Ravencoin Mining: Was ist das und wie kann ich minen?
Ravencoin (RVN), 2018 eingeführt, ist eine attraktive Münze, der sich viele Leute auf der Suche nach günstigen Mining-Optionen zugewandt haben. Da Bitcoin-Mining für Einsteiger weitgehend unmöglich geworden ist und Ethereum auf PoS umstellt, erweisen sich Münzen wie RVN als die nächsten Goldminen.
Als Miner verarbeitet ihr nicht nur Transaktionen, sondern sichert auch das Netzwerk durch die Erzeugung neuer Coins. Diese Coin könnt ihr entweder alleine gewinnbringend schürfen, oder einem Mining-Pool beitreten, um eure Erfolgschancen noch weiter zu erhöhen. In diesem Tutorial erfahrt ihr, wie ihr Ravencoin schürfen könnt und was ihr braucht, damit das profitabel wird.
Ravencoin Mining einfach erklärt
Wie schon erwähnt, ist Ravencoin eine der vielen kleineren Coins, die derzeit großes Interesse bei Minern weckt. In den folgenden Unterabschnitten schauen wir uns genauer an, was Ravencoin-Mining ist und erklären, warum es für das Netzwerk so wichtig ist.
Was ist Ravencoin-Mining?
Ravencoin ist eine Proof-of-Work-Münze, bei der zur Aufrechterhaltung der Dezentralität Miner gebraucht werden, durch die das Netzwerk vor schlechten Akteuren geschützt bleibt. Das ist es, worum es beim Ravencoin-Mining im Wesentlichen geht. Als Open-Source-Projekt, dessen Protokoll eine Abspaltung des Bitcoin-Codes darstellt, hat Ravencoin einige Mining-Eigenschaften mit dem BTC-Netzwerk gemein.
Das PoW-System von Ravencoin unterscheidet sich von dem von BTC und einiger anderer Coins dadurch, dass es ASIC-resistent ist. Diese Eigenschaft ist in den KawPoW-Hash-Algorithmus einprogrammiert, der im RVN-Netzwerk verwendet wird.
Der neue Konsens-Mining-Algorithmus ist eine Variation des X16R-Algorithmus und wurde bei einem Upgrade des Netzwerks im Mai 2020 eingeführt. KawPoW ermöglicht Mining mit viel geringerem Bedarf an Rechenleistung als bei Bitcoin, Ethereum oder Litecoin. Das Grundprinzip ist jedoch, dass das Netzwerk Miner (Computer/Nodes) einsetzt, um Transaktionen in einem Block zu validieren, bevor sie dem dezentral geführten Kontenbuch (der Blockchain) hinzugefügt werden.
So bleibt das Netzwerk dezentral und die Miner erhalten neu geprägte RVN als Belohnung für ihre Arbeit.
Warum sind Ravencoin-Miner wichtig?
Durch Mining hält Ravencoin das Netzwerk dezentral und kann neue Münzen in Umlauf bringen. Noch wichtiger ist, dass das Netzwerk ein dezentrales Netzwerk von Minern benötigt, um sich gegen mögliche Angriffe zu schützen.
Da Miner Hashing-Leistung zur Verifizierung von Transaktionen beisteuern, tragen sie dazu bei, einen der wichtigsten Schwachpunkte im Netzwerk zu schützen, der katastrophale Folgen haben kann – gemeint ist der 51%-Angriff. Blockchain-Plattformen stellen Sicherheit her, indem sie sich auf viele über den Globus verstreute Miner verlassen.
Die Ressourcen, die zum Mining neuer Münzen verwendet werden, stellen eine sogenannte Hashrate zur Verfügung – diese muss jeder, der Transaktionen verifizieren möchte, mitbringen. Wenn das Netzwerk nicht robust genug ist, kann sich ein einzelner Miner oder eine verschworene Gruppe von Minern durch Manipulation der Blockchain Mittel aneignen. Dazu müssen sie 51 % oder mehr der gesamten Hashrate kontrollieren.
Das bedeutet, wenn das dezentrale Netzwerk von Minern größer ist, dann sind solche Schlupflöcher umso schwer auszunutzen.
Ravencoin bietet Minern einen Anreiz, ihre Rechenleistung weiterhin der Verarbeitung von Transaktionen und dem Hinzufügen gültiger Blöcke zur Blockchain zu widmen. Derzeit verdienen Miner 5000 RVN für jeden gültigen Block, der der Blockchain hinzugefügt wird.
Beschränkungen beim Ravencoin-Mining
Ravencoin wurde 2018 ohne Pre-Mine und ohne Vorab-Token-Verkauf über ein ICO gestartet. Nachdem das Ravencoin-Team den Bitcoin-Quellcode geforkt hatte, optimierte es ihn für einen anderen Mining-Algorithmus.
Allerdings hat das Netzwerk immer noch mehrere Aspekte mit Proof-of-Work-Coins innerhalb des Bitcoin-Netzwerks gemein. Dazu gehört auch eine harte Obergrenze für die Anzahl der insgesamt auszugebenden Coins, ähnlich Bitcoins Begrenzung auf 21 Millionen BTC. Zwar hat Ravencoin seine maximale Menge erhöht, aber es auf 21.000.000.000 RVN-Coins fest begrenzt, dass heißt, es werden nie mehr als 21 Milliarden RVN-Coins im Umlauf sein.
Ravencoins Halbierung ist eine weitere Eigenschaft beim Mining, die ihr im Auge haben sollltet. Die Halbierung ermöglicht die Reduzierung der Mining-Belohnungen, da mit ihr auch die Anzahl der je Block neu erzeugten Coins um die Hälfte abnimmt.
Das RVN-Netzwerk hat seine Blockhalbierung so kodiert, dass sie alle 2.100.000 Blöcke erfolgt, also etwa alle vier Jahre. Die derzeitige Block-Belohnung von 5.000 RVN wird bei der ersten Halbierung des Netzwerks im Januar 2022 auf 2.500 RVN gesenkt. Durch die Halbierung wird die Anzahl der neu geprägten Coins solange weiter herabgesetzt, bis alle geschürft sind.
Das Mining von RVN folgt der Regel der 1-Minuten-Blockzeit, und die Mining-Schwierigkeit steigt oder fällt, um sich an dieses Limit anzupassen. Der Schwierigkeitsgrad passt sich entsprechend der oben genannten Blockzeit an und hängt davon ab, wie viel Mining-Leistung im Netzwerk verfügbar ist. Dies hat auch mit der Rentabilität des Mining zu tun, da mehr Miner versuchen, RVN zu schürfen, wenn die Preise steigen, und zu anderen Blockchains wechseln, wenn die Preise fallen.
Abhängig von der Hash-Leistung wird die Schwierigkeit so angepasst, dass die RVN-Coins im Rahmen der protokollmäßigen Begrenzung generiert werden.
Tipp zum effizienten und profitablen Schürfen von Ravencoin
Der ASIC-resistente Algorithmus von Ravencoin macht es für jeden mit einer gewissen Höhe der Hashrate leicht, RVN mit GPU-Minern zu schürfen. Ihr könnt zwar mit jeder Nvidia- oder AMD-Grafikkarte minen, die effektiveren und effizienteren Karten sind jedoch die von Nvidia. Ein gutes Rig gibt euch genug Hash-Power, um RVN zu prägen, ob solo oder mittels Pool. Wenn ihr prüfen wollt, wie profitabel RVN-Mining mit der euch zur Verfügung stehenden Hashrate sein wird, könnt ihr einen Mining-Rentabilitätsrechner zur Ermittlung des erreichbaren Umsatzes und des ROI-Zeitraum (Return-on-Investment) verwenden.
Technische Aspekte des Ravencoin-Minings
Es dürfte euch das Verständnis von Krypto-Mining erleichtern, wenn ihr euch ein wenig mit der Fachsprache rund um das Thema vertraut macht. Eine vereinfachte Erklärung macht es euch noch leichter, und die geben wir euch hier, damit ihr versteht, was mit Hashrate und Rechenleistung gemeint ist.
Hashrate für Ravencoin einfach erklärt
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Was bedeutet Hashrate?
Die Hashrate bezieht sich beim Krypto-Mining auf die Rechenleistung, d. h. die Leistung, die eure Mining-Maschine zur Lösung komplexer mathematischer Probleme aufwendet, um neue Transaktionsblöcke freizuschalten. Je leistungsfähiger euer Computer oder Rig ist, desto mehr Hashrate ist vorhanden. Wenn mehrere Miner einem Netzwerk beitreten, wird die Gesamtmenge der Rechenleistung zur Netzwerk-Hashrate.
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Wie wird die Hashrate gemessen?
Miner messen die Hash-Rate in Hashes pro Sekunde (H/s), was einfach die Anzahl der Rechenvorgänge bedeutet, die ein Gerät bei der Findung des Hashwertes eines Blocks pro Sekunde schafft. Die Rechenvorgänge sind Vermutungen, die darauf abzielen, einen bestimmten Wert zu ermitteln, welcher den gültigen Block identifiziert. Die Hashrate kann wie folgt quantifiziert werden:
Wenn die Hashrate 1.000 Berechnungen pro Sekunde zulässt, entspricht das 1 Kilohash/Sekunde (KH/s). Bei 1 Million Berechnungen wäre es 1 Megahash/Sekunde (MH/s). 1 Gigahash pro Sekunde (GH/s) entspricht 1 Milliarde Hashes, während 1 Terahash pro Sekunde (TH/s) und 1 Petahash pro Sekunde (PH/s) 1 Trillion bzw. 1 Quadrillion Hashes entsprächen.
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Warum ist eine höhere Hashrate wichtig?
Eine höhere Hashrate ist aus zwei Gründen wichtig: Je größer eure Hashing-Leistung als Miner ist, desto höher sind eure Chancen im Wettbewerb um die Blockbelohnung. Ein Miner mit unzureichender Rechenleistung wird also Schwierigkeiten haben, eine Blockbelohnung zu gewinnen, besonders wenn er sich für Solo-Mining entscheidet.
Für das Ravencoin-Netzwerk (und jede andere PoW-Münze) bedeutet eine höhere Hashrate zudem bessere Netzwerksicherheit. Diese kommt dadurch zustande, dass mehr Miner dem Netzwerk beitreten und ihre Rechenressourcen dem Mining zur Verfügung stellen. Eine niedrigere Hashrate bedeutet weniger Miner und ist ein Risikofaktor, der es ruchlosen Akteuren leicht machen kann, 51%-Angriffe durchzuführen.
Ravencoin hat in den letzten Monaten einen Anstieg der Hash-Rate erlebt, da sich die Miner nach dem Preisabsturz im März 2020, durch den die Rentabilität des Minings dezimiert worden ist, dem Coin nun wieder zugewandt haben. Derzeit beträgt die Hashrate von Ravencoin 10,72 TH/s.
Rechenleistung: CPU & GPU
Der Motor eurer Mining-Maschine ist die Zentraleinheit (CPU), und im Falle einiger Kryptowährungen könnt ihr diese zum Mining verwenden. Heutzutage benötigen ihr für das Schürfen der meisten Coins jedoch einen Grafikprozessor (GPU).
CPU und GPU bestehen aus Mikroprozessoren, welche die Geschwindigkeit eures Computers bei der Durchführung von Berechnungen bestimmen. Diese Geschwindigkeit bestimmt die Anzahl der Berechnungen pro Sekunde und damit eure Hashrate, und ist der Grund, warum ihr Ravencoin und andere Kryptowährungen mit dem schnelleren GPU-Mikroprozessor und nicht mit der langsameren CPU minen solltet.
In der Frühphase war es möglich, Kryptowährungen mit CPU-Leistung zu minen, da die benötigte Rechenleistung damals noch nicht so hoch war wie heute. Dies liegt daran, dass die CPU-Leistung für elementarere mathematische Berechnungen ausgelegt ist (die weniger Hashing-Leistung erfordern).
Der Grafikprozessor (GPU) bietet mehr Feuerkraft für schnelle mathematische Berechnungen, und die braucht ihr heutzutage beim Mining.
Neben CPUs und GPUs haben Miner auch sogenannte Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs) verwendet. Das sind Mining-Maschinen mit maßgeschneiderter Funktionalität, die höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten boten und besser für das Mining von Bitcoin geeignet waren. FPGAs hatten eine höhere Hashrate als einzelne GPUs und verbrauchten weniger Strom, was für Miner ein Vorteil war.
Dann kamen die anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASIC-Miner) auf. Dies sind speziell für das Mining gebaute Maschinen, die das Höchstmaß an Rechenleistung bieten. ASICs sind jedoch teuer und machen das Mining zentralisierter als es sein sollte, indem sie die Mining-Macht in den Händen einiger weniger Mining-Farmen/Pools konzentrieren.
Mining-Algorithmen wie KawPoW sind so konzipiert, dass sie ASIC-resistent sind, den Einsatz dieser speziellen Mining-Maschinen also verhindern.
Benötigte Hashrate, um Ravencoin profitabel zu minen
Euer Mining-Rig kann bei der Suche nach dem richtigen Hash Millionen von Hashes pro Sekunde brauchen. Das heißt, je höher die Hashrate ist, desto höher ist die Anzahl dieser Berechnungen. Ihr habt also vielleicht ein GPU-Rig mit Nvidias 1070 Ti, mit dem ich auf über 24 MH/s kommt. Drei solcher Karten bringen euch 72 MH/s, mit denen ihr 1 RVN schürfen könnt. Aber ihr könnt nicht nur eine Münze schürfen, was es noch schwieriger macht, die Blockbelohnung zu bekommen.
Eine weitere Komponente beim Mining von Ravencoin, die ihr kennen solltet, ist der Schwierigkeitsgrad. Die Mining-Schwierigkeit zeigt an, wie schwer es für die Miner ist, einen Block zu finden. Sie passt sich von Zeit zu Zeit an die Netzwerk-Hashrate und die Blockerzeugungszeit an.
Wenn die Netzwerk-Hashrate steigt, bedeutet das, dass es mehr Miner gibt, und die Schwierigkeit wird nach oben oder unten angepasst, um die Blockzeit innerhalb des 1-Minuten-Rahmens zu halten. Ravencoin hat eine Hashrate von 11,5 TH/s und eine Netzwerkschwierigkeit von 150,63K.
Diagramm zum Schwierigkeitsgrad des Ravencoin-Netzwerks. Quelle: 2Miners.com
Vor- und Nachteile des Ravencoin-Netzwerks
Vor- und Nachteile
- Unterstützt Mining mit Standard-GPUs
- Ihr könnt RVN als Einzelperson oder über einen Mining-Pool schürfen
- Blockbelohnungen können gespeichert oder mit Gewinn verkauft werden
- Spezialisiertes Entwicklerteam, das an der Sicherstellung der Dezentralität des Minings arbeitet, indem es ASIC-Resistenz aufrechterhält
- Weltweit akzeptiert, also einfach zu senden, zu empfangen oder zu verkaufen
Nachteile
- Risiko von Verlusten bei Kurseinbrüchen, die aus verschiedensten Gründen möglich sind, einschließlich böswilliger Attacken und negativer Marktprognosen
- Niedrige Netzwerk-Hashrate birgt das Risiko eines "Double-Spend"-Angriffs
- Nicht so profitabel wie die großen Coins
Ravencoin Mining - Wie man anfängt
Wollt ihr mit dem Mining von Ravencoin beginnen? Nun, ihr wisst, dass ihr dafür Mining-Hardware, Software und Strom braucht. Als Miner braucht ihr außerdem einen Ort für die Aufbewahrung eurer Mining-Belohnungen. Habt ihr all diese Voraussetzungen erfüllt, dann seid ihr bereit, mit dem Schürfen von RVN zu beginnen. Hier erfahrt ihr Schritt-für-Schritt, wie man am besten ans Ravencoin-Mining herangeht.
Beste Mining-Hardware für Ravencoin
Ravencoin lässt sich am besten mit GPU-Hardware minen, was ihn zu einer beliebten Coin für Miner macht, die sich die teureren ASICs nicht leisten können.
Was das RVN-Mining überschaubarer macht, ist die Tatsache, dass der KawPoW-Algorithmus ASIC-resistent ist, wodurch Miner auch mit Hardware aus dem Heim-PC-Bereich um Block-Belohnungen konkurrieren können. Änderungen am Protokoll ermöglichten es Minern, auch mit 3GB RAM Grafikkarten RVN zu minen.
Wenn ihr ein gutes Mining-Rig mit Nvidia- oder AMD-Karten habt, könnt ihr problemlos Ravencoin minen – egal, ob als Einzelperson oder im Verbund mit anderen im Rahmen eines Mining-Pools. Für ersteres solltet ihr euch im Klaren darüber sein, dass ihr eine gute Menge an Hashrate benötigt, um mit anderen Minern zu konkurrieren, also möglicherweise mehrere GPUs.
Um ein Beispiel für die Hashrate zu geben: eine einzelne Grafikkarte wie die Nvidia GTX 1080 T bietet bis zu 45 MH/s pro Einheit. Ein Mining-Rig mit 6 Grafikkarten würde euch 270 MH/s liefern.
Beachtet dabei, dass es bei einer Hashrate von 70MH/s derzeit etwa 0,021 Tage dauert, bis Sie 1 RVN schürft, bei einem Stromverbrauch von 580 W und 0,1 USD an Stromkosten Das bedeutet, dass ihr mit einem einzigen Rig von 270 MH/s immer noch nicht in der Lage sind, einen Block von 5000 RVN solo zu minen.
Der Versuch, eine Anlage mit mehr als 30 Nvidia 1080 Ti GPUs zusammenzustellen, um im Alleingang zu minen, wäre angesichts Kosten von über 600 Dollar pro Grafikkarte sehr kostspielig. Aber ihr könnt eine kleinere Anlage zusammenstellen und die Hashing-Leistung in Kombination mit anderen Minern nutzen, um einen Anteil an der Belohnung zu erhalten. Wie das geht, erfahrt ihr im Abschnitt über Mining-Lösungen weiter unten.
Sonstige zu berücksichtigende Kosten
Die Hardware macht die größten Kosten im Zusammenhang mit dem Mining aus. So müsst ihr neben den GPUs auch ein Netzteil, ein Motherboard und mehrere Lüfter zur Kühlung der Mining-Maschinen kaufen.
Das Gesamtkapital, das für eine Ravencoin-Mining-Anlage anfällt, hängt von der benötigten Hash-Rate sowie von den Stromkosten ab. Nach dem Aufbau der Mining-Rigs wird der Strom den größten Kostenfaktor ausmachen. Für profitables Mining sollten ihr euer Mining in einer Region betreiben, in der die Stromkosten bei unter 0,10 USD/Kwh liegen.
Mit dem Mining beginnen
Wir haben bereits erwähnt, dass das RVN-Mining für GPUs geeignet ist, weshalb ihr ein Mining-Rig leicht einrichten, oder euch alternativ ein maßgeschneidertes holen könnt, um schnell loslegen zu können.
Wenn ihr diese Anforderungen erfüllt habt, seid ihr bereit, mit dem Mining von Ravencoin (RVN) zu beginnen. Ein weiterer Schritt dabei ist die Installation der Mining-Software und die Auswahl eines der vielen für RVN-Mining verfügbaren Mining-Pools. Als nächstes verbindet ihr euer Wallet über die kompatible Software, die ihr heruntergeladen habt, mit dem Pool. Es gibt viele Optionen zur Auswahl, wenn es um die beste Software für Ravencoin-Mining geht, darunter KawPoWminer, TeamRedMiner und Gminer.
KawPoWminer ist am besten für Nvidia-Grafikkarten geeignet, während TeamRedMiner vor allem für das Mining mit AMD-Grafikkarten optimiert ist. Wenn ihr aus irgendeinem Grund beide nicht wollt: Die Gminer-Software ist sowohl mit AMD- als auch mit Nvidia-GPUs kompatibel.
Mining-Lösung/Dienste
Ein Mining-Service ermöglicht es euch, Kryptowährung zu schürfen, indem ihr euch entweder anderen in einem Mining-Pool anschließt oder Rechenleistung von einem Cloud-Service mietet. Ravencoin-Miner können zu Hause auf ihren Mining-Rigs schürfen, einem Pool beitreten und Hashrate beisteuern oder einen seriösen Cloud-Mining-Service finden, um Transaktionen zu verarbeiten und Mining-Belohnungen zu verdienen.
Aber es ist nicht ganz einfach, und ihr müsst auf einige Dinge achten, um von diesen Dienstleistungen zu profitieren. Beachtet, dass Ravencoin-Mining profitabel sein kann, wenn es richtig gemacht wird, es aber auch andersherum laufen kann, wenn ihr Fehler bei der Planung macht.
Zwar ist Ravencoins Mining-Algorithmus ASIC-resistent, doch die Anforderungen an die Hashrate machen Solo-Mining trotzdem weitgehend ungeeignet, es sei denn, ihr richtet eine massive Anlage mit mehreren Dutzend GPUs ein.
Warum solltet ihr einem Mining-Pool beitreten?
Ein Mining-Pool bündelt die Rechenleistung vieler Miner und ermöglicht es euch, RVN im Verbund zu minen und so gemeinsam eure Chancen auf die Sicherung der Blockbelohnung zu erhöhen.
Miner konkurrieren im Netzwerk miteinander, wobei die Belohnung für den Gewinner eine Blockbelohnung von 5.000 RVN ist.
Bei der Wahl des Mining-Pools sollten Sie Folgendes beachten
Wie hoch sind die Pool-Gebühren? Verschiedene Pools verlangen von den Minern unterschiedliche vor Beitritt zum Pool fällige Gebühren. Man findet auch einige Pools, die 0 % Gebühren anbieten, was ein Anreiz sein kann, da die laufenden Kosten beim Schürfen RVN niedriger sind. Außerdem sollten ihr herausfinden, wie der Pool seine Mitglieder an den Gewinnen beteiligt. Versucht außerdem herauszukriegen, wo sich die Pool-Server befinden.
Cloud-Mining ist eine weitere Option beim Mining von Kryptowährungen, und sie bietet sich auch zum Mining von RVN an. Hier müsst ihr keine Mining-Hardware erwerben oder betreiben. Ihr müsst euch auch keine Gedanken über Wartung und Strom machen.
Um eine bestimmte Coin in der Cloud zu schürfen, müsst ihr lediglich einen Mining-Vertrag mit einem Cloud-Mining-Dienst abschließen. Der Mining-Service betreibt in der Regel große Rechenzentren und Mining-Farmen, wobei die Rechenleistung an Kunden “verkauft” wird. Der Dienst übernimmt das eigentliche Mining, was bedeutet, dass ihr als Miner eure Zeit nicht in den Betrieb und die Wartung der Mining-Hardware investieren müsst.
Sobald ihr die Kosten für das Mining der Kryptowährung für sagen wir 5 Jahre bezahlt habt, erhaltet ihr Mining-Belohnungen entsprechend der von euch gemieteten Hashrate während dieses Zeitraums. Das kann ein effizienter Weg sein, Münzen zu schürfen, wenn ihr an eine seriöse Plattform geratet, aber es gibt bei Drittanbietern auch das Risiko, dass sie unseriös sind.
NiceHash ist der beliebteste Ort, um Rechenleistung zu verkaufen oder zu kaufen, das heißt ihr könnt dort in der Cloud minen, indem ihr einfach die gewünschte Menge an Hash-Leistung einkauft. NiceHash unterstützt Ravencoins neuen Mining-Algorithmus KawPoW, und auf dem NiceHash Marketplace kann der Miner heruntergeladen werden.
GamerHash ist ebenfalls eine tolle Plattform, um Mining-Power für Ravencoin zu bekommen. Sobald ihr die Anwendung installiert habt, könnt ihr ungenutzte Rechenleistung einspeisen und mit ihr Bitcoin verdienen. Die Belohnungen werden an deine Wallet-Adresse gesendet, und dann habt ihr die nächste Entscheidung zu treffen.
Wo kann ich meine Coins nach dem Mining aufbewahren?
Eines der ersten Dinge, die ihr zu erledigen habt, wenn ihr Kryptowährung minen wollt, ist das Einrichten eines Wallets. Das gilt auch für RVN, und die von euch generierte Wallet-Adresse ist dann der Ort, an dem ihr eure frisch geschürften Coins speichert. Das Wallet muss sicher sein, da eure Guthaben leicht manipuliert werden können, wenn betrügerische Elemente sich irgendwie Zugang verschaffen können. In unserem Ratgeber findet ihr die besten Krypto Wallets zur Speicherung eurer RVN.