Coinbase-Nutzer in Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Niederlande können nun Tezos-Bestände staken und so Belohnungen verbuchen.
Coinbase-Kunden in Großbritannien sowie drei weiteren europäischen Ländern können sich jetzt Belohnungen sichern, indem sie ihre Tezos-Coins via „Staking“ einsetzen, wie die US-Kryptobörse angekündigt.
Am Donnerstag kündigte die US-Börse die Einführung des Services zum Tezos-Staking für seine Kundschaft in UK, Frankreich, Spanien und den Niederlanden an. Nutzer, die ihre Coins auf der Börse einzahlen und dort halten, verdienen mit ihrem Bestand nun Zinsen.
Coinbase gab bekannt, dass die Kundinnen und Kunden bereits als zwei Millionen US-Dollar mit ihren Tezos-Beständen verdient hätten. Das neue Feature des Unternehmens startete im November 2019 am US-Markt und soll stetig expandieren.
Staking-Plattformen erfreuen sich wachsender Beliebtheit
Die Einführung des Staking-Angebots für britische und europäische Anleger startet in einem Moment, in dem Anlegern immer häufiger auf passive Erträge auf ihre Bestände setzen. Coin-Inhaber können ihr Kontingent an andere verleihen und so den Bestand im Netzwerk der Anbieter mit absichern.
Teilnehmer in den sogenannten Proof-of-Stake-Systemen sperren ihr Vermögen, damit sie Zinsen erhalten. Dies erfolgt stets für einen bestimmten Zeitraum. PoS-Netzwerke unterscheiden sich von Proof-of-Work-Systemen insofern, dass letztere Systeme die Netzwerke sichern, zudem werden Transaktionen mittels Mining verarbeitet. Erstere Systeme wie beispielsweise Cardano vertrauen auf Validatoren, die ihre Bestände für die Block-Verarbeitung „einsetzen“.
Coinbase bietet einen Service zur Staking-Integration in die Börse an, durch den pro Jahr bis zu 5 % Zinsen locken. Die Teilnahme an der Plattform, verlangt den Tezos-Kauf über die Plattform selbst. Wer bereit Tezos in einer gesonderten Wallet verwahrt, kann diese auf die Börse transferieren fürs Staking.
Krypto-Börsen lassen dieser Tage nichts unversucht, um neue Kunden zu generieren. Sowohl Privatanleger als auch institutionelle Anleger sollen von Krypto-Assets profitieren, was durch das vereinfachte Verdienen erreicht werden soll. Die typischen Preisschwankungen und damit verbundene Risiken sind beim Staking hingegen ausgeschlossen.
Coinbase bietet auf der Coinbase Custody-Plattform schon seit einiger Zeit Staking an, womit man sich an Anleger weltweit wendet.
Im Rahmen seiner Maßnahmen, um institutionelle Investoren in die Kryptowelt zu locken, führte Coinbase verschiedene Funktionen ein, zudem übernahm man kürzlich den Prime-Brokerage-Anbieter Tagomi.
Dem guten Staking-Vorbild aus dem Hause Coinbase folgte auch die Börse Binance mit einer eigenen Staking-Plattform.