Was ist die Blockchain und was hat sie mit Kryptowährungen zu tun?
Die sogenannte Blockchain-Technologie ist die Grundlage aller Kryptowährungen und auch die bahnbrechende Entdeckung der die virtuellen Währungen so interessant für viele Wirtschaftszweige macht. Nicht umsonst gibt es z.B. einen Zusammenschluss der Ethereum Alliance, der aus hochrangigen Unternehmen der freien Wirtschaft wie Microsofrt, JP Morgan, BP, Credit Suisse, Intel, Santander, ING-Diba und Accenture um nur mal einige aus den über 500 Mitglieder zu nennen.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf diesem Gebiet treibt nicht nut die Innovation sondern auch eines der größten Bedürfnisse der Menschen voran: Nämlich der Wunsch nach einer dezentralisierten Währung die ausschließlich von Angebot, Nachfrage und Vetrauen in eine Währung abhängt. Diese Ansprüche könnte der Bitcoin, wenn seine Verbreitung und Akzeptanz weiter steigt, vielleicht eines Tages erfüllen.
Was macht die Blockchain so besonders?
Die Blockchain ist vereinfacht gesagt eine Art öffentliches Register eines Coins, wie z.B. dem Bitcoin, in dem alle bestätigten Transaktionen festgehalten werden. Hierbei ist es möglich die komplette Blockchain herunterzuladen und diese auf der eigenen Festplatte zu speichern. Da es möglich ist die Daten lokal zu sammeln, könnten dabei Anpassungen gemacht werden die anschließend wieder in die Blockchain hochgeladen werden. Jedoch gibt es hierbei bestimmte Regeln die eingehalten werden müssen. Wenn zu Unrecht das eigene Vermögen vergrößert worden ist, dann wird diese Veränderung von den anderen Mitglieder des Netzwerkes nicht akzeptiert und ist damit unwirksam.
Im Bitcoin Netzwerk gibt es unter anderem folgende Regeln:
- Notwendigkeit gültiger Signaturen in Transaktionen: willkürliche Anpassungen in der Blockchain sind nicht möglich
- Ausschließlich legitime Transaktionen: Sobald ein Block mit ungültiger Transaktion erkannt wird, wird dieser sofort ignoiert. Der Autor verspielt sich damit die Chance das seine Offerte akzeptiert wird und damit eine Transaktion stattfindet
- Proof-of-Work: Es ist genau geregelt wie viele Blöcke in welcher Zeit neu generiert werden können. Damit wird ein zu schnelles unkonotrolliertes Wachsen bekämpft.
Die Blockchain des Bitcoin umfasst alle verarbeiteten Transaktionen die seit Gründung bzw. Erstellung der Kryptowährung im Jahre 2009 abgewickelt worden. Es ist sozusagen wie ein Transaktionshandbuch das jeder öffentlich einsehen kann. Hierbei ist es möglich die genaue Vermögensverteilung des Bitcoin-Netzwerkes mit all ihren Teilnehmern auzulesen.
Die Historie dieses virtuellen Kassenbuches wird immer größer, sodass das Datenvolumen der Blockchain immer weiter wächst. Mittlerweile umfasst es bereits mehr als 100GB Daten abgewickelter Transaktionen (Stand Februar 2017).
Wie funktioniert die Blockchain?
Die Blockchain basiert auf sogenannten Blöcken, also Bausteinen die mindestens eine Transaktion tragen. Ein neuer Block kann nur dann in das Netzwerk aufgenommen werden wenn dieser über einen vollwertigen Netzwerkknoten mit Mining-Funktion verfügt. Das ist die Grundvoraussetzung neuer Blöcke um an der Blockchain und damit am Bitcoin Netzwerk teilzunehmen.