Buterin: XMR-Mining per HTC-Smartphone zu ineffizient

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Buterin: XMR-Mining per HTC-Smartphone zu ineffizient

By Benson Toti - Min. gelesen

Wieder einmal äußert ETH-Mitgründer Buterin Kritik an der Entwicklung eines Großkonzerns. Dieses hat ist HTC Ansatz fürs Monero-Mining das Ziel.

HTC erwartet große Welle der Akzeptanz bei Usern

Die Meldung über die Neuentwicklung im Hause des taiwanesischen Smartphone-Riesen HTC schlug in den vergangenen Tage ziemlich hohe Wellen. Der Konzern ermöglicht Usern des neuen HTC Exodus 1S zukünftig dank einer neuen App den Abbau (Mining) von Monero-Einheiten. Die Anwendung hört auf den Namen „DeMiner“, es handelt sich um eine Entwicklung des Dienstleisters Midas Labs, schon im zweiten Quartal 2020 soll das Angebot erhältlich sein, wie wir kurz vor Ostern berichteten. Bei aller Vorfreude auf Seiten der Anwender in spe: Es gibt durchaus auch kritische Stimmen, die Zweifel am neuen HTC-Servicemodell haben. Krypto-Pionier Vitalik Buterin ist einer der Skeptiker, die sich früh nach Bekanntwerden des neuen Vorstoßes bei HTC zu Wort meldeten. Buterin gilt nicht nur als Mitbegründer des Systems Ethereum als einer der großen Vordenker der Kryptobranche. Schon häufig schätzte er manche Neuentwicklung deutlich anders als die sprichwörtliche breite Masse der potenziellen Nutzer ein.

HTCs neuer Ansatz zu langsam und aufwendig?

Auch im aktuellen Falle kommt von Seiten Buterins Kritik mit Blick auf die Kooperation zwischen Midas Labs und HTC. Während der Hersteller aus naheliegenden Gründen blumige Worte für seine Innovation findet, sieht Buterin einige Schwachstellen im Angebot. HTC will mit seinem Ansatz Mining ohne die sonst hohen technischen Anforderungen an Speicherchips und Grafikkarten ermöglichen. Dabei will man gerade mit geringem Stromverbrauch überzeugen, sodass Miner höhere Renditen erzielen solle. Ethereum-Gründer Buterin ließ via Twitter verlautbaren, dass er gerade die Zeitspanne beim neuen Mining-Konzept für wenig sinnvoll hält. Bis eine vollständige Einheit des XMR geschürft ist, so Buterin, werden rund 40 Jahre ins Land gezogen sein. Von Effizienz kann seiner Auffassung nach also beim besten Willen nicht gesprochen werden.

Mining laut Buterin nicht mehr zeitgemäße Lösung

Bei vielen anderen Währungen wie dem Bitcoin ließ die Rentabilität in der Vergangenheit zeitweise ebenfalls aufgrund deutlich gesunkener Kurse ebenfalls zu wünschen übrig. Buterin kommt in einer eigenen Rechnung zum Ergebnis, dass Nutzer die Ausgaben für die Geräte-Ausrüstung erst in Jahrhunderten durch ihre Mining-Einnahmen ausgeglichen haben würden. Aktuelle Smartphone-Technologie und Mining passen seiner Meinung nach schlicht nicht zusammen. Außerdem ließ der Experte durchblicken, dass Mining aus seiner Sicht ohnehin nicht mehr das Mittel der Wahl in der Kryptowelt sein, stattdessen rät er Usern zum Staking – schon deshalb, weil dies besser zu den derzeit geltenden Standards bei Smartphones passe. Dass Buterin dabei vor allem auf Ethereums (ETH) Stärken verweist, ist logisch angesichts des dort stattfindenden Wandels weg vom Proof-of-Work und hin zum ebenfalls viel diskutierten Proof-of-Stake.

Featured Image: Von Luca Lorenzelli | Shutterstock.com