Mehrere Firmen aus Österreich möchte nun partnerschaftlich mit einem neuen System auf Grundlage der Blockchain einen neuen Weg beschreiten – der Token 4 Hope soll dem Wiener Hilfswerk in Zukunft frische Spendengelder einbringen.
Token garantiert Spendern optimale Transparenz
Die meisten Token werden bekanntlich ausgegeben, damit Unternehmen Geld von Anlegern einsammeln. Investoren wiederum erhoffen sich nicht selten das große Geld vom Einstieg in eine Kryptowährung wie den Bitcoin oder Coins wie den Ripple, der zuletzt stärker gefragt war. Das neue Format namens 4 Hope wurde nun brandneu vorgestellt. Verantwortlichen zeichnen in diesem Beispiel mit Vorbildfunktion gleich mehrere Partner.
Sicherer und schneller Spendentransfer dank Blockchain Technologie
Neben dem Anbieter Decent gehören zum Netzwerk Blockchain Austria und Collective Energy. Am Ende der gemeinsamen Entwicklungsarbeit soll der besagte Blockchain-Token 4 Hope stehen. Ziel ist die Schaffung eines ebenso sicheren wie transparenten Spendensystems. Spender sollen insofern profitieren, dass sie ganz genau wissen, dass ihre Gelder beim gewünschten Adressaten ankommen. Und die Blockchain punktet in diesem Zusammenhang nicht zuletzt durch die Fälschungssicherheit auf der einen und den vergleichsweise geringeren Transaktionsgebühren andererseits – zumindest im Vergleich zu vielen bisher verwendeten Systemen in Verbindung mit klassischen Bankennetzwerken. Die Präsentation hat der Dienstleister BearingPoint übernommen. Das Projekt „Token 4 Hope“ wurde Partnern und potentiellen Spendern während einer Veranstaltung zur bevorstehenden Weihnachtszeit mit allen Einzelheiten näher gebracht. Die Verwendung der Blockchain liegt im Charity-Sektor durchaus auf der Hand, denn nicht immer steht es um das Vertrauen möglicher Geldgeber bei Spendenaktionen zum besten. Decent soll nun das Trading mit dem Token ermöglichen.
Paper-Wallets im Einsatz bei der Geldverteilung
Für die Verteilung der Spendengelder wiederum sollen Paper Wallets zum Einsatz kommen. Die Empfänger wiederum sollen die erhaltenen Token am Ende Einkäufe in zwei Werks-Sozialmärkten und einen Secondhandladen in Wien nutzen können. Im ersten Schritt heißt es beim Wiener Hilfswerk, das die Spenden aus dem System des Token 4 Hope zunächst an 55 Haushalte verteilt werden sollen. Das Werk lobt seinerseits die vorbildliche Transparenz, die die Vergabe der Mittel für Spender sehr nachvollziehbar mache. Wer weiß, vielleicht ziehen andere Krypto-Unternehmen bald mit vergleichbaren Pilotversuchen gleich, damit es nicht bei diesem einen transparenten Spendensystem in der Alpenrepublik und anderen Ländern bleibt.