Eine aktuelle Umfrage bestätigte zum Jahresende, was viele ohnehin wussten: Asien, vor allem aber China, gehört zu den Hochburgen für Kryptowährungen. Dabei geht es nicht allein um die Entwicklung der Blockchain oder neue Währungen, die Bitcoin oder dem derzeitigen großen Mitbewerber Ripple Konkurrenz machen sollen.
Teilnehmer sehen Digitalwährungen nicht als wichtige Zahlungsmethode
Wie über die auf den Krypto-Sektor spezialisierte Agentur „8btc“ zu vernehmen war, äußern viele Chinesen verstärkt Interesse an Investments in digitale Token. Und das in einem ausgesprochen eindrucksvollen Ausmaß. Die Umfrage, auf der die zwischen den Jahren veröffentlichen Erkenntnisse berufen, steht auf einem durchaus guten Fundament. Immerhin 4.200 Personen wurden befragt. Zwar hält der Großteil der Umfrageteilnehmer (63 %) Bitcoin und all die anderen Devisen nicht für ein wirklich notwendiges Zahlungsmittel.
Investitionen in Coins können sich 40 % der Befragten vorstellen
Zudem äußerte nur knapp über ein Fünftel der Teilnehmer, über die technischen Hintergründe wirklich informiert zu sein und das System Blockchain als solches gut zu heißen. Auf der anderen Seite aber, und dies wirkt in gewisser Weise angesichts der vorher genannten Details etwas verwirrend, können sich vier von zehn Befragten eigene Investments im Bereich der Kryptowährungen vorstellen. Im Grunde bestätigt die Umfrage aus der Volksrepublik China, dass es nach wie vor eine Diskrepanz zwischen Überlegungen zu Spekulationen mit digitalen Währungen und dem Verständnis für die technologischen Möglichkeiten gibt, die von den Währungen und umso von der Blockchain ausgehen.
Nicht bekannt ist, wie es um die Einschätzungen in verschiedenen Altersklassen steht und ob es sich um eine repräsentative Befragung handelte. Allemal besteht in China jedenfalls weiterhin großer Aufklärungsbedarf.