oder eines Index widerzuspiegeln.“
Die beiden Unternehmen schließen sich einer Warteliste anderer Unternehmen wie NYDIG, Valkyrie und Vaneck an, die Berichten zufolge bereits Anträge eingereicht haben. Vaneck beantragte Ende letzten Jahres erstmals einen Bitcoin-ETF, gefolgt von Valkyrie und NYDIG im Januar bzw. Februar. Anfang dieses Monats hat der Vermögensverwalter WisdomTree ebenfalls einen Antrag gestellt. Grayscale ließ kürzlich seinerseits anklingen, dass die Einführung eines Bitcoin ETF-Produkts geplant sei.
Von den fünf bisher eingereichten Anträgen wurde nur die Bitcoin ETF-Anmeldung von Vaneck von der Kommission anerkannt. Erwähnenswert ist zudem, dass die SEC noch keinem der Unternehmen grünes Licht gegeben hat. Über die US-Grenze hinaus haben Länder wie Brasilien und Kanada bereits Bitcoin-ETFs einiger Unternehmen genehmigt.
Kanada hat bereits mehreren Antragstellern Bitcoin ETF-Genehmigungen erteilt. Der Purpose Bitcoin Fund war der erste, der grünes Licht erhielt, um den Weg für die später folgende Evolve Funds Group zu ebnen. Es gibt auch einen auf Ethereum basierenden ETF, der von 3iQ Corp angeboten wird und im Dezember letzten Jahres aufgelegt wurde. Brasilien hingegen hat Ende letzter Woche den ersten lateinamerikanischen Bitcoin-ETF von QR Asset Management genehmigt.
Der Erfolg von Bitcoin-ETFs außerhalb der USA hat viele zu der Annahme veranlasst, dass die SEC bald ebenfalls Genehmigungen erteilen wird. Die Regulierungsbehörde muss dies jedoch noch tun und scheint ihre negative Einstellung dem Kryptoprodukt gegenüber beizubehalten.