Upbit und Bithumb entschädigen Investoren für den Ausfall aufgrund des Kriegsrechts im Jahr 2024

Upbit und Bithumb entschädigen Investoren für den Ausfall aufgrund des Kriegsrechts im Jahr 2024

By Charles Thuo - Min. gelesen
Upbit and Bithumb to compensate investors for the 2024 martial law outage
  • Die Ausrufung des Kriegsrechts in Südkorea am 3. Dezember 2024 verursachte Chaos bei Krypto-Börsen wie Upbit und Bithumb.
  • An den Krypto-Börsen kam es zu Ausfallzeiten, da die Anleger sich beeilten, ihre Vermögenswerte zu verwalten.
  • Upbit und Bithumb haben vereinbart, für Serviceunterbrechungen Entschädigungen zu leisten.

Die Erklärung des Kriegsrechts durch Präsident Yoon Suk Yeol am 3. Dezember 2024 führte zu erheblichen Störungen in verschiedenen Sektoren, darunter auch auf dem Kryptowährungsmarkt.

Die im Fernsehen übertragene Ankündigung von Präsident Yoon Suk Yeol war eine Reaktion auf die eskalierenden politischen Spannungen und löste in der Bevölkerung weit verbreitete Panik aus.

Diese Angst führte zu einem massiven Anstieg der Handelsaktivitäten an den lokalen Kryptowährungsbörsen , da die Anleger inmitten der Unsicherheit versuchten, ihre Vermögenswerte zu verwalten. Dieser plötzliche Anstieg des Handelsvolumens überforderte die Server wichtiger Kryptowährungsplattformen wie Upbit und Bithumb.

Upbit, das normalerweise etwa 100.000 gleichzeitige Benutzer verwaltet, musste eine beispiellose Zahl von 1,1 Millionen Benutzern bedienen. Auch bei Bithumb und einer anderen Börse, Coinone, stiegen die Benutzerzahlen auf jeweils über 500.000, wodurch ihre Systeme an ihre Kapazitätsgrenzen stießen.

Das Ergebnis waren erhebliche Serviceausfälle. Upbit hatte fast zwei Stunden Ausfallzeit, während Bithumb etwas über eine Stunde aushielt und Coinone etwa 40 Minuten mit Störungen zu kämpfen hatte.

Aufgrund dieser Ausfälle konnten Anleger zu einem kritischen Zeitpunkt nicht auf ihre Gelder zugreifen oder Handelsgeschäfte durchführen, was zu erheblichen Unannehmlichkeiten und potenziellen finanziellen Verlusten führte.

Upbit und Bithumb haben 2,5 Millionen US-Dollar als Entschädigung zugesagt

Upbit und Bithumb sind sich der Auswirkungen auf ihre Nutzer bewusst und haben sich nun verpflichtet, die Betroffenen zu entschädigen. Upbit hat sich bereit erklärt, 3,14 Milliarden südkoreanische Won (ca. 2,1 Millionen US-Dollar) auszuzahlen, um 596 Fälle im Zusammenhang mit der Dienstunterbrechung zu bearbeiten.

Bithumb hingegen wird 377,5 Millionen Won (ca. 262.000 US-Dollar) auszahlen, um 124 Fälle zu bearbeiten. Diese Entschädigungen stellen eine der höchsten Auszahlungen von Kryptowährungsbörsen in der Geschichte Südkoreas dar und spiegeln den Ernst der Lage wider.

Die Folgen der Ausfälle aufgrund des Kriegsrechts haben die südkoreanischen Finanzaufsichtsbehörden zum Handeln veranlasst. Die Inspektionen vor Ort wurden wieder aufgenommen, um sicherzustellen, dass die Börsen ihre Infrastruktur verbessern.

Maßnahmen wie Servererweiterung, Umstellung auf Cloud-Dienste und Verfeinerung von Notfallplänen haben nun Priorität, um zukünftige Dienstunterbrechungen zu verhindern.

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