Die Krypto-Profis der Firma bitFlyer widmen sich in einer Studie der Frage, wie es um das Vertrauen in Krypto-Assets in zehn Ländern steht.
Dienstleister aus Japan wertet Krypto-Meinung in Europa aus
Die neue Studie des Unternehmens bitFlyer aus Japan ist durchaus groß angelegt. Insgesamt wurden die Meinungen von Menschen in immerhin zehn Staaten innerhalb Europas berücksichtigt und ausgewertet. Aus jedem wurden 1.000 Personen befragt. Zuhause sind die Umfrageteilnehmer, die sich unter anderem zum Bitcoin äußern sollten, beispielsweise in Deutschland, Frankreich und Italien, aber auch in UK, Polen und einigen anderen Ländern. Wie viele Teilnehmer selbst Wallets für Kryptowährungen nutzen oder Konten bei der Kryptowährungsbörse BitFlyer führen, spielte dabei keine Rolle.
Wo wird der Bitcoin in zehn Jahren stehen?
Worum ging es in der Analyse? Eine Frage bezog sich darauf, ob die Teilnehmer dem Bitcoin als derzeit wichtigste Kryptowährung in zehn Jahren immer noch Existenzchancen zusprechen. Die Antwort: Nur 49 % der Befragten sagen dem Bitcoin auf 10-Jahres-Frist eine Zukunft vorher. Für den Kryptosektor insgesamt fiel der Wert mit 63 % merklich positiver aus. Dass der Bitcoin nach Ablauf eines Jahrzehnts noch ein reizvolles Investment ist, können sich lediglich sieben Prozent vorstellen. Auffallend sind die Unterschiede bezüglich der Einschätzungen in den verschiedenen Teilnehmerländer. Franzosen scheinen besonders skeptisch, nur 40 % glauben an die Zukunft des Bitcoin. Kryptowährungen als Ganzes erreichen mit 55 % einen besseren Wert.
Nordeuropa scheint Krypto-Chancen positiver zu sehen
Ethereum, Ripple und Co. haben als Krypto-Assets in den Augen der befragten Personen in Norwegen (73 % rechnen dort damit, dass Krypto-Währungen und -Produkte Bestand haben) einen besseren Ruf als etwa in Polen, wo nur 55 % der Umfrageteilnehmer daran glauben, dass Krypto-Assets ein Modell mit positiven Zukunftsaussichten sind. Inwieweit die Umfrage repräsentativ ist, soll an dieser Stelle nicht hinterfragt werden. Vielmehr ist es schlicht und ergreifend spannend, wie unterschiedlich der Krypto-Markt in verschiedenen Ländern wahrgenommen wird. Der Grundtenor scheint jedenfalls zu sein, dass der Bitcoin auch das zweite Jahrzehnt seiner Geschichte überstehen wird. Gleiches gilt für die gesamte Branche, der die Mehrheit der Antwortgeber in Europa ein Fortbestehen zutrauen. Der Wandel insgesamt ist in der digitalen Welt keineswegs überraschend. Das wissen auch die Personen, die in Auswertung der Handelsplattform BitFlyer im Mittelpunkt stehen.
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