Eine wichtige US-Verbraucherschutzbehörde sieht in Ripple einen wichtigen Dienstleister im Bereich des grenzüberschreitenden Geldtransfers. Dies spricht für Ripples Führungsrolle
Der Ripple Foundation wird Führungsrolle der Überweisungsbranche zukommen, wie aus einer behördlichen Analyse hervorgeht. Das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) sieht im „kontinuierlichen Wachstum und dem wachsenden Partnerschafts-Netzwerk“ von XRP erhebliches Potenzial für eine weitreichende Akzeptanz mit Blick auf grenzüberschreitende Zahlungen und Überweisungen.
Ein neues am 11.05. publiziertes Papier der CFPB kommt zur Erkenntnis, dass XRP von „Banken und Kreditgenossenschaften“ als Überweisungsmedium genutzt werden könnte, um exakte Beträge für Transaktionen zu definieren, die Empfänger vor dem Geldversand zahlen.
Der CFPB-Bericht sieht Ripple klar „bearish“
Zwar attestiert der Bericht eine wichtige Rolle für Ripple; die CFPB rechnet aber nicht mit einer breiten Akzeptanz für das Blockchain-Netzwerk.
Die Analysten sehen Ripples Lage als nicht einfach an, wenn es um die Ablösung schon etablierter Systeme geht. Dabei beruft sich die US-Verbraucherschutzbehörde auf hauseigene weitreichende Expertisen mit zur Verfügung stehende Rückmeldungen sowie wirtschaftliche Schätzungen. Diese dienen dazu, zu am Markt vertretenen Netzwerken eine Prognose abzugeben.
Der vorliegende Bericht sieht „kurz- und mittelfristige“ Probleme für neue Zahlungssysteme. Trotzdem könnte Ripple profitieren, wenngleich es viele Herausforderer am Markt gibt. Die Ripple-Nutzerzahlen könnten weiter steigen, wenn sich der Ansatz weiter durchsetzt im sogenannten Mainstream.
Ripple kann mittlerweile ein Netzwerk mit Hunderten Banken und weiteren bekannten Finanzinstituten vorweisen. Einer der größten neu angekündigten Kooperationspartner ist das Unternehmen SBI Holdings, Dank dessen XRPs in schon bestehende Transaktionssysteme weiter ausgebaut werden könnte.
SBI Holdings gehört zu Japans größten Finanzdienstleistern, der derzeit die Integration von Ripples Zahlungs- und Abwicklungssystemen im japanischen Geldautomatensystem (ATM) plant.
XRP lässt Schwäche erkennen
Am Wochenende konnte sich Ripples XRP erholen und im Rahmen einer Kursrallye auf einen Handelspreis über 0,205 USD steigen. Am gestrigen Tag sank der Kurs. Gestern verbuchte die nach der Marktkapitalisierung Nr. 3 der Kryptowährungen einen Preis von 0,201 USD. Eben dieses Niveau dient bei 0,200 USD bewegte sich um die Hauptunterstützung sowie die vergangene wichtige große Widerstandszone, welche bereits im Zusammenhang mit früheren zinsbullischen Preisbewegungen verbucht worden war.
Das aktuelle Preisniveau beim Paar XRP/USD fand sich knapp über 0,203 USD und damit weit entfernt von letzten Hoch von 0,24 USD am 30. April ein. In den vergangenen 24 Stunden legte die Kryptowährung nur um unter ein Prozent zu.
Analysten wiesen in diesem Umfeld bereits auf die erkennbare XRP-Schwäche hin. Schwierig war vor allem, dass es den Bullen nicht gelang, während der vergangenen Handelssitzungen die verschiedenen Unterstützungszonen mitzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein Signal für einen möglichen weiteren XRP-Preisrückgang. Trotz des ausbleibenden BTC-Anstiegs auf über 10.000 USD und der damit einhergehenden Altcoin-Einbrüche
Ein Analyst hatte die Idee, dass es zu einem Rückgang in den Bereich unterhalb des unter des Niveaus vom gestrigen Schlusskurs rund um 0,199 USD kommen könnte. Von dort aus wäre auch eine Eröffnung bei 0,15 USD denkbar. Bei Coin360 erreichte die Währung eine Untergrenze um 0,200 USD erreicht – entgegen der um das Intraday-Hoch bei 0,207 USD.
Erst in der vergangenen Woche ließ der Stablecoin Tether (USDT) für kurze Zeit die nach Marktkapitalisierung drittgrößte Währung XRP hinter sich.