Derzeit scheint es keinen Tag im krisengeschwächten Land Venezuela zu geben, an dem es keine neue Schlagzeilen über Kryptowährungen gibt. Der Präsident lies jetzt in der Hauptstadt Caracas eine Schule eröffnen, die den Einwohnern alles wichtige rundum die Themen Kryptowährungen kaufen, Kryptowährungen verkaufen, Mining und natürlich alle wichtigen Fakten zur landeseigenen digitalen Währung beibringen soll.
Nachdem der ICO des Petro (digitale Währung von Venezuela) ein satter Erfolg war, bei dem mehr als 735 Millionen Dollar eingesammelt werden konnten, verkündete Nicolas Maduros, dass es eine weitere Kryptowährung geben soll. Diese soll nicht durch Ölreserven des Landes gedeckt sein, sondern durch Gold.
Entgegen allen Widerstandes trieb er weitere Maßnahmen voran um den Petro im Land einzuführen. Venezuelas Banken sind derzeit angehalten, die Kryptowährung zu nutzen als auch sich am Mining zu beteiligen.
Damit jedoch auch normale Bürger einen einfacheren Zugang zum Thema Kryptowährungen erhalten, wurde in Caracas ein Schulungszentrum eröffnet, dass kostenlose Kurse zum Thema im Allgemeinen, als auch zur landeseigenen digitalen Währung Petro anbietet.
Wie telesurtv.net berichtet, teilte ein Lehrer der Schule gegenüber Reuters am Freitag mit: (freie Übersetzung):
Wir hoffen durch diese Maßnahme das Wissen über neue Technologien und Methoden der Bevölkerung einfacher zugänglich machen zu können.
Es ist unbedingt notwendig, dass alle Kurse kostenlos angeboten werden, da sich besonders jüngere Menschen für jene Themen interessieren. Normalerweise würden solche Kurse bis 800 Dollar kosten, die die Menschen aber derzeit einfach nicht haben.
Carmen Salvador (Lehrer der Schule) erklärte dem Reporter außerdem, dass derzeit fünf ASIC Miner, als auch einige PeriCoin Miner seit 15 Tagen genutzt werden. Das daraus gewonnene Wissen wird an alle Teilnehmer der Kurse der Schule weitergegeben.
Der Präsident arbeite außerdem gerade daran finanzielle Mittel für Universitäten bereitzustellen, um dort Mining Farmen zu installieren.
Venezuela geht damit einen sehr offensiven Weg und unternimmt weitere Schritte, um die Adaption von Kryptowährungen in der einfachen Bevölkerung, als auch weiteren Bereichen des Landes, wie zum Beispiel der Bildung, voranzutreiben.
Zuletzt hatte die Türkei als auch der Iran angekündigt, eine eigene Kryptowährung einführen zu wollen. Venezuela scheint in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle einzunehmen, denen weitere Länder folgen könnten.
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