Vodafone geht Partnerschaft mit Energy Web ein, um ein intelligentes Netz in eine IoT-Blockchain zu integrieren

Vodafone geht Partnerschaft mit Energy Web ein, um ein intelligentes Netz in eine IoT-Blockchain zu integrieren

By Benson Toti - Min. gelesen

Vodafone und Energy Web möchte im Energiesektor Milliarden von Vermögenswerten auf die Blockchain bringen

Vodafone arbeitet gemeinsam mit Energy Web (EW) an einem Projekt, durch welches das Technologiekommunikationsunternehmen Milliarden erneuerbarer und verteilter Energieanlagen via „Internet der Dinge“ (IoT) und Blockchain-Technologie mit Netzen verbinden will und wird.

Vodafone Business möchte dies erreichen, indem seine SIM-zentrierte (SCB) Technologie kombiniert mit IoT-Konnektivität genutzt werden soll, um „sichere IDs für Energieanlagen zu erstellen“. Dies teilte Energy Web in einem am 26. Mai 2020 veröffentlichten Medium-Post.

Laut EW würde das Projekt die sichere und effiziente Integration erneuerbarer und verteilter Anlagen möglich machen. Dabei geht es unter anderem und Dinge wie Sonnenkollektoren, Windturbinen, Batterien oder Wärmepumpen, die in Energienetzen zum Einsatz kommen

Gemeinsam möchten Vodafone und Energy Web für Energieversorger eine Erleichterung erreichen, damit diese einfacher und sicherer DLT-Energieanlagen identifizieren können, welche gleichzeitig an das Stromnetz eines Anbieters angeschlossen sind. Die Partner teilen mit, dies sei mit derselben Technologie machbar, die Telekommunikationsbetreiber bei SIM-Karten mit Ziel der Mobiltelefon-Erkennung nutzen.

Das Projekt soll ein Smart-Grid-System einführen. Dieses soll auf einer Internet of Things (IoT)-Plattform von aus dem Hause fußen. Parallel dazu wird das System in EWs dezentrales Betriebssystem (EW-DOS) integriert.

Erik Brennei, Leiter der IoT-Abteilung bei Vodafone Business, attestiert, die Zahl der „der dezentralen kohlenstoffarmen Geräte neuester Generation“ sei enorm gestiegen.

Brennei unterstrich außerdem die Bedeutung von IoT und Blockchain für das Projekt und den gesamten Sektor. Er ergänzt, Assets dieser Art müssten „Standort-unabhängig“ von sicherer Konnektivität profitieren.

Solch sichere und einfache Verbindungen sind Brenneis Meinung nach wichtig, da sie sicherstellen werden, dass es Energie- und Kommunikationsnetzen leicht gemacht wird, Vermögenswerte in Netzen anzuschließen und diese im Anschluss zu verwalten.

Energy Web-CEO Walter Kok sagte, das „Know-how von EW in den Bereichen Energie und Dezentralisierung“ in Kombination mit Vodafones bahnbrechenden IoT-Infrastruktur biete dem Energiesektor schnelles Wachstumspotenzial.

Die Partnerschaft setzt die jüngsten Bemühungen von Vodafone fort, bei denen der britische Telekommunikationsgigant den Versuch unternommen, seine Dienstleistungen mittels DLT zu optimieren.

Das Unternehmen sprach bereits im Jahr 2019 von 20 potenziellen Anwendungsfällen zur Revolutionierung des Betriebs durch die Verwendung der Blockchain-Technologie. Dazu gehörten auch Ankündigungen aus dem März zu einer Blockchain-basierte Initiative im Hinblick auf Lieferkettenprozesse des Unternehmens.

Vodafone plant den Einsatz der boomenden Technologie zudem bei Projekten rund um die Themen Identität und Sicherheit.

Die Kooperation von Vodafone und EW gab dem EW-Token ordentlich Schwung am Markt mit auf den Weg. Aktuell belegt der EW-Token auf der CoinMarketCap-Liste Rang 2127. Binnen 24  Stunden legte der Token-Preis dem US-Dollar gegenüber um mehr als 11 % zu. Der Kurs des Token notierte bei 3,12 US-Dollar.