Der kleine Bruder von Bitcoin, Bitcoin Cash, hat für den 15.11.2018 einen Hard Fork geplannt. Einige große Börsen der Welt, unter anderem auch Coinbase, haben ihren vollen Support für den Fork angekündigt.
Innerhalb der letzten 24h stieg der Preis von Bitcoin Cash um 15,64 Prozent auf einen Preis von 468,30 Euro. Das Handelsvolumen zeigte ebenfalls einen deutlichen Impuls und stieg auf knapp 793,266 Euro.
Der restliche Markt bewegt sich, wie in den letzten Wochen gewohnt, seitwärts und zeigt keine großen Veränderungen bei den Kursen.
Am 15.11.2018 wird ein Hard Fork stattfinden, den “ABC”, die ehemaligen Entwickler der Bitcoin Cash Software, durchführen werden. Nachdem Bitcoin.com und Binance ihren vollen Support angekündigt haben, begann der Kurs von Bitcoin Cash bereits vor einigen Tagen an Fahrt aufzunehmen.
Gestern hat Coinbase bekanntgegeben, dass sie den Hard Fork ebenfalls in vollem Umfang unterstützen werden. Innerhalb der nächsten Tage wird die Börse alle erforderlichen technischen Maßnahmen und Schnittstellen einrichten, damit alles reibungslos ablaufen kann (frei übersetzt):
Das Bitcoin Cash (BCH) -Netzwerk gibt zweimal jährlich einen festen Platz im Rahmen der geplanten Protokollupgrades. Die nächste BCH Hard Fork ist für den 15. November 2018 geplant, und Coinbase ist bereit, die veröffentlichte Roadmap von Bitcoincash.org zu unterstützen. Im Gegensatz zu früheren BCH-Hartgabeln gibt es jedoch einen konkurrierenden Vorschlag, der mit dieser veröffentlichten Roadmap nicht kompatibel ist.
In der Vergangenheit ist der Preis von Kryptowährungen vor einem Hard Fork oft angestiegen. Im Falle eines Hard Forks werden die Besitzer der geforkten digitalen Währungen 1:1 mit der neuen Kryptowährung belohnt und erhalten damit ihre Coins “geschenkt”. Wie lang dieser kurze “Hype” jedoch anhalten wird, bleibt abzuwarten.
Laut dem technischen Analyst Eric Thies, haben Kryptowährungen in der Vergangenheit bei solch einem Ereignis keine so geringe Volatilität gezeigt, angefangen bei der Korrektur bis hin zu Akkumulationsphase. Auf Grund des geringen Marktvolumens blieben fast alle Kryptowährungen auf einem relativ geringen Preisniveau stabil und zeigten wenig Bewegung (frei übersetzt):
Das historische Volatilitätsniveau (pro CMC) von einer Woche erreichte diesen Tiefstand im Bärenmarkt 2014 erst in der Mitte der Akkumulationsphase. Überraschenderweise erreichte die Volatilität nicht den Tiefpunkt, bis der Preis bereits um + 155% unter dem niedrigen Trend lag.
Obwohl die derzeitige Stabilisierungsphase ein gutes Zeichen für den Kryptomarkt ist, deutet das geringe Volumen jedoch auf eine weiterhin andauerende Seitwärtsbewegung hin. Hierbei muss abgewartet werden ob signifakten Ereignisse, wie der Start der Börse Bakkt, einen Aufschwung einleiten können.